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Was ist Tagespflege und Nachtpflege? Definition Vorteile und Kosten

Tagespflege und Nachtpflege sind essenzielle Bestandteile der teilstationären Pflege, die pflegebedürftigen Personen und ihren Angehörigen eine wichtige Unterstützung bieten. Diese Pflegeformen verbinden die Vorzüge der häuslichen Pflege mit der professionellen Betreuung in speziellen Einrichtungen. Während die pflegebedürftige Person den Tag oder die Nacht in einer Einrichtung verbringt, findet der Hauptteil der Pflege weiterhin zuhause statt.

Die Pflegeversicherung übernimmt ab Pflegegrad 2 einen Teil der Kosten, um diese Entlastung für Angehörige zu erleichtern. Besonders in Situationen, in denen die häusliche Pflege allein nicht ausreicht, bietet die teilstationäre Pflege wertvolle Vorteile.

Definition: Tagespflege und Nachtpflege

Tagespflege bedeutet, dass die pflegebedürftige Person den Tag in einer Einrichtung verbringt, wo sie betreut, beschäftigt und bei Bedarf gepflegt wird. Hierzu gehören Mahlzeiten, soziale Interaktionen und individuelle Unterstützung. Am Abend kehrt die Person in ihr Zuhause zurück.

Die Nachtpflege hingegen richtet sich an Personen, die während der Nacht besondere Betreuung benötigen, beispielsweise aufgrund eines gestörten Schlafrhythmus oder medizinischer Anforderungen. Sie verbringen die Nacht in einer Einrichtung und kehren morgens wieder nach Hause zurück.

Vorteile der Tages- und Nachtpflege

  1. Entlastung der Angehörigen: Pflegende Angehörige erhalten wertvolle Ruhezeiten, um Beruf und Pflege besser zu vereinbaren oder sich zu erholen.
  2. Soziale Interaktion: Die Teilnahme an Gruppenaktivitäten fördert die soziale Integration der pflegebedürftigen Person.
  3. Fachgerechte Betreuung: Geschultes Personal stellt sicher, dass die individuellen Bedürfnisse der Pflegebedürftigen erfüllt werden.
  4. Angepasste Versorgung: Die Kombination von häuslicher und teilstationärer Pflege ermöglicht eine optimale Betreuung.
  5. Verzögerung des Umzugs ins Pflegeheim: Tages- und Nachtpflege können dabei helfen, die Pflege zuhause länger aufrechtzuerhalten.

Die Kosten für Tagespflege und Nachtpflege können stark variieren, abhängig von der Region, den Angeboten der Einrichtung und den individuellen Bedürfnissen der pflegebedürftigen Person. In der Regel liegen die Gesamtkosten zwischen 60 und 110 Euro pro Tag. Doch welche Kosten fallen genau an, und welche Leistungen übernimmt die Pflegeversicherung?

Bestandteile der Kosten für Tagespflege und Nachtpflege

Die Gesamtkosten setzen sich aus mehreren Komponenten zusammen:

  1. Kosten für Pflege und Betreuung
    • Dieser Posten umfasst die Betreuung durch geschultes Personal sowie die Durchführung pflegerischer Maßnahmen. Hierunter fallen auch spezielle Angebote wie Behandlungspflege.
    • Die Pflegeversicherung übernimmt diese Kosten bis zu einem festgelegten monatlichen Höchstbetrag, der sich nach dem Pflegegrad richtet.
  2. Fahrtkosten
    • Die Beförderung zur Einrichtung und zurück wird von der Tages- oder Nachtpflege organisiert. Dazu gehören barrierefreie Fahrzeuge, die für den sicheren Transport der pflegebedürftigen Person sorgen.
    • Auch diese Kosten können durch die Leistungen der Pflegeversicherung gedeckt werden.
  3. Kosten für Unterkunft und Verpflegung
    • Diese sogenannten „Hotelkosten“ beinhalten Mahlzeiten und die Nutzung der räumlichen Infrastruktur. Sie werden jedoch nicht von der Pflegeversicherung übernommen, da sie nicht als pflegebedingte Kosten gelten.
    • Die pflegebedürftige Person oder deren Angehörige müssen diese Kosten selbst tragen.
  4. Investitionskosten
    • Investitionskosten dienen dem Erhalt und Ausbau der Einrichtung, beispielsweise für Renovierungen oder technische Ausstattung. Auch dieser Kostenanteil muss privat finanziert werden.

Finanzierungsmöglichkeiten

Die Pflegeversicherung bietet für die teilstationäre Pflege unterschiedliche Unterstützungsbeträge an, je nach Pflegegrad:

  • Pflegegrad 1: Nur der monatliche Entlastungsbetrag von 131 Euro steht zur Verfügung.
  • Pflegegrad 2: Bis zu 721 Euro + Entlastungsbetrag
  • Pflegegrad 3: Bis zu 1.357 Euro + Entlastungsbetrag
  • Pflegegrad 4: Bis zu 1.685 Euro + Entlastungsbetrag
  • Pflegegrad 5: Bis zu 2.085 Euro + Entlastungsbetrag

Der Entlastungsbetrag kann flexibel genutzt werden, um verbleibende Eigenanteile zu reduzieren. Er gilt auch für Unterkunft, Verpflegung und Investitionskosten.

Spartipps: Eigenanteile reduzieren

  1. Entlastungsbetrag nutzen: Setzen Sie den monatlichen Betrag von 131 Euro gezielt ein, um Eigenanteile zu senken.
  2. Verhinderungspflege kombinieren: Unter bestimmten Voraussetzungen können Sie die Kosten für Tages- oder Nachtpflege als Verhinderungspflege abrechnen.
  3. Pflegeberatung in Anspruch nehmen: Lassen Sie sich von einem Pflegestützpunkt oder Ihrer Pflegeversicherung beraten, um mögliche Förderungen optimal zu nutzen.

Die Kosten der teilstationären Pflege können je nach Umfang der Betreuung und den gewählten Angeboten unterschiedlich hoch ausfallen. Mit den richtigen Informationen zur Finanzierung durch die Pflegeversicherung und dem gezielten Einsatz von Entlastungsbeträgen lassen sich die Eigenanteile jedoch effektiv reduzieren. So profitieren sowohl die pflegebedürftige Person als auch ihre Angehörigen von den Vorteilen der Tages- und Nachtpflege.

Fazit

Die Kombination aus häuslicher Pflege und teilstationären Angeboten wie der Tagespflege oder Nachtpflege bietet eine flexible Lösung für viele Familien. Sie entlastet Angehörige und sorgt gleichzeitig für eine fachgerechte Betreuung der Pflegebedürftigen. Mit der richtigen Planung und Unterstützung durch die Pflegeversicherung können diese Leistungen optimal genutzt werden.


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    Ein herzliches Willkommen im neuen Jahr: Gemeinsam stark mit Unterstützung von Pflegekräften aus Osteuropa

    Das neue Jahr beginnt – eine Zeit, um innezuhalten, neue Wege zu planen und mit Hoffnung nach vorne zu blicken. Für ältere Menschen und ihre Angehörigen kann diese Zeit des Übergangs eine Gelegenheit sein, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: Gesundheit, Gemeinschaft und Unterstützung im Alltag.

    Wenn Sie in der Situation sind, dass ein Familienmitglied auf Pflege angewiesen ist, wissen Sie, wie wichtig verlässliche Hilfe ist. Gerade in der häuslichen Pflege, wo Wärme und Vertrauen im Mittelpunkt stehen, kann die Unterstützung durch qualifizierte Pflegekräfte aus Polen eine wertvolle Entlastung bedeuten.

    Warum Pflegekräfte aus Polen eine geschätzte Wahl sind

    Polnische Pflegekräfte sind bekannt für ihre Hingabe, Herzlichkeit und Professionalität. Viele von ihnen verfügen über langjährige Erfahrung in der Betreuung älterer Menschen und bringen ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen mit. Sie kümmern sich nicht nur um die körperlichen Bedürfnisse, sondern schenken auch emotionale Unterstützung – ein unschätzbarer Beitrag, um älteren Menschen ein Gefühl von Geborgenheit und Würde zu vermitteln.

    Die Pflegekräfte übernehmen Aufgaben wie:

    • Hilfe im Alltag: Unterstützung beim Anziehen, Essen oder der Körperpflege.
    • Haushaltsführung: Kochen, Putzen und Einkaufen, um das Zuhause sauber und komfortabel zu halten.
    • Gesellschaft leisten: Gemeinsame Gespräche, Spaziergänge oder das Vorlesen – all das, was den Alltag bereichert.
    • Medizinische Betreuung: Unterstützung bei der Einnahme von Medikamenten oder anderen pflegerischen Maßnahmen.

    Betreuung zu Hause: Eine familiäre Alternative

    Für viele ältere Menschen ist das eigene Zuhause ein Ort der Sicherheit und Vertrautheit. Die Möglichkeit, in den eigenen vier Wänden gepflegt zu werden, bewahrt diese Lebensqualität. Pflegekräfte aus Polen leben in der Regel mit im Haushalt, was eine 24-Stunden-Betreuung ermöglicht. Sie sind nicht nur Betreuer, sondern auch ein Teil des Haushalts, der auf die individuellen Bedürfnisse eingeht.

    Vorteile für Angehörige

    Auch für Angehörige bedeutet diese Unterstützung eine spürbare Entlastung. Der Alltag mit einem pflegebedürftigen Familienmitglied kann emotional und körperlich herausfordernd sein. Mit einer Pflegekraft aus Polen an Ihrer Seite können Sie sicher sein, dass Ihr geliebter Mensch in guten Händen ist. Dies schenkt nicht nur mehr Zeit für eigene Erholung, sondern auch die Möglichkeit, wertvolle gemeinsame Momente bewusst zu genießen.

    Ein starkes Netzwerk für Ihre Bedürfnisse

    Wenn Sie darüber nachdenken, eine Pflegekraft aus Polen einzusetzen, können spezialisierte Vermittlungsagenturen helfen, den idealen Betreuer für Ihre Situation zu finden. Diese Agenturen kümmern sich um die Auswahl erfahrener und qualifizierter Pflegekräfte, die Ihren individuellen Bedürfnissen entsprechen. Zudem bieten sie Unterstützung bei organisatorischen Fragen wie Verträgen, Anreise oder der Kommunikation.

    Mit Zuversicht ins neue Jahr starten

    Das neue Jahr bringt neue Herausforderungen, aber auch neue Chancen. Mit der richtigen Unterstützung – sei es durch die Familie, Freunde oder Pflegekräfte aus Polen – kann der Alltag leichter und erfüllter gestaltet werden. Lassen Sie uns dieses Jahr gemeinsam mit Hoffnung, Vertrauen und einem offenen Herzen angehen.

    Falls Sie weitere Informationen oder Unterstützung bei der Auswahl einer Pflegekraft benötigen, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass Ihre Liebsten bestens betreut sind.

    Wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein gesundes, friedvolles und glückliches neues Jahr! 🌟


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      Saisonale Winterküche: Wie Senioren von regionalen und frischen Zutaten profitieren

      Der Winter ist die perfekte Jahreszeit, um auf saisonale und regionale Zutaten zurückzugreifen. Besonders für Senioren, die auf eine ausgewogene Ernährung angewiesen sind, bietet die saisonale Winterküche viele Vorteile. Mit frischem Wintergemüse wie Kohl, Wurzelgemüse und Kürbis lassen sich nicht nur leckere, sondern auch gesunde Gerichte zubereiten. In der Pflege zuhause spielen diese Nahrungsmittel eine entscheidende Rolle, um die Gesundheit und das Wohlbefinden pflegebedürftiger Menschen zu fördern.

      In diesem Artikel erfahren Sie, warum eine regionale und saisonale Ernährung so wichtig ist und wie Pflegekräfte und 24 h Betreuer dies optimal umsetzen können.


      1. Die Vorteile regionaler und saisonaler Zutaten

      Der Winter ist die perfekte Jahreszeit, um auf saisonale und regionale Zutaten zurückzugreifen. Besonders für Senioren, die auf eine ausgewogene Ernährung angewiesen sind, bietet die saisonale Winterküche viele Vorteile. Mit frischem Wintergemüse wie Kohl, Wurzelgemüse und Kürbis lassen sich nicht nur leckere, sondern auch gesunde Gerichte zubereiten. In der Pflege zuhause spielen diese Nahrungsmittel eine entscheidende Rolle, um die Gesundheit und das Wohlbefinden pflegebedürftiger Menschen zu fördern. Regional angebautes Wintergemüse bietet zahlreiche Vorteile, die speziell für Senioren und pflegebedürftige Menschen wichtig sind:

         

          • Frische und Qualität: Saisonal geerntetes Gemüse ist frischer und nährstoffreicher, da es keine langen Transportwege hinter sich hat. Dies kommt insbesondere der Gesundheit von Senioren zugute.

          • Umweltfreundlich: Der Kauf regionaler Produkte reduziert den ökologischen Fußabdruck, da keine energieintensiven Transport- und Lagerprozesse notwendig sind.

          • Kostengünstig: Saisonal erhältliches Gemüse ist oft günstiger, da es in größeren Mengen verfügbar ist.

        Für Pflegekräfte, die in der Pflege zuhause tätig sind, ist es daher sinnvoll, auf saisonale Zutaten zu setzen. Sie sind nicht nur gesund, sondern auch leicht zuzubereiten.


        2. Nährstoffreiche Wintergemüse: Kohl, Wurzelgemüse und Kürbis

        Diese drei Wintergemüsearten sind besonders wertvoll für eine gesunde Ernährung von Senioren:

        Kohl
        Kohlarten wie Grünkohl, Weißkohl und Rosenkohl sind reich an Vitaminen (vor allem Vitamin C), Mineralstoffen und Ballaststoffen. Sie stärken das Immunsystem und fördern die Verdauung – beides essenziell für pflegebedürftige Menschen. 24 h Betreuer können aus Kohl wärmende Suppen oder herzhafte Eintöpfe zubereiten, die leicht zu essen sind und lange sättigen.

        Wurzelgemüse
        Karotten, Pastinaken, Sellerie und Rote Beete sind typische Vertreter des Wurzelgemüses. Sie enthalten wichtige Antioxidantien, die den Körper vor Zellschäden schützen, und liefern wertvolle Energie. Wurzelgemüse lässt sich vielseitig zubereiten – als Ofengemüse, püriert in Suppen oder als Beilage. Pflegekräfte, die in der Pflege zuhause tätig sind, können hier einfache, aber nahrhafte Mahlzeiten für Senioren kreieren.

        Kürbis
        Der Kürbis ist ein wahres Allroundtalent in der Winterküche. Er ist reich an Beta-Carotin, das für die Augen und die Hautgesundheit wichtig ist. Zudem ist Kürbis leicht verdaulich und daher ideal für pflegebedürftige Menschen. Ob als cremige Suppe, in einem Auflauf oder gebacken – Kürbis bringt Farbe und Geschmack auf den Teller.


        3. Tipps für die Umsetzung in der Pflege zuhause

        Pflegekräfte und 24 h Betreuer spielen eine wichtige Rolle dabei, Senioren eine abwechslungsreiche und gesunde Ernährung zu ermöglichen. Hier sind einige Tipps, wie sie die Winterküche optimal gestalten können:

           

            • Einfache Rezepte nutzen: Gerade für pflegebedürftige Menschen sollten die Gerichte leicht verdaulich und einfach zuzubereiten sein. Suppen, Eintöpfe und Pürees sind ideal.

            • Frische bevorzugen: Beim Einkauf auf regionale Märkte oder Hofläden setzen, um die beste Qualität zu erhalten.

            • Abwechslung schaffen: Durch Kombinationen verschiedener Wintergemüse bleibt der Speiseplan abwechslungsreich und interessant.

            • Gemeinsames Kochen: Wenn es der Gesundheitszustand erlaubt, kann das gemeinsame Zubereiten von Mahlzeiten eine schöne Aktivität sein, die das Wohlbefinden der Senioren steigert.


          4. Psychologischer Nutzen der saisonalen Küche

          Die saisonale Küche hat nicht nur physische, sondern auch psychologische Vorteile. Warme Gerichte mit typischen Wintergewürzen wie Zimt, Muskat oder Kümmel schaffen ein Gefühl von Geborgenheit und Nostalgie. Für pflegebedürftige Menschen, die den Winter oft als einsame und schwierige Jahreszeit empfinden, können solche Mahlzeiten das Wohlbefinden fördern. Pflegekräfte und 24 h Betreuer sollten darauf achten, den sozialen Aspekt von Mahlzeiten zu betonen, indem sie diese in einer gemütlichen Atmosphäre servieren.


          Fazit

          Die saisonale Winterküche ist ein wichtiger Bestandteil der Pflege zuhause und bietet zahlreiche Vorteile für Senioren und pflegebedürftige Menschen. Mit regionalem Wintergemüse wie Kohl, Wurzelgemüse und Kürbis lassen sich gesunde und schmackhafte Gerichte zubereiten, die das Immunsystem stärken und das Wohlbefinden fördern. Pflegekräfte und 24 h Betreuer können durch eine bewusste Auswahl an Zutaten und eine liebevolle Zubereitung dazu beitragen, dass der Winter für Senioren nicht nur sicher, sondern auch genussvoll wird.


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            Herausforderungen in der Pflege während der Adventszeit: Stressfrei durch die Feiertage

            Die Adventszeit bringt für viele eine besondere Stimmung mit sich: Besinnlichkeit, Vorfreude und familiäre Zusammenkünfte. Doch für pflegende Angehörige und Pflegekräfte aus Osteuropa stellt diese Zeit oft eine zusätzliche Belastung dar. Der erhöhte Pflegeaufwand in Kombination mit den Erwartungen an die Festtage kann schnell zu Stress und Überforderung führen. Mit einer guten Organisation und emotionaler Unterstützung lässt sich diese Herausforderung jedoch meistern.

            Die Adventszeit bringt für viele eine besondere Stimmung mit sich: Besinnlichkeit, Vorfreude und familiäre Zusammenkünfte. Doch für pflegende Angehörige und Pflegekräfte aus Osteuropa stellt diese Zeit oft eine zusätzliche Belastung dar. Der erhöhte Pflegeaufwand in Kombination mit den Erwartungen an die Festtage kann schnell zu Stress und Überforderung führen. Mit einer guten Organisation und emotionaler Unterstützung lässt sich diese Herausforderung jedoch meistern.

            1. Planung ist das A und O

            Die Adventszeit erfordert oft zusätzliche Aufgaben wie Festtagsvorbereitungen, Einkäufe und Dekorationen. Diese können den Pflegealltag erschweren, insbesondere wenn bereits ein hoher Betreuungsbedarf besteht.

            • Tipp: Erstellen Sie einen detaillierten Wochenplan, der alle Aufgaben umfasst. Priorisieren Sie wichtige Tätigkeiten und delegieren Sie weniger dringende Aufgaben an andere Familienmitglieder oder Pflegekräfte aus Osteuropa.
            • Vorteil: Ein strukturierter Plan hilft, den Überblick zu behalten und Stress zu vermeiden.

            2. Offene Kommunikation im Pflege-Team

            Gute Zusammenarbeit zwischen Angehörigen und Pflegekräften aus Osteuropa ist entscheidend, um Missverständnisse zu vermeiden. Klare Absprachen über Erwartungen und Verantwortlichkeiten schaffen eine reibungslose Organisation.

            • Tipp: Planen Sie regelmäßige Gespräche ein, um Aufgaben und Prioritäten zu klären. Nutzen Sie dabei Checklisten oder schriftliche Vereinbarungen, um die Kommunikation zu erleichtern.
            • Vorteil: Eine offene Kommunikation stärkt das Vertrauen und sorgt für ein harmonisches Miteinander.

            3. Stressbewältigung für Angehörige

            Pflegende Angehörige tragen in der Adventszeit oft die doppelte Last: Pflegeaufgaben und Festtagsvorbereitungen. Um Erschöpfung zu vermeiden, ist es wichtig, auch auf die eigene Gesundheit zu achten.

            • Tipp: Nehmen Sie sich bewusst Auszeiten, etwa für einen Spaziergang oder ein entspannendes Bad. Professionelle 24-Stunden-Pflege kann hier eine wertvolle Entlastung bieten.
            • Vorteil: Mit neuen Kraftreserven können Sie die Feiertage entspannter genießen.

            4. Emotionale Unterstützung für Pflegebedürftige

            Die Adventszeit ist eine besondere Zeit im Jahr, die uns mit Besinnlichkeit, Lichtern und Traditionen erfreut. Für pflegebedürftige Menschen kann diese Zeit jedoch auch Herausforderungen mit sich bringen. Mit ein wenig Planung und Kreativität können Sie die Betreuung zuhause so gestalten, dass sie wärmende Momente und schöne Erinnerungen schafft. Hier sind einige Tipps und Ideen, um die weihnachtlichen Aktivitäten gemeinsam zu genießen.

            Für Pflegebedürftige kann die Adventszeit mit Einsamkeit oder Traurigkeit verbunden sein, besonders wenn gewohnte Traditionen nicht mehr möglich sind. Kleine Gesten der Zuwendung machen einen großen Unterschied.

            • Tipp: Integrieren Sie einfache Rituale wie das Anhören von Weihnachtsliedern oder das Betrachten alter Fotos in den Pflegealltag. Gemeinsame Aktivitäten wie das Backen von Keksen oder das Basteln weihnachtlicher Dekoration fördern das Wohlbefinden.
            • Vorteil: Solche Momente schaffen Freude und stärken die emotionale Verbindung.

            5. Unterstützung durch erfahrene Pflegekräfte

            Die Zusammenarbeit mit professionellen Pflegekräften aus Osteuropa kann während der Feiertage eine enorme Entlastung bieten. Viele dieser Kräfte bringen nicht nur Erfahrung, sondern auch ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen mit.

            • Tipp: Wählen Sie Agenturen, die sich auf 24-Stunden-Pflege spezialisiert haben. Diese können kurzfristig Unterstützung bereitstellen, insbesondere in der hektischen Vorweihnachtszeit.
            • Vorteil: Professionelle Pflegekräfte sorgen für eine stabile Betreuung und ermöglichen Angehörigen, sich auf die Festtage zu konzentrieren.

            Fazit: Gemeinsam durch die Adventszeit

            Die Herausforderungen in der Pflege während der Adventszeit sind nicht zu unterschätzen. Mit einer durchdachten Planung, klarer Kommunikation und Unterstützung durch erfahrene Pflegekräfte aus Osteuropa können jedoch alle Beteiligten diese besondere Zeit stressfrei erleben. Nutzen Sie die Gelegenheit, um durch kleine, aber bedeutsame Momente des Miteinanders die Feiertage für alle bereichernd zu gestalten.


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            Fürsorgliche Seniorenbetreuung in den eigenen vier Wänden.
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              Mit der Eingabe und Absendung Ihrer Daten erklären Sie sich einverstanden, dass wir Ihre Angaben zum Zwecke der Beantwortung Ihrer Anfrage und etwaiger Rückfragen entgegennehmen, zwischenspeichern und auswerten. Sie können diese Einwilligung jederzeit widerrufen. Siehe auch unsere Datenschutzhinweise.

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              Parotitisprophylaxe: Pflegeplanung, Maßnahmen und Behandlung

              Die Parotitisprophylaxe ist ein wichtiger Bestandteil der Grundpflege, insbesondere für pflegebedürftige Menschen, da sie hilft, Mundsoor und Entzündungen der Ohrspeicheldrüse zu verhindern. Diese Erkrankungen sind zwar selten lebensbedrohlich, können jedoch die Lebensqualität und die Nahrungsaufnahme stark beeinträchtigen, was bei langfristiger Vernachlässigung gefährlich werden kann. Die Parotitisprophylaxe gehört zu den grundlegenden Pflegemaßnahmen, die speziell bei der Betreuung zuhause sowie in der 24-Stunden-Pflege von Bedeutung sind. Gerade bei Pflegekräften aus Osteuropa ist ein fundiertes Wissen in diesem Bereich essenziell, um präventiv handeln zu können und unnötiges Leiden zu verhindern. 

              Die Parotitisprophylaxe ist ein wichtiger Bestandteil der Grundpflege, insbesondere für pflegebedürftige Menschen, da sie hilft, Mundsoor und Entzündungen der Ohrspeicheldrüse zu verhindern. Diese Erkrankungen sind zwar selten lebensbedrohlich, können jedoch die Lebensqualität und die Nahrungsaufnahme stark beeinträchtigen, was bei langfristiger Vernachlässigung gefährlich werden kann. Die Parotitisprophylaxe gehört zu den grundlegenden Pflegemaßnahmen, die speziell bei der Betreuung zuhause sowie in der 24-Stunden-Pflege von Bedeutung sind. Gerade bei Pflegekräften aus Osteuropa ist ein fundiertes Wissen in diesem Bereich essenziell, um präventiv handeln zu können und unnötiges Leiden zu verhindern.

              Wichtige Grundlagen zur Parotitisprophylaxe

              Parotitisprophylaxe umfasst alle Maßnahmen zur Vorbeugung von Soor und Entzündungen der Ohrspeicheldrüse. Besonders pflegebedürftige Personen, die Schwierigkeiten mit der Nahrungsaufnahme oder der eigenen Mundpflege haben, sind gefährdet. Eine sorgfältige und regelmäßige Mundhygiene ist der Kern der Parotitisprophylaxe und sollte in den Pflegealltag integriert werden.

              Was sind Soor und Parotitis?

                • Soor: Hierbei handelt es sich um eine Pilzinfektion, die durch ein Ungleichgewicht der Mundflora entsteht. Häufig tritt Soor bei älteren oder gesundheitlich beeinträchtigten Menschen auf, oft als Folge von Grunderkrankungen. Typische Symptome sind weiße Beläge auf der Zunge und den Mundschleimhäuten, die Beschwerden beim Essen verursachen können.

                • Parotitis: Die Ohrspeicheldrüse entzündet sich, was oft durch gestörten Speichelfluss und unzureichende Kautätigkeit gefördert wird. Die Erkrankung ist schmerzhaft und kann zu Kauschmerzen, Schwellungen und manchmal auch zu Fieber führen.

              Maßnahmen zur Parotitis- und Soorprophylaxe

              Zur Prophylaxe gehören Maßnahmen, die leicht in die tägliche Pflege integriert werden können. Dazu zählen:

               

                1. Gründliche Mundpflege: Nach jeder Mahlzeit sollten die Zähne sorgfältig geputzt, Speisereste entfernt und Prothesen gereinigt werden. Eine regelmäßige Kontrolle der Mundschleimhaut auf Verletzungen oder Trockenheit ist ebenso wichtig.
                2. Stimulation des Speichelflusses: Bei älteren Menschen wird häufig zu wenig Speichel produziert. Saure Lutschtabletten oder das Kauen auf Zitronenstücken können den Speichelfluss anregen. Auch Massagen der Ohrregion und feucht-warme Umschläge unterstützen die Speichelproduktion.
                3. Kautätigkeit fördern: Kauen stimuliert den Speichelfluss, daher sollte auf weiche oder passierte Kost nur in besonderen Fällen zurückgegriffen werden.
                4. Regelmäßiges Schlucken trainieren: Logopädische Übungen können helfen, das Schlucken zu fördern, insbesondere bei Patienten mit Schluckstörungen.
                5. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr: Flüssigkeitsmangel führt schnell zu Mundtrockenheit und beeinträchtigt die Schutzbarriere der Mundschleimhaut. Pfleger sollten auf eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme achten.

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              Symptome und Erkennung

               

                • Soor zeigt sich durch weiße Beläge auf der Zunge und den Schleimhäuten, die sich in späteren Stadien nur schwer entfernen lassen und zu Rötungen oder sogar Blutungen führen können.

                • Parotitis ist durch Schwellungen und Schmerzen im Ohr- und Wangenbereich gekennzeichnet. Die Entzündung kann mit Fieber und einem unangenehmen Druckgefühl einhergehen, und im schlimmsten Fall kann sich der Kiefer kaum noch öffnen.

              Behandlung von Soor und Parotitis

              Wenn es zu einer Infektion kommt, sollte ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden. Bei Soor wird meist ein Antimykotikum auf die betroffenen Stellen aufgetragen. Bei einer Parotitis kann eine entzündungshemmende Behandlung, gegebenenfalls mit Antibiotika, notwendig sein. Hausmittel wie Salbeitee oder nicht-alkoholische Mundspülungen können die Heilung zusätzlich unterstützen.

              Risikofaktoren für Soor und Parotitis

              Ältere und pflegebedürftige Menschen haben ein höheres Risiko für diese Erkrankungen. Besonders gefährdet sind Menschen mit:

               

                • Schluckstörungen oder Kauproblemen

                • Diabetes, der zu vermehrter Mundtrockenheit führen kann

                • Schnarchen oder Sauerstoffunterstützung, wodurch die Mundflora aus dem Gleichgewicht geraten kann

                • Geschwächtem Immunsystem durch andere Erkrankungen.

              Fazit

              Die Soor- und Parotitisprophylaxe ist ein bedeutender Bestandteil der täglichen Pflege und trägt wesentlich zur Lebensqualität pflegebedürftiger Menschen bei. Gerade in der 24-Stunden-Betreuung zuhause ist sie für Pflegekräfte unverzichtbar, um Beschwerden zu vermeiden und die Gesundheit ihrer Schützlinge zu schützen.


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                Intertrigoprophylaxe: Maßnahmen, Pflegeplanung & Prävention

                Intertrigoprophylaxe umfasst alle Schritte, die darauf abzielen, Hautentzündungen durch Reibung in Hautfalten zu verhindern. Intertrigo tritt häufig bei übergewichtigen Personen, in heißen Klimazonen oder durch eng anliegende Kleidung auf. Diese Hautentzündung entsteht durch Reibung und Feuchtigkeit an schlecht belüfteten Stellen und betrifft sowohl pflegebedürftige Personen als auch gesunde Menschen.

                Kurze Zusammenfassung:

                • Intertrigoprophylaxe dient der Vorbeugung von Hautentzündungen, die durch Reibung entstehen.
                • Intertrigo tritt auf, wenn Hautfalten in einer feuchten Umgebung aneinander reiben.
                • Zu den Risikofaktoren zählen Hautfalten, enge Kleidung, Hitze, Bewegung, Prothesen und mangelnde Hygiene.
                • Die wichtigsten Maßnahmen sind Waschen, Hautpflege, geeignete Kleidung und Prävention.
                • Bei ersten Anzeichen einer Hautreizung ist eine schnelle und wirksame Behandlung notwendig.

                Was ist Intertrigo?

                Intertrigo, auch als Hautwolf oder intertriginöses Ekzem bekannt, entsteht, wenn Hautfalten durch Reibung und Feuchtigkeit gereizt werden. Die oberste Hautschicht weicht auf, Rötungen und Juckreiz treten auf, und es kann sich eine entzündete Wunde entwickeln. Unbehandelt breiten sich Pilze und Bakterien aus, was die Situation verschlimmern und im schlimmsten Fall zu einem Dekubitus führen kann.

                Ursachen von Intertrigo

                Die Hauptursachen für Intertrigo sind Hautfalten an schlecht belüfteten Körperstellen, die Reibung und Feuchtigkeit ausgesetzt sind. Zu den gefährdeten Bereichen gehören:

                • Unter den Brüsten
                • In den Achselhöhlen
                • Leistenbereich und unter den Pobacken
                • Zwischen Zehen oder Fingern
                • Innenseiten der Oberschenkel

                Zu den Risikofaktoren zählen auch:

                • Enge Kleidung, insbesondere aus Kunstfasern
                • Schuhe aus synthetischen Materialien, die Feuchtigkeit und Hitze stauen
                • Intensive sportliche Betätigung wie Radfahren oder Joggen
                • Prothesen, die Hautreizungen verursachen können
                • Mangelnde Hygiene in empfindlichen Körperbereichen

                Besonders anfällig sind Menschen mit Übergewicht oder Diabetes, da ihre Haut empfindlicher auf Reizungen reagiert.

                Maßnahmen der Intertrigoprophylaxe

                Um Intertrigo vorzubeugen, sind vier Hauptmaßnahmen entscheidend:

                1. Waschen: Regelmäßige, sanfte Reinigung mit klarem Wasser oder pH-neutraler Seife. Danach werden die betroffenen Hautpartien sanft abgetrocknet, um Reibung zu vermeiden.
                2. Hautpflege: Risikostellen sollten regelmäßig mit pflegenden Cremes oder Lotionen behandelt werden, um die Hautbarriere zu stärken. Besonders geeignet sind Produkte mit Panthenol oder Urea.
                3. Kleidung: Luftdurchlässige Kleidung aus Naturfasern ist ideal. Eng anliegende, synthetische Stoffe sollten vermieden werden, da sie den Wärmestau begünstigen. Gut sitzende BHs oder elastische Kleidungsstücke können das Reiben der Haut verhindern.
                4. Vorbeugung: Dünne Baumwolltücher oder saugfähige Kompressen können zwischen Hautfalten gelegt werden, um Feuchtigkeit aufzusaugen und Reibung zu reduzieren.

                Intertrigoprophylaxe in der Pflegeplanung

                In der Pflegeplanung wird der Gesundheitszustand der Person betrachtet, um Maßnahmen individuell anzupassen. Besonders bei Patienten mit Infektionen, Adipositas, Diabetes oder Inkontinenz ist eine sorgfältige Überwachung der Haut notwendig. Geeignete Pflegeprodukte, häufige Lagerungswechsel und eine luftdurchlässige Bettwäsche sind weitere wichtige Bestandteile der Pflegeplanung.

                Behandlung von Intertrigo

                Wenn sich bereits wunde Stellen entwickelt haben, ist schnelle Pflege notwendig. Die Haut sollte mehrmals täglich gereinigt, getrocknet und gekühlt werden. Wasser-in-Öl-Emulsionen und Zinksalben unterstützen die Heilung. Bei anhaltenden Beschwerden sollte ein Arzt konsultiert werden, um eine mögliche Pilzinfektion zu behandeln.

                Die Intertrigoprophylaxe ist eine einfache, aber effektive Maßnahme, um Hautentzündungen zu verhindern und das Wohlbefinden der betroffenen Personen zu steigern.

                 


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                  Kontrakturprophylaxe: So beugen Sie steifen Gelenken vor

                  Der menschliche Körper ist darauf ausgelegt, sich regelmäßig zu bewegen, denn nur so bleiben Gelenke und Muskeln funktionstüchtig. Das bekannte Sprichwort „Wer rastet, der rostet“ trifft in der Pflege besonders zu. Viele pflegebedürftige Menschen sind aufgrund von Krankheiten oder Bettlägerigkeit in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt, was ohne entsprechende Maßnahmen zu einer Versteifung der Gelenke führen kann – der sogenannten Kontraktur. Die Kontrakturprophylaxe ist eine bewährte Methode, um diesen Einschränkungen vorzubeugen und die Lebensqualität der betroffenen Menschen zu erhalten.

                  Der menschliche Körper ist darauf ausgelegt, sich regelmäßig zu bewegen, denn nur so bleiben Gelenke und Muskeln funktionstüchtig. Das bekannte Sprichwort „Wer rastet, der rostet“ trifft in der Pflege besonders zu. Viele pflegebedürftige Menschen sind aufgrund von Krankheiten oder Bettlägerigkeit in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt, was ohne entsprechende Maßnahmen zu einer Versteifung der Gelenke führen kann – der sogenannten Kontraktur. Die Kontrakturprophylaxe ist eine bewährte Methode, um diesen Einschränkungen vorzubeugen und die Lebensqualität der betroffenen Menschen zu erhalten.[/caption]

                  Was ist eine Kontraktur und warum tritt sie auf?

                  Eine Kontraktur ist eine Versteifung der Gelenke, die durch die Verkürzung von Muskeln, Sehnen und Bändern entsteht. Dies geschieht meist bei Menschen, die sich wenig oder gar nicht bewegen. Auch Schonhaltungen, die aus Angst vor Schmerzen eingenommen werden, können die natürliche Beweglichkeit beeinträchtigen. Über längere Zeit führen diese Faktoren dazu, dass Gelenke ihre Funktionsfähigkeit verlieren. Besonders gefährdet sind ältere Menschen, die längere Zeit bettlägerig sind oder sich nur eingeschränkt bewegen können.

                  Die Bedeutung der Kontrakturprophylaxe

                  Die Kontrakturprophylaxe umfasst Maßnahmen, um die Beweglichkeit der Gelenke zu erhalten und einer Versteifung vorzubeugen. Dabei spielt Bewegung eine entscheidende Rolle – sowohl aktive Bewegungsübungen, bei denen die pflegebedürftige Person sich selbst bewegt, als auch passive Bewegungen, bei denen Pflegekräfte oder Angehörige die Gelenke bewegen. Regelmäßige Mobilisation ist die wichtigste präventive Maßnahme.

                  Wichtige Maßnahmen zur Vorbeugung von Kontrakturen

                   

                    1. 1.Bewegungsübungen: Sowohl aktive als auch passive Bewegungen sind entscheidend, um die Gelenke flexibel zu halten. Wenn die Person selbstständig beweglich ist, sollte sie zu eigenständiger Bewegung ermutigt werden. Bei immobilen Personen übernehmen Pflegekräfte oder Angehörige das Bewegen der Gelenke.

                       

                        • Aktive Bewegung: Selbstständig durchgeführte Übungen wie das Kreisen der Füße oder das Strecken und Beugen der Beine können helfen, die Gelenkfunktion zu erhalten.

                        • Passive Bewegung: Ist die betroffene Person nicht mehr in der Lage, sich selbst zu bewegen, müssen Pflegekräfte die Gelenke behutsam beugen und strecken, um einer Versteifung vorzubeugen.

                    1. 2. Lagerungstechniken: Besonders bei Bettlägerigkeit ist die richtige Lagerung der Gelenke wichtig. Durch regelmäßige Positionswechsel, etwa alle zwei Stunden, wird vermieden, dass Gelenke in einer unnatürlichen Position verharren und dadurch versteifen. Bei einer Funktionsstellung werden die Gelenke so gelagert, dass sie weder in extremer Beugung noch Streckung verharren, um die Beweglichkeit bestmöglich zu erhalten.

                    1. 3.Frühzeitige Risikoeinschätzung: Die Gefahr einer Kontraktur kann schwer vorhergesagt werden, da sich eine Versteifung oft schleichend über mehrere Wochen entwickelt. Pflegekräfte und Angehörige sollten deshalb auf Anzeichen wie Schonhaltungen, Schmerzen oder eingeschränkte Beweglichkeit achten und frühzeitig präventive Maßnahmen ergreifen.

                  Welche Rolle spielen Pflegekräfte und Angehörige?

                  Pflegekräfte und Physiotherapeuten führen in der Regel die Maßnahmen der Kontrakturprophylaxe durch, jedoch können auch pflegende Angehörige eine wichtige Rolle übernehmen. Sie sind oft am nächsten bei der pflegebedürftigen Person und können durch sanfte Bewegungsübungen und eine gezielte Lagerung die Prophylaxe unterstützen.

                  Angehörige können helfen durch:

                   

                    • Regelmäßige sanfte Massagen und Bewegungen der Gelenke.

                    • Anregung zu alltäglichen Bewegungen, wie das Halten eines Trinkbechers oder das Kreisen der Handgelenke beim Zähneputzen.

                    • Unterstützung bei Spaziergängen oder Übungen im Sitzen oder Liegen.

                    • Achten auf die korrekte Lagerung, vor allem bei Bettlägerigkeit, um Fehlstellungen zu vermeiden.

                  Physiotherapeutische Unterstützung

                  Für viele pflegebedürftige Menschen kann auch die Physiotherapie ein wichtiger Bestandteil der Kontrakturprophylaxe sein. Physiotherapeuten erarbeiten gezielte Bewegungspläne, die auf die individuellen Bedürfnisse der betroffenen Person abgestimmt sind. Diese Maßnahmen werden in der Regel vom Arzt verordnet und die Kosten von der Krankenkasse übernommen.

                  Tipps zur erfolgreichen Kontrakturprophylaxe

                   

                    • Regelmäßigkeit: Bewegungsübungen sollten täglich, wenn möglich mehrmals durchgeführt werden, um die Gelenke flexibel zu halten.

                    • Auf Schmerzgrenzen achten: Bewegungen sollten nie über die Schmerzgrenze hinausgehen, um Verletzungen zu vermeiden.

                    • Einbindung des Betroffenen: Sprechen Sie mit der pflegebedürftigen Person über die Bedeutung der Übungen und ermutigen Sie sie zur aktiven Teilnahme.

                    • Richtige Atmosphäre schaffen: Entspannende Musik oder eine ruhige Umgebung können helfen, die Übungen zu einem angenehmen Ritual zu machen.

                  Fazit

                  Die Kontrakturprophylaxe ist eine wesentliche Maßnahme, um die Beweglichkeit von pflegebedürftigen Menschen zu erhalten und die Lebensqualität zu verbessern. Durch gezielte Bewegungsübungen und richtige Lagerung können sowohl Pflegekräfte als auch Angehörige viel dazu beitragen, dass Gelenkversteifungen vermieden werden. Regelmäßige Bewegung ist der Schlüssel, um steifen Gelenken vorzubeugen und das Wohlbefinden zu fördern.


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                    Dekubitusprophylaxe: Definition und Maßnahmen zur Vorbeugung

                    Ein Dekubitus, auch als Druckgeschwür bekannt, entsteht durch eine anhaltende Druckeinwirkung auf Haut und Gewebe, die zu einer verminderten Durchblutung und somit zu Gewebeschäden führt. Insbesondere bei Menschen mit eingeschränkter Mobilität ist die Gefahr groß, dass sich Druckstellen bilden. Daher ist die Dekubitusprophylaxe, also die gezielte Vorbeugung, ein zentraler Bestandteil der Pflege.

                    Ein Dekubitus, auch als Druckgeschwür bekannt, entsteht durch eine anhaltende Druckeinwirkung auf Haut und Gewebe, die zu einer verminderten Durchblutung und somit zu Gewebeschäden führt. Insbesondere bei Menschen mit eingeschränkter Mobilität ist die Gefahr groß, dass sich Druckstellen bilden. Daher ist die Dekubitusprophylaxe, also die gezielte Vorbeugung, ein zentraler Bestandteil der Pflege.

                    Ein Dekubitus, auch als Druckgeschwür bekannt, entsteht durch eine anhaltende Druckeinwirkung auf Haut und Gewebe, die zu einer verminderten Durchblutung und somit zu Gewebeschäden führt. Insbesondere bei Menschen mit eingeschränkter Mobilität ist die Gefahr groß, dass sich Druckstellen bilden. Daher ist die Dekubitusprophylaxe, also die gezielte Vorbeugung, ein zentraler Bestandteil der Pflege.

                    Was ist Dekubitusprophylaxe?

                    Die Dekubitusprophylaxe umfasst alle Maßnahmen, die darauf abzielen, die Entstehung von Druckgeschwüren zu verhindern. Dies erfordert regelmäßige Beobachtung, Einschätzung der Risikofaktoren und die individuelle Anpassung der Pflege. Zu den wichtigsten Schritten gehören die Förderung der Bewegung, die regelmäßige Lagerung des Patienten sowie eine kontinuierliche Überwachung der Hautgesundheit.

                    Maßnahmen zur Vorbeugung eines Dekubitus

                    Da Dekubitus durch Druck entsteht, ist die Entlastung der betroffenen Körperstellen von zentraler Bedeutung. Hier sind die wichtigsten Schritte, die helfen können, das Risiko eines Druckgeschwürs zu minimieren:

                     

                      1. Regelmäßige Umlagerung: Patienten sollten in regelmäßigen Abständen umpositioniert werden, um den Druck von gefährdeten Körperstellen wie Gesäß, Fersen oder Schultern zu nehmen. Die 30-Grad-Lagerung wird als besonders schonend und wirksam angesehen.
                      2. Mobilisation und Bewegung: Selbst kleine Bewegungen, wie das Sitzen an der Bettkante oder kurze Spaziergänge, fördern die Durchblutung und verringern das Risiko von Druckgeschwüren.
                      3. Hautpflege: Eine gute Hautpflege trägt dazu bei, die Haut elastisch und widerstandsfähig zu halten. Feuchtigkeitscremes ohne aggressive Zusätze wie Alkohol oder Parfum sind besonders empfehlenswert. Auch die Kontrolle der Haut auf erste Anzeichen eines Dekubitus ist wichtig.
                      4. Verwendung von Hilfsmitteln: Druckentlastende Hilfsmittel wie spezielle Matratzen oder Sitzkissen können helfen, die Druckbelastung zu reduzieren. Pflegende sollten darauf achten, diese Hilfsmittel korrekt zu verwenden.
                      5. Ernährung und Flüssigkeitszufuhr: Eine ausgewogene Ernährung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr stärken die Haut und das Gewebe, was zur Vorbeugung eines Dekubitus beiträgt. Mangelernährung oder Flüssigkeitsmangel können das Risiko erhöhen.

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                    Dekubitusprophylaxe in der professionellen Pflege

                    In Deutschland gibt es seit 2004 den „Expertenstandard Dekubitusprophylaxe in der Pflege„, der von der Deutschen Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) entwickelt wurde. Dieser Standard beschreibt detailliert, welche Maßnahmen Pflegekräfte ergreifen sollten, um Druckgeschwüre zu verhindern. Dazu gehören regelmäßige Schulungen und die Anwendung moderner Pflegehilfsmittel.

                    Pflegende Angehörige sollten sich aktiv bei professionellen Pflegekräften über die besten Vorgehensweisen informieren und ggf. an Pflegekursen teilnehmen, um das notwendige Wissen zu erlangen.

                    Fazit

                    Die Dekubitusprophylaxe ist eine essenzielle Aufgabe in der Pflege, insbesondere bei älteren oder bewegungseingeschränkten Personen. Mit der richtigen Pflege, gezielten Maßnahmen zur Druckentlastung und einer engen Beobachtung der Haut können Druckgeschwüre vermieden werden. Es lohnt sich, sich regelmäßig über die neuesten Entwicklungen in der Pflege zu informieren und ggf. Expertenrat einzuholen.


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                      Prophylaxe in der Pflege: Was bedeutet das und welche Maßnahmen gibt es?

                       

                      Prophylaxen in der Pflege haben das Ziel, Verletzungen und Erkrankungen zu verhindern, bevor sie überhaupt entstehen. Doch was versteht man darunter genau, und welche Maßnahmen können ergriffen werden?

                      In Deutschland leben laut dem Statistischen Bundesamt etwa fünf Millionen Menschen, die pflegebedürftig sind. Einige von ihnen werden in Pflegeeinrichtungen versorgt, andere zu Hause, entweder von Angehörigen oder durch einen ambulanten Pflegedienst. Unabhängig davon sind pflegebedürftige Menschen mit einem Pflegegrad von 1 bis 5 fast immer auf die Hilfe anderer angewiesen. Dabei müssen sie sich auf die Pflegekraft verlassen können, sei es eine Fachkraft oder ein Angehöriger. Ein wichtiger Bestandteil der Pflege ist die Prophylaxe, die darauf abzielt, Erkrankungen und Verletzungen zu vermeiden.

                      Was versteht man unter Prophylaxe in der Pflege?

                      Unter Prophylaxe in der Pflege werden Maßnahmen verstanden, die dazu dienen, Krankheiten, Komplikationen sowie Unfälle und deren Folgen zu verhindern. Solche  Maßnahmen können entweder von den pflegebedürftigen Personen selbst durchgeführt werden oder von einer Pflegekraft übernommen werden. Ziel ist es, das Risiko für Verletzungen und ähnliche Probleme zu minimieren.


                      Der Fokus der Prophylaxe liegt oft auf der Förderung der Bewegung. Allerdings ist nicht jede Maßnahme für jede pflegebedürftige Person gleichermaßen geeignet. Es wird zwischen drei Arten der Prophylaxe unterschieden:

                      • Primärprophylaxe: Sie dient dazu, Risiken zu minimieren.
                      • Sekundärprophylaxe: Sie hilft bei der Früherkennung von Krankheiten, insbesondere bei Risikogruppen, auch ohne Symptome.
                      • Tertiärprophylaxe: Diese soll eine Verschlechterung bestehender Krankheiten oder deren Folgeschäden verhindern.

                      Zusätzlich wird zwischen kurzfristigen Prophylaxen, zum Beispiel nach einer Operation, und langfristigen Prophylaxemaßnahmen unterschieden.

                      Welche Maßnahmen gibt es zur Prophylaxe in der Pflege?
                      In der Krankenpflege sind standardisierte Prophylaxemaßnahmen ein fester Bestandteil des Alltags, da kranke oder geschwächte Menschen ein höheres Risiko für Verletzungen und Erkrankungen haben. Folgende Prophylaxen werden häufig angewendet:

                      • Sturzprophylaxe: Besonders körperlich oder geistig eingeschränkte Personen haben ein hohes Risiko zu stürzen. Maßnahmen wie das Beseitigen von Stolperfallen oder die Bereitstellung von Hilfsmitteln können helfen, Stürze zu verhindern.
                      • Dekubitusprophylaxe: Ein Dekubitus, also ein Druckgeschwür, entsteht oft durch anhaltenden Druck auf bestimmte Körperstellen. Regelmäßige Mobilisierung und spezielle Lagerungstechniken können Druckgeschwüre verhindern.

                      • Kontrakturprophylaxe:Eine Kontraktur bezeichnet eine Einschränkung der Beweglichkeit von Gelenken. Durch regelmäßige Bewegung und die richtige Lagerung können solche Bewegungseinschränkungen verhindert werden.

                      • Intertrigoprophylaxe: Intertrigo ist eine Hautentzündung, die durch Reibung in Hautfalten entsteht. Durch regelmäßige Reinigung und das Trockentupfen der betroffenen Hautstellen lässt sich dies vermeiden.
                      • Thromboseprophylaxe: Eine Thrombose entsteht durch die Bildung von Blutgerinnseln, die ein Gefäß verschließen können. Zur Vorbeugung können Medikamente wie Heparin eingesetzt werden, oder es wird auf eine ausreichende Mobilisierung geachtet.
                      • Soor- und Parotitisprophylaxe: Soor, eine Pilzinfektion im Mundraum, und Parotitis, eine Entzündung der Ohrspeicheldrüse, können durch Zahnhygiene und die Anregung der Speichelproduktion vermieden werden.
                      • Aspirationsprophylaxe: Um zu verhindern, dass Nahrung oder Flüssigkeit in die Luftröhre gelangt und im schlimmsten Fall eine Lungenentzündung verursacht, wird bei der Nahrungsaufnahme darauf geachtet, dass das Risiko des Verschluckens minimiert wird.
                      • Dehydrationsprophylaxe: Ältere Menschen haben oft ein vermindertes Durstempfinden und trinken nicht genug. Die Pflegekraft achtet darauf, dass ausreichend Flüssigkeit zugeführt wird.                                                                         
                      • Obstipationsprophylaxe: Um Verstopfungen zu verhindern, kann eine ballaststoffreiche Ernährung, kombiniert mit Bauchmassagen oder der Anwendung von Wärmflaschen, helfen.
                      • Pneumonieprophylaxe: Eine Lungenentzündung kann durch mangelnde Hygiene oder fehlende Bewegung entstehen. Die Prophylaxe setzt daher auf die Förderung von Bewegung und Hygiene.
                      • Malnutritionprophylaxe: Um Mangelernährung zu vermeiden, wird darauf geachtet, dass pflegebedürftige Personen ausreichend Nährstoffe und Kalorien zu sich nehmen.

                      • Deprivationprophylaxe: Deprivation tritt auf, wenn grundlegende menschliche Bedürfnisse nicht erfüllt werden. Regelmäßige soziale Kontakte und persönliche Zuwendung sind wichtige Maßnahmen, um dies zu verhindern.
                      • Prophylaxe der Bettlägerigkeit: Um Bettlägerigkeit zu vermeiden, wird auf eine frühe Mobilisierung der pflegebedürftigen Personen geachtet.

                      Diese Maßnahmen sind essenziell, um die Lebensqualität von pflegebedürftigen Menschen zu verbessern und Komplikationen vorzubeugen.

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                      Ein erfülltes Leben trotz Pflegebedarf: Wie 24-Stunden-Betreuung Angehörige entlastet und Pflegebedürftigen hilft - 24 Stunden Pflege & Seniorenbetreuung durch Pflegekräfte aus Polen 08.01.2025 19:53

                      […] die oft zwischen eigenen Verpflichtungen und der Verantwortung für ihre Liebsten stehen. Eine 24-Stunden Pflege bietet in solchen Situationen eine optimale Lösung, die das Leben aller Beteiligten erleichtert […]

                      Kontrakturprophylaxe: So beugen Sie steifen Gelenken vor - 24 Stunden Pflege & Seniorenbetreuung durch Pflegekräfte aus Polen 14.10.2024 14:14

                      […] und Muskeln funktionstüchtig. Das bekannte Sprichwort „Wer rastet, der rostet“ trifft in der Pflege besonders zu. Viele pflegebedürftige Menschen sind aufgrund von Krankheiten oder Bettlägerigkeit […]

                      Dekubitusprophylaxe: Definition und Maßnahmen zur Vorbeugung - 24 Stunden Pflege & Seniorenbetreuung durch Pflegekräfte aus Polen 11.10.2024 19:11

                      […] Was ist Dekubitusprophylaxe? […]


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                        Zählt das Pflegegeld als Einkommen zur Rente?

                         Pflegebedürftige Menschen in Deutschland erhalten finanzielle Unterstützung, darunter auch Pflegegeld. Doch wie verhält es sich, wenn eine Person gleichzeitig Pflegegeld bezieht und Rente erhält? Wird das Pflegegeld als Einkommen zur Rente angerechnet?
                        Pflegebedürftige Menschen in Deutschland erhalten finanzielle Unterstützung, darunter auch Pflegegeld. Doch wie verhält es sich, wenn eine Person gleichzeitig Pflegegeld bezieht und Rente erhält? Wird das Pflegegeld als Einkommen zur Rente angerechnet?

                        Pflegegeld und Rente: Wer erhält was?

                        Das Pflegegeld wird grundsätzlich immer an die pflegebedürftige Person ausgezahlt, unabhängig davon, ob ein Angehöriger die Pflege übernimmt. Laut dem Pflegeportal pflege.de steht diese Leistung ausschließlich der pflegebedürftigen Person zu. Die Entscheidung, wie das Pflegegeld verwendet wird, liegt jedoch bei der pflegebedürftigen Person. Sie kann das Geld beispielsweise einem pflegenden Angehörigen oder Freund als Anerkennung für ihre Hilfe überlassen.

                        Eine Ausnahme besteht, wenn die Pflegeperson als gesetzlicher Betreuer eingesetzt ist oder eine Vollmacht hat, die es ihr erlaubt, direkt über das Pflegegeld zu verfügen.

                        Zählt das Pflegegeld als Einkommen zur Rente?

                         

                        Ob das Pflegegeld als Einkommen zur Rente zählt, hängt davon ab, ob die Person, die das Pflegegeld erhält, pflegebedürftig oder pflegende Person ist.

                         

                          • Für die pflegebedürftige Person: Das Pflegegeld gilt als Sozialleistung und wird daher nicht als Einkommen gewertet. Es beeinflusst die Rentenansprüche nicht und zählt auch nicht als Hinzuverdienst zur Rente.

                          • Für die pflegende Person: Wenn das Pflegegeld als Anerkennung von der pflegebedürftigen Person weitergegeben wird, gilt es ebenfalls nicht als Einkommen und muss nicht versteuert werden. Es erhöht weder die Rentenansprüche noch wird es als Hinzuverdienst angerechnet.

                        Eine Ausnahme besteht, wenn die pflegende Person keine enge Bindung zur pflegebedürftigen Person hat. In diesem Fall könnte das Pflegegeld als Einkommen angesehen werden, wenn die Pflege aus finanziellen Gründen erfolgt.

                        Pflege von Angehörigen und Rente: Wie wirkt sich die Pflege auf die Rente aus?

                        Wer Angehörige pflegt, hat oft weniger Zeit für einen Beruf. Die Rentenversicherung erkennt diese pflegerische Tätigkeit jedoch unter bestimmten Voraussetzungen an. Die Pflegeversicherung übernimmt dann die Rentenbeiträge für pflegende Angehörige.

                        Folgende Voraussetzungen müssen erfüllt sein:

                         

                          • Die Pflege wird ehrenamtlich, also nicht erwerbsmäßig, durchgeführt.

                          • Die pflegebedürftige Person hat mindestens den Pflegegrad 2.

                          • Es werden mindestens 10 Stunden pro Woche, verteilt auf mindestens zwei Tage, für die Pflege aufgewendet.

                          • Die Pflege findet in einer häuslichen Umgebung statt.

                          • Die Pflegeperson ist weniger als 30 Stunden pro Woche erwerbstätig.

                        Es gibt Ausnahmen, bei denen pflegende Personen trotz Pflege keine Rentenversicherungsansprüche haben. Zum Beispiel, wenn die pflegende Person unter 15 Jahre alt ist oder bereits eine volle Altersrente bezieht.

                        Unterschiede zwischen Additionspflege und Mehrfachpflege

                        Die Deutsche Rentenversicherung unterscheidet bei der Pflege von mehreren Personen oder gemeinsamer Pflege zwischen Additionspflege und Mehrfachpflege. Bei der Additionspflege wird Rentenanspruch erworben, wenn eine Person mehrere pflegebedürftige Personen pflegt. Bei der Mehrfachpflege teilen sich mehrere Personen die Pflege einer pflegebedürftigen Person, und die Rentenansprüche werden anteilig aufgeteilt.

                        Wie wird die Rente für pflegende Angehörige berechnet?

                        Die Rentenbeiträge für pflegende Angehörige werden auf Basis eines fiktiven Einkommens berechnet. Dieses richtet sich nach dem Pflegegrad der pflegebedürftigen Person und der in Anspruch genommenen Pflegeleistung (Pflegegeld, Kombileistung oder Sachleistung). Von diesem fiktiven Einkommen zahlt die Pflegekasse die Rentenbeiträge in Höhe von 18,6 Prozent.

                        Wie wird die Rente für pflegende Angehörige beantragt?

                         

                        Die Beiträge zur Rentenversicherung für pflegende Angehörige müssen nicht explizit beantragt werden. Ein Fragebogen, der durch die Pflegekasse geprüft wird, genügt. Bei Erfüllung der Voraussetzungen werden die Beiträge automatisch eingezahlt.

                        Es ist wichtig, diesen Fragebogen rechtzeitig auszufüllen, da Rentenbeiträge nicht rückwirkend gezahlt werden.


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                          Pflegegeld-Erhöhung 2025: Was Pflegebedürftige erwartet

                          Nach der bereits erfolgten Erhöhung des Pflegegeldes im Jahr 2024 steht ab Januar 2025 eine weitere Anpassung an. Hier erfahren Sie, warum diese Erhöhung notwendig ist und wie viel finanzielle Unterstützung Pflegebedürftige ab dem neuen Jahr erhalten werden.

                          Demografische Entwicklung und Pflegebedarf

                          Mit der steigenden Lebenserwartung in Deutschland nimmt auch die Anzahl der Pflegebedürftigen stetig zu. Laut dem Statistischen Bundesamt gibt es derzeit etwa fünf Millionen Menschen in Deutschland, die pflegebedürftig sind. Ein Großteil dieser Menschen wird von Angehörigen, Freunden oder ehrenamtlichen Helfern in ihrem Zuhause betreut.

                          Pflegekosten und Unterstützungsmaßnahmen

                          Home help concept for an elderly woman

                          Die Pflege eines Angehörigen bedeutet nicht nur einen hohen Zeitaufwand, sondern auch finanzielle Belastungen. Um pflegende Angehörige und Pflegebedürftige, die im häuslichen Umfeld versorgt werden, besser zu unterstützen, wurde im Rahmen der Pflegereform 2023 eine Reihe von Verbesserungen eingeführt. Eine der zentralen Maßnahmen war die Erhöhung des Pflegegeldes zum 1. Januar 2024. Eine weitere Anhebung steht nun im Jahr 2025 bevor.

                          Aktuelle Pflegegeldbeträge (Stand 2024)

                          Pflegebedürftige, die mindestens Pflegegrad 2 aufweisen und zu Hause durch Angehörige oder ehrenamtliche Pflegekräfte betreut werden, haben Anspruch auf Pflegegeld. Die Höhe des Pflegegeldes richtet sich nach dem Pflegegrad:

                          • Pflegegrad 1: kein Anspruch
                          • Pflegegrad 2: 332 Euro
                          • Pflegegrad 3: 573 Euro
                          • Pflegegrad 4: 765 Euro
                          • Pflegegrad 5: 947 Euro

                          Auch wenn die Pflege teilweise durch einen ambulanten Pflegedienst unterstützt wird, besteht weiterhin Anspruch auf Pflegegeld, das mit den Pflegesachleistungen kombiniert werden kann.

                          Pflegegeld-Erhöhung 2025

                          Ab dem 1. Januar 2025 ist eine Erhöhung des Pflegegeldes um 4,5 Prozent geplant. Diese Erhöhung kann, basierend auf den aktuellen Werten, wie folgt aussehen:

                          • Pflegegrad 1: kein Anspruch
                          • Pflegegrad 2: ca. 347 Euro (+15 Euro)
                          • Pflegegrad 3: ca. 599 Euro (+26 Euro)
                          • Pflegegrad 4: ca. 800 Euro (+35 Euro)
                          • Pflegegrad 5: ca. 990 Euro (+43 Euro)

                          Warum wird das Pflegegeld erneut erhöht?

                          Die regelmäßige Erhöhung des Pflegegeldes und der Pflegesachleistungen ist Teil einer geplanten Anpassung an die Preisentwicklung. Das Bundesgesundheitsministerium plant, diese Leistungen ab 2025 alle drei Jahre automatisch zu dynamisieren und an die Inflation anzupassen. Nach der Erhöhung im Jahr 2025 steht bereits die nächste Anpassung im Jahr 2028 an, deren genaue Höhe noch berechnet werden muss.

                          Bis Mai 2024 sollen konkrete Vorschläge zur Umsetzung dieser Anpassungen vorliegen, sodass Pflegebedürftige und ihre Angehörigen weiterhin auf finanzielle Unterstützung zählen können.

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                          Adventszeit mit Pflegebedürftigen: Gemeinsam Momente der Besinnlichkeit schaffen - 24 Stunden Pflege & Seniorenbetreuung durch Pflegekräfte aus Polen 01.12.2024 11:48

                          […] ist eine besondere Zeit im Jahr, die uns mit Besinnlichkeit, Lichtern und Traditionen erfreut. Für pflegebedürftige Menschen kann diese Zeit jedoch auch Herausforderungen mit sich bringen. Mit ein wenig Planung und […]


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                            Pflegegrad 5: Definition, Leistungen und Voraussetzungen

                               

                            Pflegegrad 5 ist der höchste Pflegegrad, den eine Person erhalten kann. Er steht für eine „schwerste Beeinträchtigung der Selbstständigkeit mit besonderen Anforderungen an die pflegerische Versorgung.“ Das bedeutet, dass die betroffene Person in ihrem Alltag kaum noch eigenständig agieren kann und umfassende Unterstützung benötigt. Der Pflegegrad 5 wird gewährt, wenn ein Pflegegutachten mindestens 90 Punkte erreicht. Damit verbunden sind die höchsten Ansprüche auf Pflegeleistungen.

                            Voraussetzungen für Pflegegrad 5

                            Die Entscheidung für eine 24-Stunden-Pflege ist ein bedeutender Schritt und sollte sorgfältig abgewogen werden. Anzeichen wie körperliche und kognitive Einschränkungen sowie die Überforderung der Angehörigen können Hinweise darauf sein, dass der richtige Zeitpunkt für eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung gekommen ist. Betreuungskräfte aus Osteuropa bieten eine wertvolle Unterstützung in der häuslichen Pflege und sind oft eine kosteneffiziente und kompetente Lösung. Durch eine sorgfältige Pflegekräfte Vermittlung können Sie die passende Betreuungskraft finden und so die Lebensqualität Ihres Angehörigen nachhaltig verbessern.
                             

                            Um Pflegegrad 5 zu erhalten, muss ein Antrag bei der Pflegeversicherung gestellt werden. Daraufhin wird ein Pflegegutachter beauftragt, der anhand des „Neuen Begutachtungsassessments“ (NBA) eine Einschätzung der Beeinträchtigung der Selbstständigkeit vornimmt. Das Pflegegutachten vergibt bis zu 100 Punkte, die sich aus sechs unterschiedlich gewichteten Bereichen zusammensetzen. Eine Sonderregelung gilt, wenn eine Person beide Beine und beide Arme nicht verwenden kann. In solchen Fällen wird automatisch Pflegegrad 5 anerkannt.

                            Kriterien der Pflegebegutachtung:

                              1. Mobilität: Fähigkeit, sich selbstständig zu bewegen, aufzustehen und Treppen zu steigen.

                              1. Kognitive und kommunikative Fähigkeiten: Fähigkeit zur Orientierung, Entscheidungsfindung und Kommunikation.

                              1. Verhaltensweisen und psychische Problemlagen: Bedarf an Unterstützung bei psychischen Problemen wie aggressivem Verhalten oder Ängsten.

                              1. Selbstversorgung: Fähigkeit zur Selbstpflege, wie Waschen, Anziehen und Essen.

                              1. Umgang mit krankheits- oder therapiebedingten Anforderungen: Unterstützung bei medizinischen Behandlungen und Therapien.

                              1. Gestaltung des Alltagslebens und sozialer Kontakte: Fähigkeit zur Planung und Teilnahme am sozialen Leben.

                            Jedes dieser sechs Module umfasst bis zu 16 feste Kriterien, die einzeln bewertet werden. Die Punkte aus den Modulen werden gewichtet addiert, was die Gesamtpunktzahl und somit den Pflegegrad bestimmt.

                            Leistungen bei Pflegegrad 5

                            Pflegegrad 5 bedeutet, dass die betroffene Person auf umfassende und intensive Pflege angewiesen ist. Die Pflegeversicherung bietet daher eine Vielzahl von Leistungen an:

                              • Pflegegeld: 947 Euro monatlich, wenn die Pflege privat organisiert wird.

                              • Pflegesachleistungen: 2.200 Euro monatlich für professionelle Pflegekräfte.

                              • Kombinationsleistung: Kombination aus Pflegegeld und Pflegesachleistungen nach Bedarf.

                              • Verhinderungspflege: 1.612 Euro jährlich für Ersatzpflege, falls die pflegende Person ausfällt.

                              • Kurzzeitpflege: 1.774 Euro jährlich für kurzfristige stationäre Pflege.

                              • Tages- oder Nachtpflege: 1.995 Euro monatlich für teilstationäre Pflege.

                              • Pflegehilfsmittel: Bis zu 40 Euro monatlich für Verbrauchsmaterialien.

                              • Technische Pflegehilfsmittel und Hausnotruf: Finanzierung nach Bedarf.

                              • Wohnraumanpassung: Bis zu 4.000 Euro pro Maßnahme zur barrierefreien Anpassung des Wohnumfelds.

                              • Stationäre Pflege: 2.005 Euro monatlich für die vollstationäre Pflege im Heim.

                              • Wohngruppenzuschuss: 214 Euro monatlich für Pflege in einer betreuten Wohngruppe.

                              • Digitale Pflegeanwendungen (DiPA): Bis zu 50 Euro monatlich für digitale Unterstützungsangebote.

                            Besondere Anforderungen und Entlastungsmöglichkeiten

                            Pflegegrad 5 stellt höchste Anforderungen an die Pflege und Betreuung. Daher ist es besonders wichtig, dass pflegende Angehörige sich nicht überfordern und regelmäßige Entlastungsangebote nutzen. Hierzu zählen Pflegekurse, Pflegeberatung und das Pflegeunterstützungsgeld, welches den Lohnausfall von pflegenden Angehörigen in Notfällen kompensiert.

                            Beispiel für Pflegegrad 5

                             in Fallbeispiel verdeutlicht die Anforderungen und Bedürfnisse von Menschen mit Pflegegrad 5. Frau Ohlsen, eine fiktive Patientin, erlitt vor fünf Jahren einen schweren Unfall und ist seitdem querschnittsgelähmt. Da sowohl ihre Beine als auch ihre Arme betroffen sind, ist er vollständig auf Hilfe angewiesen und lebt in einem Pflegeheim.

                              • Mobilität: Frau Ohlsen ist komplett immobil und benötigt 24/7 Unterstützung.

                              • Selbstversorgung: Beim Waschen, An- und Ausziehen, Essen und Toilettengang ist sie völlig auf Pflegekräfte angewiesen.

                              • Psychische Problemlagen: Aufgrund ihrer Lähmung leidet sie unter Antriebslosigkeit und Ängsten.

                              • Umgang mit krankheitsbedingten Anforderungen: Sie benötigt tägliche medizinische Betreuung und Unterstützung bei Therapien.

                              • Gestaltung des Alltags und sozialer Kontakte: Frau Ohlsen hat Schwierigkeiten, sich mit ihrer Situation zu arrangieren und Kontakte zu anderen Heimbewohnern zu pflegen.

                            Im Gutachten erreicht Frau Ohlsen insgesamt 92,5 gewichtete Punkte, womit sie Pflegegrad 5 erhält.

                            Pflegegrad 5 bietet somit eine umfassende Unterstützung für Menschen, die eine intensive und kontinuierliche Pflege benötigen, sowohl im häuslichen Umfeld als auch in Pflegeeinrichtungen.

                            Pflegekräfte aus Osteuropa, wie Polen, Rumänien oder Bulgarien, sind für ihre hohe Professionalität und herzliche Betreuung bekannt. Sie unterstützen bei der Grundpflege, im Haushalt und bieten soziale Betreuung. Diese Rund-um-die-Uhr-Betreuung kann besonders bei Pflegegrad 5, wo eine schwere Beeinträchtigung der Selbstständigkeit vorliegt, eine wertvolle Entlastung für die Angehörigen darstellen.

                            Finanzierung der osteuropäischen Pflegekräfte mit Pflegegeld

                            Das Pflegegeld, das bei Pflegegrad 5 in Höhe von 947 Euro monatlich gezahlt wird, kann direkt zur Finanzierung der Pflegekraft verwendet werden. Da dieses Geld frei zur Verfügung steht, können Sie es nach Ihren individuellen Bedürfnissen und Wünschen einsetzen. Hier sind einige Schritte, wie Sie das Pflegegeld für die Anstellung einer Pflegekraft aus Osteuropa nutzen können:

                              1. Pflegekraft über eine Agentur finden: Zahlreiche Agenturen haben sich auf die Vermittlung von Pflegekräften aus Osteuropa spezialisiert. Sie kümmern sich um die Formalitäten und sorgen dafür, dass alle gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden.

                              1. Vertrag abschließen: Nachdem eine passende Pflegekraft gefunden wurde, schließen Sie einen Arbeitsvertrag ab. Die Kosten für die Pflegekraft variieren je nach Agentur und individuellen Vereinbarungen, sind aber häufig günstiger als heimische Alternativen.

                              1. Pflegegeld einsetzen: Nutzen Sie das Pflegegeld, um die Kosten für die Pflegekraft zu decken.

                              1. Zusätzliche Leistungen kombinieren: Neben dem Pflegegeld können auch Pflegesachleistungen in Anspruch genommen werden, um weitere notwendige Pflege- und Betreuungsleistungen abzudecken. So kann eine umfassende Betreuung sichergestellt werden.

                            Fazit

                            Die Anstellung einer Pflegekraft aus Osteuropa kann eine wertvolle Unterstützung für Menschen mit Pflegegrad 5 sein. Durch den Einsatz des Pflegegeldes kann diese Form der häuslichen Betreuung finanziert werden, wodurch eine individuelle und umfassende Pflege in den eigenen vier Wänden ermöglicht wird. Informieren Sie sich bei spezialisierten Agenturen und nutzen Sie die verschiedenen finanziellen Leistungen, um die bestmögliche Pflege sicherzustellen.

                             


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                              Pflegegrad 4: Leistungen und Voraussetzungen im Überblick

                              Was versteht man unter Pflegegrad 4?

                              Pflegegrad 4 wird Personen zugeteilt, deren Selbstständigkeit stark eingeschränkt ist und die im Alltag auf umfangreiche Unterstützung angewiesen sind. Dazu gehören sowohl körperliche als auch geistige oder psychische Beeinträchtigungen. Die finanzielle Unterstützung, die die Pflegekasse in diesem Pflegegrad bereitstellt, ist höher als in den Pflegegraden 1,2 und 3 und deckt sowohl häusliche Pflege, Sachleistungen als auch vollstationäre Pflege ab.

                              Voraussetzungen für die Einstufung in Pflegegrad 4

                              Wenn ein Pflegegrad beantragt wird, veranlasst die Pflegekasse bei gesetzlich Versicherten eine Begutachtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK). Bei Privatversicherten übernimmt diese Aufgabe ein Gutachter von MEDICPROOF. Es ist nicht möglich, direkt einen bestimmten Pflegegrad zu beantragen. Stattdessen wird die Pflegebedürftigkeit der Person durch einen Gutachter bewertet, der anschließend den entsprechenden Pflegegrad festlegt.

                              Um in den Pflegegrad 4 eingestuft zu werden, muss die Person im Alltag schwer beeinträchtigt sein und rund um die Uhr Unterstützung benötigen. Es gibt keinen festen Katalog von Krankheiten, die automatisch zu diesem Pflegegrad führen; stattdessen wird jeder Fall individuell betrachtet. Häufig betrifft dies Personen mit fortgeschrittener Demenz oder Alzheimer sowie solche mit schweren körperlichen Einschränkungen.

                              Das Modul „Selbstversorgung“ spielt bei der Gesamtbewertung eine zentrale Rolle und macht 40 % der Bewertung aus. Um den Pflegegrad 4 zu erreichen, muss der Gutachter eine Gesamtpunktzahl zwischen 70 und 89,5 Punkten feststellen.

                              Tipp: Es ist hilfreich, wenn Angehörige vor der Begutachtung ein Pflegetagebuch führen. In diesem sollte festgehalten werden, wie viel Zeit täglich für die Grundversorgung aufgewendet wird und bei welchen Aufgaben Unterstützung benötigt wird. Auch die psychische Verfassung der pflegebedürftigen Person sollte dokumentiert werden. Arztberichte, Quittungen über Medikamente und Krankenhausaufenthalte können ebenfalls dazu beitragen, ein möglichst vollständiges Bild der Pflegebedürftigkeit zu zeichnen. Es ist wichtig, dass sowohl die Angehörigen als auch der Betroffene selbst realistisch einschätzen, welche Tätigkeiten noch eigenständig bewältigt werden können und bei welchen Aufgaben Hilfe erforderlich ist.

                              Die Bewertungskriterien im Überblick

                              Die Einstufung erfolgt anhand eines Punktesystems, das verschiedene Lebensbereiche bewertet:

                              • Mobilität
                              • Kognitive und kommunikative Fähigkeiten
                              • Verhaltensweisen und psychische Problemlagen
                              • Selbstversorgung
                              • Bewältigung von krankheits- oder therapiebedingten Anforderungen
                              • Gestaltung des Alltagslebens und soziale Kontakte

                              Was übernimmt die Pflegekasse bei Pflegegrad 4?

                              Personen mit Pflegegrad 4, die den Alltag nicht mehr eigenständig bewältigen können, erhalten von der Pflegekasse umfangreiche Unterstützung. So stehen ihnen monatlich bis zu 1.778 Euro an Sachleistungen zu, wenn sie einen ambulanten Pflegedienst in Anspruch nehmen, der die tägliche Grundpflege (wie Körperpflege, Anziehen, Essen) übernimmt. Pflegt ein Familienmitglied den Betroffenen, wird ein Pflegegeld von 764 Euro pro Monat gezahlt. Bei einer vollstationären Pflege im Heim übernimmt die Pflegekasse Kosten in Höhe von 1.775 Euro monatlich.

                              Zusätzlich erhalten Pflegebedürftige monatlich 125 Euro als Entlastungsbetrag. Dieser Betrag kann zur Erstattung von Kosten für Haushaltshilfen genutzt werden, die nicht direkt mit der pflegerischen Versorgung zusammenhängen. Hierfür müssen Quittungen und Belege bei der Pflegekasse eingereicht werden.

                              Die Pflegekasse übernimmt zudem bis zu 6 Wochen pro Jahr die Kosten für Verhinderungspflege bis zu einem Betrag von 1.612 Euro. Diese Leistung greift, wenn die pflegende Person vorübergehend ausfällt, zum Beispiel wegen Krankheit oder Urlaub, und eine Ersatzpflege organisiert werden muss. Die Verhinderungspflege wird nur dann übernommen, wenn keine regulären ambulanten Pflegedienste beansprucht werden.

                              Auch für die Kurzzeitpflege gibt es einen Zuschuss. Bis zu 8 Wochen pro Jahr können hier bis zu 1.774 Euro in Anspruch genommen werden, etwa nach einem Krankenhausaufenthalt oder einer Operation oder wenn pflegende Angehörige eine Pause benötigen.

                              Beispiel für Pflegegrad 4

                              Ein typisches Beispiel für Pflegegrad 4 ist Frau Wolf, eine 82-jährige Frau, die vor zwei Jahren einen Schlaganfall hatte und seitdem an einer Lähmung der rechten Körperseite leidet. Das Sprechen fällt ihr zunehmend schwerer, und sie ist auf einen Rollstuhl angewiesen. In ihrer barrierefreien Wohnung kommt sie ohne Hilfe kaum zurecht: Für das Waschen, Anziehen und Essen benötigt sie Unterstützung, und auch der Gang zur Toilette gelingt nicht ohne Hilfe. Zusätzlich erhält sie einmal pro Woche Besuch von einer Logopädin, die mit ihr das Sprechen übt. Aufgrund dieser Einschränkungen wurde Frau Wolf nach der Begutachtung des MDK mit 76,5 Punkten in den Pflegegrad 4 eingestuft.

                              Fragen und Antworten zu Pflegegrad 4

                              Wie beantrage ich Pflegegrad 4? Ein direkter Antrag auf Pflegegrad 4 ist nicht möglich. Stattdessen wird die Pflegebedürftigkeit durch einen Gutachter bewertet, der den Pflegegrad festlegt. Dazu müssen Sie bei Ihrer Pflegekasse ein Antragsformular anfordern und ausfüllen. Nach Rücksendung des Formulars wird die Kasse einen Gutachter schicken.

                              Wie viele Stunden Pflege pro Woche erhält eine Person im Pflegegrad 4? Seit Januar 2017 gibt es keine festen Richtwerte mehr, wie viele Stunden Pflege täglich erforderlich sind, um Pflegegrad 4 zu erreichen. Entscheidend ist die Gesamtpunktzahl, die in den verschiedenen Bewertungsmodulen erreicht wird.

                              Was ist der Unterschied zwischen Pflegegeld und Pflegesachleistung?

                              Pflegegeld wird gezahlt, wenn die Pflege von Angehörigen übernommen wird, während Pflegesachleistungen für die Inanspruchnahme professioneller Pflegedienste bestimmt sind. Beide Leistungen können kombiniert werden, wobei ein Teil der Pflegesachleistung in Pflegegeld umgewandelt werden kann.

                              Wer erhält Pflegegrad 4? Pflegegrad 4 wird Personen zugeteilt, die in ihrem Alltag stark eingeschränkt sind und auf umfangreiche Unterstützung angewiesen sind.

                              Wie lege ich Widerspruch gegen Pflegegrad 4 ein? Wird ein Pflegegrad abgelehnt, sollte innerhalb von 4 Wochen Widerspruch eingelegt werden. Dies sollte schriftlich und möglichst mit Einschreiben geschehen. Eine gründliche Überprüfung des Gutachtens und die Unterstützung durch einen Pflegeberatungsdienst können die Erfolgsaussichten erhöhen. Innerhalb der vierwöchigen Frist reicht es aus, den Widerspruch anzukündigen; die ausführliche Begründung kann später nachgereicht werden.

                              Vorteile der Betreuung durch Pflegekräfte aus Osteuropa

                              Carer With Senior Woman In Wheelchair

                              Pflegekräfte aus Osteuropa, wie Polen, Rumänien oder Bulgarien, sind für ihre hohe Professionalität und herzliche Betreuung bekannt. Sie unterstützen bei der Grundpflege, im Haushalt und bieten soziale Betreuung. Diese Rund-um-die-Uhr-Betreuung kann besonders bei Pflegegrad 4, wo eine schwere Beeinträchtigung der Selbstständigkeit vorliegt, eine wertvolle Entlastung für die Angehörigen darstellen.

                              Finanzierung der osteuropäischen Pflegekräfte mit Pflegegeld

                              Das Pflegegeld, das bei Pflegegrad 4 in Höhe von 764 Euro monatlich gezahlt wird, kann direkt zur Finanzierung der Pflegekraft verwendet werden. Da dieses Geld frei zur Verfügung steht, können Sie es nach Ihren individuellen Bedürfnissen und Wünschen einsetzen. Hier sind einige Schritte, wie Sie das Pflegegeld für die Anstellung einer Pflegekraft aus Osteuropa nutzen können:

                              1. Pflegekraft über eine Agentur finden: Zahlreiche Agenturen haben sich auf die Vermittlung von Pflegekräften aus Osteuropa spezialisiert. Sie kümmern sich um die Formalitäten und sorgen dafür, dass alle gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden.
                              2. Vertrag abschließen: Nachdem eine passende Pflegekraft gefunden wurde, schließen Sie einen Arbeitsvertrag ab. Die Kosten für die Pflegekraft variieren je nach Agentur und individuellen Vereinbarungen, sind aber häufig günstiger als heimische Alternativen.
                              3. Pflegegeld einsetzen: Nutzen Sie das Pflegegeld, um die Kosten für die Pflegekraft zu decken.
                              4. Zusätzliche Leistungen kombinieren: Neben dem Pflegegeld können auch Pflegesachleistungen in Anspruch genommen werden, um weitere notwendige Pflege- und Betreuungsleistungen abzudecken. So kann eine umfassende Betreuung sichergestellt werden.

                              Fazit

                              Die Anstellung einer Pflegekraft aus Osteuropa kann eine wertvolle Unterstützung für Menschen mit Pflegegrad 4 sein. Durch den Einsatz des Pflegegeldes kann diese Form der häuslichen Betreuung finanziert werden, wodurch eine individuelle und umfassende Pflege in den eigenen vier Wänden ermöglicht wird. Informieren Sie sich bei spezialisierten Agenturen und nutzen Sie die verschiedenen finanziellen Leistungen, um die bestmögliche Pflege sicherzustellen.


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                                Pflegegrad 2 2024: Leistungen und Voraussetzungen

                                Einleitung

                                Pflegegrad 2 wird Personen zugesprochen, die eine erhebliche Einschränkung ihrer Selbstständigkeit haben. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige über die Voraussetzungen, Leistungen und finanziellen Hilfen, die Ihnen im Jahr 2024 zustehen. Ein praxisnahes Fallbeispiel zeigt zudem, wie der Alltag mit Pflegegrad 2 erleichtert werden kann.

                                Was ist Pflegegrad 2?

                                Pflegegrad 2 wird Personen zugesprochen, die eine erhebliche Einschränkung ihrer Selbstständigkeit haben. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige über die Voraussetzungen, Leistungen und finanziellen Hilfen, die Ihnen im Jahr 2024 zustehen. Ein praxisnahes Fallbeispiel zeigt zudem, wie der Alltag mit Pflegegrad 2 erleichtert werden kann.

                                Pflegegrad 2 wird Personen zugesprochen, die eine erhebliche Einschränkung ihrer Selbstständigkeit haben. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige über die Voraussetzungen, Leistungen und finanziellen Hilfen, die Ihnen im Jahr 2024 zustehen. Ein praxisnahes Fallbeispiel zeigt zudem, wie der Alltag mit Pflegegrad 2 erleichtert werden kann.

                                Pflegegrad 2 bezeichnet Personen, die aufgrund ihrer erheblichen Einschränkungen regelmäßig Unterstützung im Alltag benötigen. Diese Unterstützung kann sowohl in Form von Pflegegeld als auch durch Sachleistungen erbracht werden.

                                Voraussetzungen und Leistungen der Pflegekasse 2024

                                Um in den Pflegegrad 2 eingestuft zu werden, müssen erhebliche Einschränkungen der Selbstständigkeit vorliegen. Diese werden anhand eines Begutachtungsinstruments ermittelt, das folgende Bereiche umfasst:

                                1. Mobilität
                                2. Geistige und kommunikative Fähigkeiten
                                3. Vorliegen von psychischen oder physischen Beeinträchtigungen und Verhaltensweisen
                                4. Selbstversorgung
                                5. Umgang mit Krankheit und medizinischer Versorgung
                                6. Gestaltung des Alltags und sozialer Kontakte

                                Personen, die in mehreren dieser Bereiche Einschränkungen aufweisen, haben gute Chancen, den Pflegegrad 2 zu erhalten. Ein kostenloser Pflegegrad-Check kann helfen, die eigene Situation besser einzuschätzen und den Antrag vorzubereiten.

                                Pflegegrad 2 beantragen – Wie läuft das Verfahren ab?

                                Der Antrag auf Pflegegrad 2 kann formlos bei der Pflegekasse gestellt werden, die dem Versicherer angeschlossen ist. Nach der Antragstellung erfolgt eine Begutachtung durch den Medizinischen Dienst (MD) oder, bei privat Versicherten, durch MEDICPROOF. Der Gutachter bewertet die Selbstständigkeit und erstellt ein Gutachten, auf dessen Basis die Pflegekasse den Pflegegrad festlegt. Sollte der Bescheid nicht den Erwartungen entsprechen, besteht die Möglichkeit, innerhalb von 30 Tagen Widerspruch einzulegen.

                                Leistungen bei Pflegegrad 2

                                Mit Pflegegrad 2 können verschiedene Leistungen in Anspruch genommen werden, darunter:

                                • Pflegegeld: 332 Euro pro Monat für häusliche Pflege durch Angehörige oder Dritte
                                • Pflegesachleistungen: 761 Euro pro Monat für professionelle Pflegedienste.
                                • Tages- oder Nachtpflege: 689 Euro pro Monat.
                                • Verhinderungspflege: Bis zu 1.612 Euro pro Jahr, wenn die reguläre Pflegeperson verhindert ist.
                                • Kurzzeitpflege: Bis zu 1.774 Euro pro Jahr für temporäre stationäre Pflege.
                                • Vollstationäre Pflege: 770 Euro pro Monat für Pflege in einem Pflegeheim.

                                Zusätzlich stehen allen Pflegebedürftigen 125 Euro pro Monat als Entlastungsbetrag zur Verfügung, der für haushaltsnahe Dienstleistungen verwendet werden kann. Es gibt auch Zuschüsse für Wohnraumanpassungen und Pflegehilfsmittel.

                                Gerhard Seybert derpressefotograf.de

                                Fallbeispiel: Frau Möller und die Höherstufung

                                Frau Möller, 75 Jahre alt, wurde nach einem Sturz von Pflegegrad 1 auf Pflegegrad 2 hochgestuft. Durch die neue Einstufung konnte sie neben dem Entlastungsbetrag auch Pflegesachleistungen in Anspruch nehmen, was ihren Alltag deutlich erleichterte.

                                Zusammenfassung

                                Pflegegrad 2 bietet eine Vielzahl von Unterstützungsleistungen, die den Alltag von Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen erleichtern. Es ist wichtig, sich umfassend über die eigenen Ansprüche zu informieren und diese auch in Anspruch zu nehmen.

                                Häufig gestellte Fragen

                                1. Bekomme ich einen Transportschein bei Pflegegrad 2? Nein, Pflegegrad 2 garantiert nicht die Ausstellung eines Transportscheins.
                                2. Wie viel Pflegegeld erhalte ich bei Pflegegrad 2? Pflegebedürftige mit Pflegegrad 2 erhalten 332 Euro pro Monat.

                                Für weitere Informationen und Unterstützung steht Ihnen unsere kostenlose Beratung zur Verfügung.

                                Wie funktioniert die Punktevergabe beim Pfleggrad 2?

                                Die Punktevergabe für die Einstufung in einen Pflegegrad erfolgt anhand des sogenannten „Neuen Begutachtungsassessments“ (NBA), das in sechs Lebensbereichen (Modulen) die Selbstständigkeit der Person bewertet. Die Module und ihre Gewichtungen sind wie folgt:

                                1. Mobilität (10%):
                                  • Bewegungsfähigkeit, wie etwa das Aufstehen und Umsetzen, Fortbewegen innerhalb der Wohnung, Treppensteigen.
                                2. Kognitive und kommunikative Fähigkeiten (15%):
                                  • Fähigkeiten wie Orientierung, Erinnern, Erkennen von Personen und Dingen, Kommunikation.
                                3. Verhaltensweisen und psychische Problemlagen (15%):
                                  • Hierzu zählen unübliche Verhaltensweisen wie etwa aggressives Verhalten, Angstzustände oder andere psychische Auffälligkeiten.
                                4. Selbstversorgung (40%):
                                  • Grundlegende alltägliche Tätigkeiten wie Körperpflege, Essen und Trinken, Toilettengang.
                                5. Bewältigung von und selbstständiger Umgang mit krankheits- oder therapiebedingten Anforderungen (20%):
                                  • Selbstständiger Umgang mit Medikamenten, Arztbesuchen, Injektionen, Verbänden etc.
                                6. Gestaltung des Alltagslebens und sozialer Kontakte (15%):
                                  • Teilnahme am sozialen Leben, Beschäftigungen, die dem Lebensalltag Struktur geben.

                                Jedes dieser Module wird anhand eines Punktesystems bewertet, wobei die maximal erreichbare Punktzahl pro Modul unterschiedlich ist. Die Punkte werden auf der Grundlage der tatsächlichen Einschränkungen und des Unterstützungsbedarfs vergeben.

                                Punkteskala für Pflegegrad 2:

                                • Für die Einstufung in Pflegegrad 2 müssen zwischen 27 und unter 47,5 Punkte erreicht werden.

                                Berechnung: Der Gesamtpunktwert ergibt sich aus der Summe der Punkte aller Module, wobei die Gewichtung der einzelnen Module berücksichtigt wird. Diese Gesamtpunktzahl bestimmt den Pflegegrad.

                                Diese Bewertung gibt ein umfassendes Bild des Unterstützungsbedarfs einer Person und dient als Grundlage für die Einstufung in den entsprechenden Pflegegrad und die damit verbundenen Leistungen.

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                                Was ist Tagespflege und Nachtpflege? Definition Vorteile und Kosten - 24 Stunden Pflege & Seniorenbetreuung durch Pflegekräfte aus Polen 10.01.2025 20:17

                                […] Pflegeversicherung übernimmt ab Pflegegrad 2 einen Teil der Kosten, um diese Entlastung für Angehörige zu erleichtern. Besonders in […]


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                                  Integration osteuropäischer Pflegekräfte in deutsche Haushalte: Herausforderungen und Lösungsansätze für eine harmonische Integration

                                  Die Integration osteuropäischer Pflegekräfte in deutsche Haushalte gewinnt zunehmend an Bedeutung, insbesondere in der 24-Stunden-Pflege und der privaten Haushaltspflege. Mit der alternden Bevölkerung in Deutschland steigt der Bedarf an qualifizierten Pflegekräften, was viele Familien dazu veranlasst, auf Unterstützung aus Osteuropa zurückzugreifen. Dieser Artikel beleuchtet die Herausforderungen und bietet Lösungsansätze für eine harmonische Integration.

                                  Herausforderungen bei der Integration osteuropäischer PflegekräfteIn der heutigen Zeit suchen viele Familien nach zuverlässigen Lösungen für die Pflege ihrer Angehörigen. 24-Stunden-Pflege durch Betreuungskräfte aus Osteuropa hat sich dabei als eine der besten Optionen erwiesen. Diese Form der Rund-um-die-Uhr Betreuung bietet zahlreiche Vorteile, die sowohl den Pflegebedürftigen als auch ihren Familien zugutekommen. Im Folgenden erklären wir detailliert, warum osteuropäische Pflegekräfte eine ausgezeichnete Wahl für die häusliche Pflege sind.

                                     

                                      1. Sprachbarrieren: Eine der größten Hürden ist oft die Sprachbarriere. Viele osteuropäische Pflegekräfte sprechen nur eingeschränkt Deutsch, was die Kommunikation erschwert und Missverständnisse verursachen kann.

                                      1. Kulturelle Unterschiede: Unterschiede in kulturellen Normen und Werten können zu Konflikten führen. Dies betrifft sowohl alltägliche Gewohnheiten als auch die Art und Weise, wie Pflege geleistet wird.

                                      1. Rechtliche und administrative Hürden: Die rechtlichen Rahmenbedingungen und bürokratischen Anforderungen für die Beschäftigung von Pflegekräften aus Osteuropa können komplex sein. Familien müssen sicherstellen, dass alle gesetzlichen Bestimmungen eingehalten werden, um rechtliche Probleme zu vermeiden.

                                      1. Emotionale und soziale Integration: Osteuropäische Pflegekräfte sind oft weit weg von ihren Familien und ihrem sozialen Umfeld. Dies kann zu Einsamkeit und Heimweh führen, was die Motivation und Zufriedenheit der Pflegekräfte beeinflusst.

                                    Lösungsansätze für eine harmonische Integration

                                       

                                        1. Sprachkurse und Kommunikationstraining: Investitionen in Sprachkurse und regelmäßiges Kommunikationstraining können helfen, die Sprachbarrieren zu überwinden. Dies erleichtert nicht nur die alltägliche Kommunikation, sondern trägt auch zur emotionalen Bindung zwischen Pflegekraft und Pflegebedürftigem bei.

                                        1. Kulturelle Sensibilisierung: Schulungen zur kulturellen Sensibilisierung für beide Seiten – Pflegekraft und Familie – können dazu beitragen, Missverständnisse zu vermeiden und ein respektvolles Miteinander zu fördern. Es ist wichtig, offen für die kulturellen Besonderheiten des jeweils anderen zu sein.

                                        1. Rechtliche Beratung und Unterstützung: Familien sollten sich über die rechtlichen Anforderungen und Formalitäten gut informieren und gegebenenfalls rechtliche Beratung in Anspruch nehmen. Dies stellt sicher, dass die Beschäftigung der Pflegekraft legal und korrekt abläuft.

                                        1. Soziale Unterstützung und Netzwerke: Der Aufbau sozialer Netzwerke und die Förderung von Kontakten zu anderen Pflegekräften aus der Region können helfen, Einsamkeit zu vermeiden. Regelmäßige Treffen und Austauschgruppen bieten eine wertvolle Unterstützung und tragen zur emotionalen Stabilität bei.

                                        1. Integration in das Familienleben: Eine aktive Einbindung der Pflegekraft in das Familienleben kann die Beziehung stärken und das Gefühl der Zugehörigkeit fördern. Gemeinsame Aktivitäten und offene Gespräche sind hierbei besonders hilfreich.

                                      Fazit

                                      Indem wir die genannten Herausforderungen aktiv angehen und die vorgeschlagenen Lösungsansätze umsetzen, schaffen wir die Basis für eine 24-Stunden-Pflege und private Haushaltspflege, die sowohl für die Pflegebedürftigen als auch für die osteuropäischen Pflegekräfte zufriedenstellend und harmonisch ist.

                                      Gib hier deine Überschrift ein

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                                      Hilfe! Meine Mutter erkennt mich nicht wieder? Umgang mit Demenzerkrankten - 24 Stunden Pflege & Seniorenbetreuung durch Pflegekräfte aus Polen 10.07.2024 14:41

                                      […] wichtiger Bestandteil der 24-Stunden-Pflege und der häuslichen Rundumbetreuung sind Pflegekräfte aus Osteuropa. Diese Pflegekräfte bieten nicht nur professionelle Betreuung, […]


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                                        Umgang mit kulturellen Unterschieden in der Pflege: Strategien für eine effektive interkulturelle Kommunikation und Zusammenarbeit

                                        Die Pflege älterer Menschen in einem interkulturellen Kontext bringt eine Reihe von Herausforderungen mit sich, aber auch die Chance, von vielfältigen Perspektiven zu profitieren. Kulturelle Unterschiede können die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Pflegebedürftigen, deren Familien und Pflegekräften beeinflussen. Deshalb ist es wichtig, wirksame Strategien zur Überbrückung dieser Unterschiede zu entwickeln. Dieser Artikel bietet praktische Ansätze, wie interkulturelle Kommunikation und Zusammenarbeit in der Pflege verbessert werden können.

                                        Anerkennung und Respekt für Vielfalt

                                        Der erste Schritt zu einer effektiven interkulturellen Kommunikation ist die Anerkennung, dass kulturelle Unterschiede existieren und einen signifikanten Einfluss auf die Pflege haben können. Es ist wichtig, dass alle Beteiligten – von den Pflegekräften bis zu den Familienmitgliedern der Pflegebedürftigen – kulturelle Unterschiede respektieren und als eine Bereicherung und nicht als Hindernis betrachten. Schulungen zum kulturellen Bewusstsein können hierbei eine wichtige Rolle spielen und sollten regelmäßig angeboten werden.

                                        Entwicklung von interkulturellen Kommunikationsfähigkeiten

                                        Effektive Kommunikation ist der Kern jeder erfolgreichen Pflegebeziehung. In einem interkulturellen Setting sollte besonderes Augenmerk auf die Entwicklung von Kommunikationsfähigkeiten gelegt werden, die Missverständnisse minimieren und das gegenseitige Verständnis fördern. Dazu gehören nicht nur Sprachkenntnisse, sondern auch das Verständnis für nonverbale Kommunikationsweisen, die von Kultur zu Kultur variieren können.

                                        Einsatz von Mediatoren und kulturellen Vermittlern

                                        In manchen Fällen kann es hilfreich sein, Mediatoren oder kulturelle Vermittler einzusetzen, die zwischen den Pflegekräften und den Pflegebedürftigen bzw. deren Familien vermitteln. Diese Fachkräfte sind oft in interkultureller Kommunikation geschult und können helfen, kulturelle Missverständnisse zu klären und Lösungen zu finden, die für alle Seiten akzeptabel sind.

                                        Anpassung der Pflegepraktiken

                                        Kulturelle Präferenzen können sich auf verschiedene Aspekte der Pflege auswirken, von Ernährungsgewohnheiten bis hin zu religiösen Praktiken. Pflegekräfte sollten flexibel sein und die Pflegepraktiken an die kulturellen Bedürfnisse und Wünsche der Pflegebedürftigen anpassen. Dies erfordert oft ein tiefes Verständnis der spezifischen kulturellen Hintergründe und eine enge Zusammenarbeit mit den Pflegebedürftigen und ihren Familien.

                                        Förderung von Empathie und Geduld

                                        Empathie und Geduld sind besonders wichtig in der interkulturellen Pflege. Pflegekräfte müssen oft die Welt aus der Perspektive der Pflegebedürftigen sehen, um deren Bedürfnisse und Reaktionen vollständig zu verstehen. Dies kann Herausforderungen mit sich bringen, insbesondere wenn kulturelle Unterschiede die Wahrnehmungen und Erwartungen beeinflussen. Durch regelmäßige Reflexion und Supervision können Pflegekräfte ihre empathischen Fähigkeiten stärken und lernen, geduldig mit kulturellen Unterschieden umzugehen.

                                        Schlussfolgerung

                                        Der Umgang mit kulturellen Unterschieden in der Pflege erfordert ein fortlaufendes Engagement für Bildung, Anpassung und offene Kommunikation. Durch die Implementierung dieser Strategien können Pflegekräfte nicht nur effektiver kommunizieren und zusammenarbeiten, sondern auch eine Pflegeumgebung schaffen, die allen kulturellen Hintergründen gerecht wird und die Würde jedes Einzelnen respektiert. Mit einer solchen Herangehensweise wird die Pflege nicht nur professioneller, sondern auch menschlicher und fürsorglicher.

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                                        Seniorenbetreuung zu Hause: Personalisierte Pflege rund um die Uhr - 24 Stunden Pflege & Seniorenbetreuung durch Pflegekräfte aus Polen 10.06.2024 16:34

                                        […] hat unterschiedliche Bedürfnisse und Anforderungen an die Pflege. Deshalb ist es wichtig, dass die Seniorenbetreuung zu Hause individuell angepasst wird. Hier einige […]


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                                          Unterstützung für überforderte und ausgebrannte Angehörige von Demenzkranken

                                          Die Betreuung eines demenzkranken Angehörigen kann eine extreme emotionale und physische Belastung darstellen, die häufig zu Erschöpfung und Burnout führt. Dieser Artikel bietet Angehörigen praktische Tipps und Ressourcen, um die Belastung zu minimieren und notwendige Unterstützung zu finden.

                                          Herausforderungen verstehen: Demenz ist eine fortschreitende Erkrankung, die tiefgreifende Auswirkungen auf das Leben des Erkrankten und seiner Pflegepersonen hat. Angehörige erleben oft eine Mischung aus Trauer, Verlust und ständiger Sorge, die zu Burnout führen kann.

                                          Burnout bei Pflegepersonen ist ein Zustand der emotionalen, physischen und mentalen Erschöpfung, verursacht durch den anhaltenden Stress und die Belastungen der Pflege. Es ist wichtig zu erkennen, dass Burnout nicht nur das Wohlbefinden der Pflegeperson beeinträchtigt, sondern auch die Qualität der Pflege, die sie leisten können.

                                          Symptome von Burnout:

                                          • Emotionale Erschöpfung: Gefühle der Hoffnungslosigkeit, des Überwältigtseins und der ständigen Müdigkeit.
                                          • Depersonalisation: Das Gefühl, distanziert zu reagieren oder gleichgültig gegenüber dem zu Pflegenden zu werden.
                                          • Reduzierte Leistungsfähigkeit: Verminderte Fähigkeit, im Alltag zu funktionieren, sowohl bei der Pflege als auch in anderen Lebensbereichen.

                                          Ursachen von Burnout:

                                          • Konstant hoher Stress: Dauerhafter Stress ohne ausreichende Erholungsphasen.
                                          • Emotionale Anforderungen: Die emotionale Belastung durch die fortschreitende Verschlechterung des Gesundheitszustands des Angehörigen.
                                          • Fehlende Unterstützung: Mangel an sozialer oder professioneller Unterstützung kann die Isolation verstärken und das Risiko für Burnout erhöhen.
                                          • Unrealistische Erwartungen: Oft erwarten sich Pflegepersonen zu viel von sich selbst oder erhalten nicht genügend Anerkennung für ihre Arbeit.

                                          Prävention und Bewältigung von Burnout:

                                          • Auszeiten planen: Regelmäßige Pausen sind entscheidend, um sich zu erholen und Resilienz aufzubauen.
                                          • Unterstützungsnetzwerke nutzen: Teilnahme an Selbsthilfegruppen oder die Nutzung sozialer Angebote kann helfen, Gefühle der Isolation zu verringern.
                                          • Professionelle Hilfe suchen: Therapeutische Unterstützung kann effektiv sein, um mit den emotionalen Belastungen umzugehen.
                                          • Bildung und Schulungen: Schulungen über Demenz und Pflegetechniken können helfen, Stress durch Unsicherheiten und Unwissenheit zu reduzieren

                                          Tipps zur Bewältigung der Überforderung:

                                          1. Informieren Sie sich über Demenz: Verständnis für die Erkrankung kann helfen, bestimmte Verhaltensweisen besser zu managen.
                                          2. Nutzen Sie lokale Ressourcen: Tagespflegeeinrichtungen und Beratungsgruppen können eine große Hilfe sein.
                                          3. Pflegen Sie Ihre eigenen Bedürfnisse: Regelmäßige Pausen sind entscheidend, um nicht selbst zu erkranken.
                                          4. Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen: Überlegen Sie, ob eine professionelle 24-Stunden-Betreuung aus Osteuropa eine Option sein könnte. Diese Betreuungsform hat sich als effektiv erwiesen, um Angehörigen eine durchgehende Entlastung zu bieten.
                                          5. Vernetzen Sie sich mit anderen Betroffenen: Austausch mit anderen, die ähnliche Erfahrungen machen, bietet emotionale Unterstützung und praktische Tipps.

                                          Entlastung durch 24-Stunden-Betreuung: Eine 24-Stunden-Betreuung, oft durch Betreuungspersonal aus Osteuropa, kann eine wertvolle Unterstützung sein. Diese Betreuer sind in der Regel erfahrene Pfleger und Pflegerinnen, die sowohl den demenzkranken Menschen als auch dessen Familien durch ihre Anwesenheit und Erfahrung erhebliche Erleichterung verschaffen können. Die Kosten sind oft geringer als bei lokalen Anbietern, und die Betreuungspersonen bringen neue Impulse und Verständnis in die häusliche Pflege ein.

                                          Schlussfolgerung: Die Pflege eines demenzkranken Angehörigen kann extrem fordernd sein, doch durch die Nutzung verfügbarer Ressourcen und Dienste wie der 24-Stunden-Betreuung kann diese Herausforderung effektiv gemeistert werden. Es ist wichtig, frühzeitig Unterstützung zu suchen und regelmäßige Pausen für sich selbst einzuplanen, um die eigene Gesundheit zu schützen und eine qualitativ hochwertige Pflege aufrechtzuerhalten.

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                                          Hilfe! Meine Mutter erkennt mich nicht wieder? Umgang mit Demenzerkrankten - 24 Stunden Pflege & Seniorenbetreuung durch Pflegekräfte aus Polen 10.07.2024 14:57

                                          […] Umgang mit Demenzerkrankten […]


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                                            Vergesslichkeit und Kurzzeitgedächtnis bei Demenz

                                            Vergesslichkeit ist eines der Hauptmerkmale von Demenz, einer fortschreitenden Erkrankung, die das Gedächtnis und andere wichtige kognitive Funktionen beeinträchtigt. Bei Demenz geht die Vergesslichkeit über das normale Vergessen hinaus und kann das tägliche Leben erheblich beeinflussen.  

                                            Hier sind einige Aspekte der Vergesslichkeit bei Demenz:

                                            • Frühe Anzeichen: Vergesslichkeit bei Demenz kann sich anfangs in Vergesslichkeit bei alltäglichen Aufgaben äußern, wie das Vergessen von Namen, Terminen oder das Verlegen von Gegenständen.
                                            • Fortschreiten der Symptome: Mit der Zeit werden die Symptome schwerwiegender. Betroffene können sich an wichtige Ereignisse oder persönliche Informationen nicht erinnern und haben Schwierigkeiten, neue Informationen zu behalten.

                                            • Orientierungsschwierigkeiten: Personen mit Demenz können zeitlich und örtlich desorientiert sein, sich in vertrauten Umgebungen verirren oder die Tages- oder Jahreszeit nicht erkennen.
                                            • Kommunikationsprobleme: Schwierigkeiten, das richtige Wort zu finden, Gesprächen zu folgen oder komplexe Sätze zu bilden, sind ebenfalls häufig.

                                            • Veränderungen im Verhalten und in der Persönlichkeit: Neben der Vergesslichkeit können Persönlichkeits- und Verhaltensänderungen auftreten, wie z. B. Apathie, Depression oder sozialer Rückzug.

                                            Ebenfalls ist das Kurzzeitgedächtnis ist bei Demenz oft stark betroffen. Dieser Aspekt der Erkrankung führt zu Problemen bei der Speicherung und dem Abrufen neuer Informationen. Hier einige Punkte zum Verständnis der Auswirkungen auf das Kurzzeitgedächtnis bei Demenz:

                                            • Schwierigkeiten beim Erlernen neuer Informationen: Personen mit Demenz haben oft Probleme, sich Namen, Termine oder kürzlich geschehene Ereignisse zu merken.
                                            • Wiederholung von Fragen oder Aussagen: Betroffene können dieselben Fragen wiederholt stellen oder dieselben Informationen mehrmals sagen, weil sie sich nicht daran erinnern, dass sie die Frage bereits gestellt oder die Information bereits erhalten haben.
                                            • Alltägliche Aufgaben: Das Vergessen von kürzlich durchgeführten Handlungen kann dazu führen, dass alltägliche Aufgaben wie das Ausschalten des Herdes oder das Schließen von Türen vernachlässigt werden.
                                            • Verwirrung und Frustration: Die Unfähigkeit, sich an kürzliche Gespräche oder Ereignisse zu erinnern, kann zu Verwirrung, Frustration oder Verlegenheit führen.
                                            • Abhängigkeit von Routinen: Da das Kurzzeitgedächtnis beeinträchtigt ist, können sich Betroffene stark auf bekannte Routinen und Langzeitgedächtnisinhalte verlassen.

                                            Es ist wichtig zu betonen, dass jeder Mensch anders auf die Krankheit reagiert und die Symptome variieren können. Früherkennung und medizinische Betreuung können dazu beitragen, den Verlauf der Demenz zu verlangsamen und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.

                                            Es ist von enormer Bedeutung, Unterstützung und Strategien zur Bewältigung dieser Herausforderungen zu bieten, wie das Schaffen einer strukturierten Umgebung, das Nutzen von Erinnerungshilfen und die Anpassung der Kommunikation an die Bedürfnisse der Person mit Demenz.


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                                              Vegetarisch im Alter? Rezepte und Tipps

                                              Die Zahl der vegetarisch und vegan lebenden Menschen steigt stetig. Neben der Umwelt, dem Tierwohl und dem wachsenden Angebot für Ersatzprodukte ist ein ganz entscheidender Grund dafür die Gesundheit – besonders für Senioren ein wichtiges Thema. Doch lohnt es sich im Alter überhaupt noch, die Ernährung umzustellen? Und geht das so einfach? Die Antwort: Das kommt darauf an. Eine ausgewogene Ernährung ist auf jeden Fall sinnvoll. Dafür gibt es viele tolle Rezepte – mit der Unterstützung einer liebevollen Haushaltshilfe gelingen sie kinderleicht.

                                              Veränderter Nährstoffbedarf im Alter

                                              Viele Menschen der älteren Generation essen seit Jahrzehnten immer das Gleiche. Das Problem: Es ist meistens nicht das Gesündeste. Während im Alter oftmals zu viel Fett aufgenommen wird, kommen die Proteine meistens zu kurz. Besonders tierische Produkte enthalten viel Fett und Cholesterin, Wurstwaren sind dazu noch meistens verarbeitet und daher nicht so gut wie frische Lebensmittel. Das Risiko für Krebs, insbesondere Darmkrebs steigt, Diabetes Typ 2 und Herz-Kreislauf-Krankheiten treten öfter auf. Ist die Ernährung unausgewogen und fleischlastig, kommt es oft zu einer Mangelernährung. Symptome wie Ödeme, Tremor, Blässe, Schuppen, Risse und Wunden am Mund können darauf hinweisen.

                                              Was hilft jetzt die vegetarische Küche?

                                              Besonders Menschen, die es nicht anders kennen, misstrauen dem Vegetarismus bzw. Veganismus. Ihnen fehlen das Kalzium aus der Milch, die Proteine aus dem Fleisch. Doch die Verbraucherzentrale formuliert unmissverständlich:

                                               „Für eine gesunde Ernährung ist es nicht nötig, Fleisch zu essen, da alle darin enthaltenen Nährstoffe auch in anderen Lebensmitteln vorkommen“.

                                              Es spricht also bei Menschen in jedem Alter nichts dagegen, Fleisch (und Milchprodukte) wegzulassen, solange man alle wichtigen Nährstoffe dennoch in der Nahrung aufnimmt. Tatsächlich sind viele pflanzliche Nahrungsmittel weniger verarbeitet als Fleischprodukte.

                                              Pflanzliche Alternativen und Proteinquellen

                                              Proteine sind essenziell für das Zellwachstum, den Stoffwechsel und sie stärken das Immunsystem. Der Bedarf liegt bei Erwachsenen bei ca. 0,8 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht und erhöht sich im Alter. Es ist also wichtig, auf den täglichen Proteinbedarf von Senioren zu achten. Besonders gute pflanzliche Proteinquellen sind:

                                              Reis, Amaranth, Dinkel, Quinoa, Hafer, Hirse, (Vollkorngetreide), Seitan, Soja, Bohnen, gekochte Kichererbsen, Linsen, Tempeh, Erbsen, (Hülsenfrüchte), Nüsse, Brokkoli, Rosen- und Grünkohl und Pilze, oder eben mal ein Proteinpulver.

                                              Fleischlose, schockfreie Rezepte

                                              Besonders die Älteren sehen es sicher gern, wenn die Ernährung nicht von einem Tag auf den anderen, sondern Schritt für Schritt umgestellt wird. Wieso also nicht Rezepte kochen, die sie schon kennen, aber einzelne Komponenten umstellen? Hier einige Ideen.

                                              Vegetarische Bolognese:

                                              Statt anfangs das Fleisch anzubraten, kommen, wenn alles angeschwitzt ist, schwarze und rote Linsen in den Topf. Das schmeckt prima und fällt kaum auf. Serviert wird die Soße auf Dinkelvollkornnudeln – die sind viel reichhaltiger und machen sogar länger satt. Den Käse kann man weglassen oder mit Hefeflocken ersetzen. Ein Parmesan ist aber ebenfalls ein hochwertiges Produkt.

                                              Erbseneintopf:

                                              Das beliebte, reichhaltige Gericht enthält viele Proteine. Die Erbsen nicht verkochen lassen, die Wurst kann weggelassen werden oder durch Gemüse oder vielleicht sogar marinierten Tempeh ersetzt werden.

                                              Mit Sojajoghurt, Puddingpulver und Zitronensaft lässt sich zum Beispiel ein veganer Käsekuchen auf die Beine stellen.

                                              Das alles ist sicher für ältere Menschen allein schwer zu bewältigen.

                                              Betreuung zu Hause gibt den Pflegebedürftigen die Möglichkeit, Tipps und Hilfe zu bekommen. Das gemeinsame Kochen kann den Alltag interessanter und spaßiger gestalten. Und ein wohlschmeckendes Essen erhöht in jedem Fall die Lebensqualität.

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                                              Paul 28.01.2024 16:55

                                              Eine ausgewogene Ernährung ist besonders im Alter von großer Bedeutung, und die vegetarische Küche bietet eine gesunde Alternative, die alle wichtigen Nährstoffe liefert. Mit ein wenig Unterstützung gelingen auch neue Rezepte kinderleicht und können den Speiseplan bereichern. Die Betreuung ermöglicht Senioren nicht nur eine gesunde Ernährung, sondern auch gemeinsame Kocherlebnisse, die den Alltag in der Seniorenresidenz mit Betreuung interessanter und spaßiger gestalten.


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                                                Rollator: Vorteile und Nachteile im Überblick

                                                Der Rollator gehört zu den wichtigsten Gehhilfen, um Menschen mit Gangunsicherheiten einen eigenständigen Alltag zu ermöglichen. Mit zunehmender Alterung der Gesellschaft ist der auch als „Gehwagen“ bezeichnete Rollator zum vierrädrigen Symbol für selbstbestimmtes Altern avanciert. Wie jedes orthopädische Hilfsmittel ist das Gerät allerdings nur sinnvoll, wenn es richtig eingesetzt wird.

                                                Anforderungen an Rollatoren und Einsatzgebiete

                                                Der Rollator erfreut sich nicht nur bei Senioren großer Beliebtheit, sondern wird auch von körperlich behinderten Personen sowie zur Rehabilitation (z. B. nach Unfällen) eingesetzt. Dabei gibt es viele verschiedene Modelle und Ausführungen, wie zum Beispiel Leichtgewichtrollatoren aus Carbon oder spezielle Rollatoren für die Benutzung innerhalb es Wohnbereichs.

                                                Medizinisch notwendige Gehhilfen werden von der gesetzlichen Kranken- bzw. Pflegeversicherung bis zur Höhe des Regelsatzes bezuschusst[1]. Dabei können die Kosten stark variieren. Während Standardrollatoren schon ab 60 Euro zu haben sind, können spezielle Parkinson-Gehhilfen mehrere tausend Euro kosten. Für die Sicherheit müssen sämtliche Rollatoren gewisse Mindeststandards (vorgegeben durch die DIN EN ISO 11199-2[2]) erfüllen.

                                                Im Einsatz sollte aber auch auf regelmäßige Wartung und Verkehrssicherheit – zum Beispiel durch spezielle Reflektoren – geachtet werden. Nur ein technisch einwandfreier Rollator ist auch eine echte Hilfe im Alltag. Insbesondere soll er das Risiko eines Sturzes vermindern und für mehr Stabilität sorgen. Pflegekräfte unterstützen dabei, benötigte Hilfsmittel sachgerecht zu nutzen und betriebssicher zu halten.

                                                Gefahren und Nachteile des Einsatzes

                                                Neben technisch bedingten Gefahren, die durch die unsachgemäße Verwendung entstehen können, zeigen sich physiotherapeutische Fachkräfte oft nur eingeschränkt begeistert von Rollatoren. Der Grund: Sie können Fehlhaltungen fördern und beim Gehen falsche Sicherheit vermitteln. Ein Rollator ist also kein Ersatz für regelmäßiges Lauftraining.

                                                Wer insbesondere dazu neigt, vornübergebeugt zu laufen, verschlimmert so unter Umständen die Problematik. Außerdem kann der Rollator bei zügigen Vorwärtsbewegungen wegrollen. Hier empfiehlt sich der Einsatz eines zweirädrigen Gehgestells. Wann immer möglich, sollten Senioren eigenständig mobil bleiben, um einem Muskelabbau entgegenzuwirken. Dafür ist ein Spaziergang mit der Pflegekraft ideal. Sie bietet Sicherheit durch ihre reine Anwesenheit und kann zum Ausflug in die Stadt oder die Natur motivieren.

                                                Außerdem lassen sich mit einem Rollator starke Steigungen und Treppen nur bedingt bewältigen. Idealerweise kann man hier auf Unterstützung eines anderen Menschen zurückgreifen, sodass der Einkauf zu zweit ohne Rollator sinnvoller ist, als alleine mit Gehhilfe unterwegs zu sein. Auch diese Aufgabe übernehmen die Pflegekräfte gern.

                                                Alternativen und sinnvolle Benutzung im Alltag

                                                Trotz der genannten Nachteile kann der Rollator von unschätzbarem Wert sein. Das hängt stets vom Einzelfall ab. Alleine ist es herausfordernd, die Situation korrekt einzuschätzen. Zusammen mit einer weiteren Person lässt sich der richtige Einsatz im Alltag üben. Tipp: Lassen Sie sich auch im Fachgeschäft helfen. Neben dem richtigen Modell müssen auch alle Einstellungen passen. So sollten sich die Handgriffe auf der richtigen Höhe befinden und die Bremsen sich gut betätigen lassen.

                                                Bei geringeren Einschränkungen sind häufig bereits Gehstöcke ausreichend. Für mehr Standsicherheit gibt es diese als mehrfußige Ausführung mit anatomisch angepassten Griffen. Zudem existierten spezielle Unterarmgehstützen und Achselstützen. Ein Treppenlift kann dagegen das mühselige Erklimmen von Stufen erübrigen.

                                                Es gilt, den eigenen Bedarf und die daraus resultierenden Gefahren zu analysieren und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Grundsätzlich ist ein Rollator häufig sinnvoll. Ideal ist es, wenn zusätzlich eine Pflegekraft vor Ort ist.


                                                [1] https://www.gkv-spitzenverband.de/media/dokumente/krankenversicherung_1/hilfsmittel/fortschreibungen_aktuell/12_2022/20221209_Fortschreibung_Produktgruppe_10_Gehhilfen.pdf

                                                [2] https://www.din.de/de/mitwirken/normenausschuesse/named/veroeffentlichungen/wdc-beuth:din21:337314827

                                                Kommentare

                                                Alana 14.03.2023 09:13

                                                Rollatoren können sehr nützlich sein;) Alana


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                                                  Familienangehörige pflegen: Schaffe ich das allein?

                                                  Manche Dinge fallen mit dem Alter schwerer – das ist ein natürlicher Prozess im Laufe des Lebens. Für eine mitfühlende Pflege in den eigenen vier Wänden ist es wichtig, dies zu akzeptieren. Unsere Pflegekräfte wissen zum Beispiel, dass sich hinter starken Emotionen oft ein stummer Hilferuf versteckt, weil das Anziehen oder das Zähneputzen nicht mehr funktioniert. Wer zu Hause pflegt, braucht ein Gespür für solche Situationen und wird zugleich mit dem Älterwerden der eigenen Verwandten konfrontiert. Das ist keine leichte Situation. Auf der anderen Seite ist der Kontakt zu Familienmitgliedern für ältere Menschen besonders wertvoll. Die folgende Übersicht zeigt, welche Vorteile und Herausforderungen die Pflege der Angehörigen zu Hause mit sich bringt.

                                                  Vorteile

                                                  • Die enge Bindung zwischen Pflegenden und Pflegebedürftigen sorgt meistens dafür, dass sich hilfsbedürftige Menschen öffnen und die wichtige Hilfe zulassen.
                                                  • Die eigenen vier Wände spenden Geborgenheit und Sicherheit.
                                                  • Kinder, Enkel oder andere Angehörige kennen die Bedürfnisse und Wünsche ihrer Verwandten meist schon aus früheren Jahren und können sich gut in Situationen hineinfühlen.
                                                  • Im Notfall ist jemand zu Hause, der sofort Hilfe holen kann.

                                                  Herausforderungen

                                                  • Die eigenen Eltern oder Großeltern zu pflegen, ist eine körperliche und mentale Herausforderung.
                                                  • Die Nähe kann zur Belastung für die Beziehung werden.
                                                  • Die Pflege läuft häufig parallel zum Beruf oder zur Arbeit im eigenen Haushalt, sodass sich hohes Stresspotential bildet.
                                                  • Manche Pflegebedürftigen möchten ihren Angehörigen nicht zur Last fallen und sind nicht bereit, sich für eine familiäre Pflege zu öffnen.
                                                  • Pflegebedarf ist nicht planbar und ein Hilferuf duldet keinen Aufschub.

                                                  Entscheidungen gemeinsam treffen

                                                  Die Aufzählung lässt sich sicher noch um viele persönliche Aspekte erweitern. Das zeigt: Die Entscheidung, Pflege zu Hause durchzuführen oder nicht, ist keinesfalls leicht. Es ist wichtig, Fragen im Vorfeld zu klären und alle Eventualitäten abzuwägen. In jedem Fall sollte die Entscheidung gemeinsam getroffen werden – also weder über die Pflegebedürftigen noch über die Pflegenden hinweg.

                                                  Hilfsangebote für Pflegebedürftige und Pflegende

                                                  Sie wünschen sich liebevolle Pflege für Ihre Eltern oder Großeltern, aber sind sich nicht sicher, der großen Aufgabe gewachsen zu sein? Keine Sorge: Es gibt viele Hilfsangebote, mit denen sich ein individuell sinnvolles Konzept erstellen lässt.

                                                  Je nach Pflegegrad gibt es Pflegegeld oder einen Entlastungsbetrag von der Pflegeversicherung. Damit können Sie zum Beispiel einen Pflegedienst oder eine Kurzzeitpflege finanzieren. Gerade im medizinischen Bereich werden viele Aufgaben schnell zur Überforderung – eine professionelle Pflegekraft nimmt diese Arbeit ab. Ebenso können Sie bestimmte Hilfsmittel beantragen, zum Beispiel den Hausnotruf. Er gibt ein beruhigendes Gefühl, nicht immer vor Ort sein zu müssen, weil Hilfsbedürftige im Notfall die Rettung alarmieren können.

                                                  Auch eine persönliche Rundum-Pflege ist möglich. Unsere Agentur vermittelt dafür erfahrene Pflegekräfte aus Polen, die sich liebevoll um Ihre Angehörigen kümmern. Sie begleiten sie zum Beispiel im Alltag, nehmen sich Zeit für gemeinsame Spiele oder kümmern sich um den Haushalt. Die Art der Unterstützung stimmen wir gerne mit Ihnen persönlich ab. Selbstverständlich freuen sich Ihre Angehörigen weiterhin, wenn Sie zu Besuch sind. Die gemeinsame Zeit verbringen Sie dann jedoch nicht mit Einkäufen oder Wäschewaschen, sondern genießen die Stunden unbeschwert. Lassen Sie sich gerne unverbindlich von uns beraten und erhalten Sie ein individuelles Angebot für die Pflege zu Hause.


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                                                    10 Ideen für Herbst und Winter: fit und fröhlich bleiben in der kalten Jahreszeit

                                                    Die Tage werden kürzer, die Temperaturen fallen – ein Grund, sich in den eigenen vier Wänden zu verstecken? Auf keinen Fall. Es gibt viele Aktivitäten für die kalte Jahreszeit, um geistig und körperlich fit zu bleiben. Gerade die persönliche Betreuung durch eine Pflegekraft eröffnet viele Möglichkeiten. Hier finden Sie zehn Ideen für Herbst und Winter.

                                                    # 1: Teestunde

                                                    Gemeinsame Zeit ist wertvoll, zu jeder Jahreszeit. Ein besonders schönes Ritual ist die Teestunde. Arrangieren Sie mit der Pflegekraft zum Beispiel einmal die Woche ein Treffen, um bei winterlichem Tee und Keksen einfach gemeinsame Zeit mit Ihren Angehörigen zu verbringen.

                                                    # 2: Basteln

                                                    Basteln trainiert die Motorik und das Vorstellungsvermögen. Bastelideen für den Winter gibt es viele – von der weihnachtlichen Deko bis zum Anhänger für die Geschenke zu Weihnachten.

                                                    # 3: Spielrunde

                                                    Wenn das Wetter zu ungemütlich ist, um vor die Tür zu gehen, schafft eine Partie Memory oder ein Kartenspiel Abhilfe. Wenn Sie das mit der Pflegekraft vereinbaren, nimmt sie sich gerne die Zeit für einen Spielenachmittag.

                                                    # 4: Weihnachtsküche

                                                    Der Duft von Zimt, Kardamom und Co. weckt Erinnerungen. Es ist ein heimeliges Gefühl, wenn die eigenen vier Wände wieder mit dem süßen Weihnachtsgeruch gefüllt sind. Nutzen Sie die Zeit mit Ihren Angehörigen, um gemeinsam zu backen. Die Pflegekraft unterstützt Sie gerne bei den Vorbereitungen.

                                                    # 5: Sitztanz / Sitzgymnastik

                                                    Bewegung hält den Körper fit. Gerade wenn das Stehen schwerfällt, ist es wichtig, nicht aus der Übung zu kommen. Der Sitztanz ist ideal für alle Senioren, die sich gerne zur Musik bewegen. Am besten spielen Sie ein Lieblingslied der Senioren ab, dann kommt die Bewegung fast von allein.

                                                    # 6: Ausflüge

                                                    Auch der Winter hat viele schöne Tage zu bieten. Die Pflegekraft begleitet Ihre Angehörigen gern in den Schnee oder bei Sonnenschein in den Park. Das Sonnenlicht ist in den kalten Monaten wichtig für die Seele, die frische Luft tut dem Körper gut.

                                                    # 7: Projekte

                                                    Wenn die Tage grau sind, bringen längere Projekte wieder Farbe ins Spiel. Wie wäre es mit einem Puzzle, dass Sie an mehreren Nachmittagen gemeinsam puzzeln? Oder sind Sie eher der praktische Typ? Dann zimmern Sie doch gemeinsam ein Vogelhaus, das gleich vor dem Fenster aufgestellt wird.

                                                    # 8: Erinnern

                                                    Gemeinsame Erinnerungen trainieren das Gehirn. Fragen Sie doch mal nach: Wie war es früher zu Weihnahten oder wenn der Nikolaus kam? Selbstverständlich bietet es sich auch an, zusammen im Fotoalbum zu blättern. Auch Menschen mit Demenz erinnern sich häufig wieder an bestimmte Erlebnisse, die wie das Weihnachtsfest sehr einprägsam sind.

                                                    # 9: Aufwärmen

                                                    Nach dem Ausflug in die Natur ist es wichtig, ein warmes Zuhause zu haben. Die Pflegekraft sorgt dafür, dass die Räume für Ihre Angehörigen angenehm temperiert sind, aber auch nicht unsinnig geheizt wird.

                                                    # 10: Natur beobachten

                                                    Das Schauspiel vor dem Fenster ist oft spannender und anregender als das Fernsehprogramm. Eine Station für Vögel mit Meisenknödel und Vogelhaus sorgt dafür, dass immer gefiederte Gäste zu beobachten sind.

                                                    Mit welcher Aktivität machen Sie Ihren Angehörigen eine Freude? Bestimmt ist etwas Passendes dabei. Übrigens: Wir vermitteln Pflegekräfte auch saisonal, wenn Sie zum Beispiel während der kalten Jahreszeit besonderen Bedarf haben – sprechen Sie uns gerne darauf an.


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                                                      Was bedeutet Corona für Pflegekräfte?

                                                      Deutschland im Mai 2020. Die Zahl der Corona-Patienten, die intensivmedizinisch betreut werden müssen, ist gesunken. Das bedeutet noch keine Entwarnung für Pflegekräfte, die täglich körpernahe Dienste am Patienten verrichten. Eine Ansteckung bei Patienten oder auch bei Kollegen ist weiterhin möglich. Was gilt es zu beachten? Wie kann der Arbeitgeber sein ohnehin knapp bemessenes Personal schützen?

                                                      Ein Blick auf die Zahlen

                                                      Tatsächlich fehlt eine allgemeine Erhebung der Covid-19 Fälle im Krankenhaus. Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin führt allerdings ein Register der verfügbaren intensivmedizinischen Betten, die für Corona-Patienten zur Verfügung gestellt wurden. Demnach gibt es zum Stand am 11. Mai 2020 1586 Covid-19 Fälle, die intensivmedizinisch behandelt werden. Hiervon müssen 1053 Patienten beatmet werden. Da dieses Register allerdings nicht von allen Krankenhäusern genutzt wird, ist eine Aufrechnung auf die Gesamtzahlen der Infizierten im Krankenhaus nur bedingt möglich. Gleichzeitig gibt es auch die Aufnahme von Covid-19 Patienten, die keine intensivmedizinische Therapie benötigen. Insgesamt sinken die Zahlen der Corona-Patienten in den Krankenhäusern. Am 14. April 2020 wurden vom DIVI noch 2572 Covid-19 Patienten in den Krankenhäusern verzeichnet.

                                                      Schutzmaßnahmen für Pflegekräfte

                                                      Ansteckungen von Pflegekräften sind nicht selten. So gab es etwa im Klinikum Links der Weser in Bremen 32 Mitarbeiter, die positiv auf das Corona-Virus getestet wurden. In Potsdam im Klinikum Ernst-von-Bergmann waren dies sogar 174 Mitarbeiter. Wir alle kennen inzwischen die Empfehlungen vom Robert Koch Institut. Wie gut lassen sich diese im Pflegealltag umsetzen? Sind für den Schutz von Pflegepersonen Maßnahmen vonnöten, die über diese Empfehlungen hinausgehen?

                                                      Die Maskenpflicht

                                                      Was für den Einkauf im Supermarkt gilt, sollte im Krankenhausalltag obligatorisch sein: Das Tragen von Mund-Nasenmasken. Hier sollten natürlich medizinisch geprüfte Masken zum Einsatz kommen. Eine selbstgeschneiderte Maske oder gar ein Schal, wie es beim Einkauf von Lebensmitteln möglich ist, hat im Pflegebetrieb nichts zu suchen.

                                                      Das Screening aller Pflegekräfte

                                                      Auch auf ein wöchentliches Screening der Pflegekräfte und alle Mitarbeiter, die im Patientenkontakt stehen, darf nicht verzichtet werden. Patienten mit Atemwegserkrankungen gehören zur besonders gefährdeten Risikogruppe. Es wäre unverantwortlich, würden Pflegekräfte das Virus an einen solchen Patienten unwissentlich weitergeben. Mitarbeiter, die Erkältungssymptome zeigen, sind sofort zu testen.

                                                      Feste Teams und längere Schichten

                                                      In einigen Krankenhäusern wurden auch 12-Stunden Schichten eingeführt. Somit bleiben Patienten länger in Kontakt mit denselben Pflegekräften. Es kann auch sinnvoll sein, feste Teams anzulegen, so dass immer dieselben Pflegekräfte zusammenarbeiten. Natürlich ist auch für einen entsprechenden Freizeitausgleich nach den verlängerten Schichten zu sorgen.

                                                      Räumliche Distanz zwischen den Pflegekräften

                                                      Wer Pflegeleistungen nahe am Menschen erbringt, kann zu diesen Menschen natürlich keinen Abstand halten. Aber ein Abstandsgebot zu anderen Pflegekräften ist durchaus umsetzbar. So etwa in der Kantine oder in Aufenthaltsräumen für die Pflegekräfte. Die Übergabe zwischen den Schichten kann von Pflegekraft zu Pflegekraft erfolgen. Es ist nicht notwendig, dass sich das ganze Team hierbei im selben Raum aufhält. Und auch die Anzahl der Mitarbeiter, die im Fahrstuhl befördert werden, kann auf zwei Personen begrenzt werden.

                                                      Besuchsverbote einhalten

                                                      Seit Mitte April 2020 sind Besuche in Krankenhäusern und anderen Pflegeeinrichtungen verboten. Anfang Mai 2020 wurden diese für Ausnahmefälle wieder gelockert. Die Bundesländer regeln teilweise recht unterschiedlich, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit ein Besuch ausnahmsweise möglich ist. Teilweise liegt es auch in der Hand der Leitung eines Krankenhauses oder einer Pflegeeinrichtung, adäquate Hygienemaßnahmen für Besuche zu entwickeln und umzusetzen. Ein reduziertes Besuchsaufkommen ist einer Neuinfektion eines Menschen, der einer Corona-Risikogruppe angehört, sicherlich vorzuziehen.

                                                      Fahrdienste für das Pflegepersonal

                                                      Öffentliche Verkehrsmittel sollten für Pflegekräfte tabu sein. In einigen Krankenhäusern ist man dazu übergegangen, einen eigenen Fahrservice für das Pflegepersonal zu entwickeln. Auf diese Weise soll vermieden werden, dass sich Pflegekräfte im öffentlichen Raum bei anderen Menschen anstecken.

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                                                      Andreas Lampe 11.10.2021 15:03

                                                      Dieser Beitrag zeigt gut, wie sich Corona auf den Alltag von Pflegekräften auswirkt. Es stimmt, dass dabei inzwischen der Mundschutz obligatorisch ist, da beim Pflegen es nicht möglich ist, Abstand zu wahren. Ich möchte auch wieder zurück in die Pflege, deshalb sondiere ich gerade die Stellenangebote für Kinderkrankenschwestern.

                                                      Noah 30.12.2020 12:46

                                                      Es ist gut, dass es Schutzmaßnahmen für Pflegekräfte gibt. Meine Schwester arbeitet in einem Altenheim und fühlt sich zum Glück sicher genug. Werden auch irgendwann Schnelltests eingeführt?


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                                                        Was bedeutet Corona für pflegende Angehörige?

                                                        Was bedeutet Corona für pflegende Angehörige?

                                                        Die Corona-Pandemie stellt die Organisation von Pflege vor besondere Herausforderungen. Bei körpernahen Pflegehandlungen ist ein Sicherheitsabstand von 2 Metern natürlich nicht denkbar. Und was passiert, wenn eine Pflegekraft Symptome der Erkältung zeigt? Dann ist zeitig für Ersatz zu sorgen.

                                                        Das Corona Virus: Es gibt kaum einen Aspekt in unserem Leben, der nicht von diesem Thema beeinflusst wird. Die Nachrichtensendungen im Fernsehen widmen sich an manchen Tagen fast nur noch dieser Pandemie und unser Alltag hat sich durch Covid 19 nicht unerheblich verändert. Nicht wenige Arbeitnehmer haben die Möglichkeit, ihr Büro nach Hause zu verlegen. Für Pflegekräfte gibt es diese Option natürlich nicht.

                                                        Die Pflege von Angehörigen in Zeiten von Corona

                                                        Die Corona-Pandemie ist vor allem auch für die Pflege von Angehörigen als eine zusätzliche Herausforderung zu verstehen. Vor allem dann, wenn der unterstützende Pflegedienst ausgefallen ist. Aber auch, wenn andere Hilfsangebote nicht oder kaum noch erreichbar sind. Betagte Menschen gehören zur Risikogruppe, aber Pflege kann nicht mit einem Sicherheitsabstand von zwei Metern durchgeführt werden. Weder der pflegebedürftige Mensch, noch die Pflegeperson sollte sich anstecken. Wie ist das zu lösen?

                                                        Hygiene ist wichtig!

                                                        Grundsätzliche Hygienerichtlinien einzuhalten, ist im Kontext der Pflege unabdingbar. Verzichten Sie auf das Schütteln der Hände und vermeiden Sie Umarmungen. Halten Sie, wann immer möglich, einen Sicherheitsabstand von 1,5 Meter Abstand ein. Niesen und husten Sie in die Ellenbogenbeuge. Entsorgen Sie Papiertaschentücher nach dem einmaligen Gebrauch. Fassen Sie sich nicht mit den Händen ins Gesicht. Minimieren Sie soziale Kontakte auf das Nötigste. Der persönliche Kontakt zur pflegebedürftigen Person ist eine Notwendigkeit, aber andere soziale Kontakte lassen sich reduzieren, um das Risiko zu vermeiden, dass Sie selbst als Pflegeperson sich infizieren.

                                                        Der Sicherheitsabstand

                                                        Bei körperfernen Pflegehandlungen, wie etwa der Reinigung der Wohnung oder dem Richten von Medikamenten, ist es nicht schwer, den Sicherheitsabstand von eineinhalb oder zwei Metern aufrecht zu erhalten. Achten Sie darauf, dass die körpernahen Pflegehandlungen nur von Personen durchgeführt werden, die sich nicht in einem Corona-Risikogebiet aufgehalten haben und die auch keine Kontakte zu Menschen hatten, die bereits mit Corona infiziert waren. Wer Symptome der Erkältung erkennt, sollte sich mit körpernahe Pflegehandlungen zunächst nicht weiter befassen.

                                                        Wenn die Pflegeperson ausfällt

                                                        Doch was ist zu tun, wenn ein pflegender Mensch anfängt, Erkältungssymptome zu zeigen? Die Symptome von Corona und von Erkältungen überschneiden sich in vielerlei Hinsicht. „Das ist ja nur eine Erkältung. Nicht so schlimm“ – Ist keine Antwort in der gegenwärtigen Situation. Suchen Sie rechtzeitig nach einem Ersatz. Vielleicht gibt es ja ein Familienmitglied oder ein netter Mensch aus der Nachbarschaft, der für diese Übergangsphase die Pflege übernehmen kann? Eine Erkältung dauert ungefähr 14 Tage. Diese gilt es zu überbrücken.

                                                        Arzt- und Therapietermine

                                                        Verschieben Sie alle Arzt- und Therapietermine, die nicht unbedingt erforderlich sind. Natürlich muss die pflegebedürftige Person in einer akuten gesundheitlichen Notlage den Arzt aufsuchen. Aber eine turnusmäßige Untersuchung kann auch einmal für einige Wochen verschoben werden.

                                                        Wenn der Pflegedienst nicht mehr zur Verfügung steht…

                                                        Wenn Sie durch einen Pflegedienst unterstützt wurden, dieser aber vorübergehend nicht mehr zur Verfügung steht, dann gilt es, die Pflege neu zu strukturieren. Vielleicht gelingt es Ihnen, die Arbeitszeit flexibler zu gestalten? Vielleicht können Sie Ihren Arbeitsplatz ins Home-Office verlegen? Auch das kann zu einer großen Herausforderung werden. Denn die Pflege zu Hause ist eine anspruchsvolle Aufgabe und wenn die pflegebedürftige Person Hilfe braucht, muss die andere Arbeit warten. Vielleicht gelingt es Ihnen, trotzdem konzentriert zu arbeiten? Jeder Mensch ist hier anders gestrickt und Sie werden diesbezüglich ganz individuelle Erfahrungen machen. Eine Option kann auch die „Verhinderungspflege“ sein. Diese können Sie für bis zu acht Stunden pro Tag in Anspruch nehmen.

                                                        Eine Höherstufung des Pflegegrads

                                                        Für die Bewertung des Pflegegrads werden in Corona-Zeiten keine körperlichen Begutachtungen der Betroffenen durchgeführt. Sie können aber trotzdem auch jetzt den Antrag stellen. Denn die Pflegeleistungen werden ab dem Datum der Antragstellung ausbezahlt.

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                                                        Will Niemer 07.02.2023 17:16

                                                        Vielen Dank für diesen Beitrag zum Thema Pflege. ich suche einem Pflegedienst. Es ist richtig, dass bei körpernahen Pflegehandlungen ein Sicherheitsabstand von 2 Metern sehr schwierig ist.

                                                        Elsa Horneke 11.11.2022 11:02

                                                        Vielen Dank für diesen informativen Beitrag! Die Coronazeiten waren sehr belastend für alle. Gut, dass diese weitgehend überstanden sind. Besonders Pflegepersonal in diversen Einrichtungen hat in dieser schweren Zeit super Arbeit geleistet. Einen Job in der Pflege stelle ich mir als Herausforderung vor, aber auch als eine bereichernde Erfahrung! LG Elsa

                                                        Nina Hayder 14.03.2022 09:30

                                                        Ich suche einen Pflegedienst für meine. Mutter. Gut zu wissen, dass dies auch während Corona möglich ist. Daher finde ich es toll, wenn die Hygiene hier an erster Steller steht.

                                                        Hannes Bartschneider 27.01.2022 13:50

                                                        Ich bin ein pflegender Angehöriger. Während Corona musste sich auch einiges beim ambulanten Pflegedienst ändern, der mich unterstützt. Ich werde mal schauen, ob ich vielleicht ins Home Office wechseln kann.

                                                        Nina Hayder 25.10.2021 08:20

                                                        Ich suche eine ambulante Pflege in Magdeburg für meine Mutter. Gut zu wissen, dass man auch mit Corona die Pflege beantragen kann, da oft der Abstand eingehalten werden kann. Ich hoffe, ich finde eine gute Pflege für meine Mutter.

                                                        Nina Hayder 27.09.2021 14:07

                                                        Meine Mutter ist momentan in der Seniorenbetreuung. Gut zu wissen, dass vor allem durch Corona die Hygiene besonders wichtig ist, um sie nicht anzustecken. So kann ich sie beruhigt dort lassen, ohne mich um sie dauerhaft zu kümmern.

                                                        Dennis Becker 28.08.2021 16:45

                                                        Meine verwitwete Oma braucht zunehmend mehr Hilfe im Alltag. Da ist es gut zu wissen, dass man auch in der Corona-Krise auf einen ambulanten Pflegedienst zählen kann und die Hygienevorschriften seriös eingehalten werden. Daher suchen wir nun nach einem erfahrenen Pflegedienst.


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                                                          Pflege zu Hause oder im Pflegeheim?

                                                          Das vertraute Umfeld aufrechterhalten oder ein Team professioneller Fachkräfte, das immer verfügbar ist? Wer darüber nachdenkt, die Pflege zu Hause oder in einem Pflegeheim zu realisieren, wird bald feststellen, dass beide Optionen ihre Vorteile und Nachteile haben.

                                                          Wenn ein Mensch pflegebedürftig geworden ist, dann stellt sich die Frage, auf welche Weise die Pflege realisiert werden soll. Vor allem zwei Modelle bieten sich dann an:

                                                          1. Die Pflege im Pflegeheim

                                                          2. Die Pflege zu Hause

                                                          Es ist ein großer Vorteil, wenn die pflegebedürftige Person die Situation selbst umfassend einschätzen kann. Lassen Sie sich (wenn Sie gesund sind) einmal selbst auf dieses Gedankenspiel ein: Angenommen, Sie werden pflegebedürftig. Wo soll die Pflege dann umgesetzt werden? Bei Ihnen zu Hause oder doch eher in einer entsprechenden stationären Pflegeeinrichtung? Wer liebt nicht das eigene zu Hause? Aber tatsächlich haben beide Optionen ihre Vorteile und ihre Nachteile.

                                                          Die Pflegebedürftigkeit akzeptieren

                                                          Der erste Schritt ist natürlich die Akzeptanz der Pflegebedürftigkeit. Nicht selten gibt es auch nach Eintreten der Notwendigkeit einer Pflege den Gedanken: „Das schaffe ich noch alleine“ oder „das ist nur vorübergehend, das wird wieder“. Natürlich, es gibt immer Fälle, in denen eine Pflegebedürftigkeit auch wieder verschwindet. Aber jedem Menschen sollte, die Pflege zukommen, die er oder sie benötigt.

                                                          Die erste Option: Pflege im Pflegeheim

                                                          Keine Frage: Hier wird die Pflege professionalisiert angeboten. Hier steht der pflegebedürftigen Person ein Team von Fachkräften zu Verfügung, ein geregelter Tagesablauf und jede Fachkraft weiß genau was bei komplizierten Situationen zu tun ist. Das Pflegeheim entlastet die Familie und wer gerne Kontakte zu anderen Menschen liebt, ist hier gewiss niemals einsam. Ja, in guten Pflegeheimen ist auch für ein tägliches Freizeitprogramm gesorgt: Vom gemeinsamen Singen bis zur geselligen Kochrunde ist immer für Unterhaltung gesorgt. Soweit möglich werden auch Ausflüge angeboten und auch der nächste Arzt ist meist niemals weit entfernt. Die Pflege im Pflegeheim ist im Regelfall allerdings teuer als die Pflege zu Hause. Und sie ist natürlich auch mit einer grundlegenden Änderung des eigenen Wohnumfeldes verbunden. Wer möchte schon gerne im fortgeschrittenen Alter sein ganzes Leben verändern? Wer möchte das eigene Häuschen verlassen, für das man so lange gespart hat? Und natürlich ist auch nicht jedes Pflegeheim gleich einem anderen Pflegeheim. Viele Pflegeheime bieten eine hervorragende Betreuung, manche kämpfen aber auch mit dem Personalnotstand, was zu einer entsprechenden Schere zwischen Idealismus und Pragmatismus führen kann.

                                                          Die andere Option: Die Pflege zu Hause

                                                          Das traute Heim. Wer ist nicht glücklich, an diesem Ort den eigenen Lebensabend zu verbringen? Gerade Menschen, die unter Demenz leiden kann das gewohnte Lebensumfeld eine gewisse Stütze bieten. Verschiedene Rituale können die Bewältigung des Tagesablaufes stützen. Wer zusätzlich zu allen anderen Verwirrungen, die die neue Situation bietet, auch noch umziehen und sein ganzes Leben umgestalten muss, der steht vor großen Herausforderungen. Gut, wenn das eigene häusliche Umfeld dann noch die nötige Stabilität bietet. Bei einer Betreuung zu Hause kann der Tagesablauf individueller gestaltet werden. Dieser kann sich am bisherigen Leben besser anlehnen als das im Pflegeheim meistens möglich ist. Oft ist es auch möglich, die Pflege im Umfeld der eigenen Familie zu realisieren. Die gewohnten familiären Ansprechpartner können auch eine wichtige Stütze für die pflegebedürftige Person sein, ganz unabhängig von der Frage, ob eine zusätzliche Pflegeperson in den Haushalt geholt wird oder ob die Pflege alleine von den Angehörigen geleistet wird. Das eigene häusliche Umfeld bietet ein Gefühl der Sicherheit, was vor allem für Menschen mit Demenz ein ganz wichtiger Faktor in einem doch oft allzu orientierungslosen Leben sein kann. Bekannte Gesichter sind ebenso wichtig wie die vielfältigen Erinnerungsstücke, die sich in der Wohnung im Verlauf eines Lebens angesammelt haben. Allerdings sind nicht alle Hilfsmittel für die Pflege sofort zu Hause vorhanden. Auch sind nicht selten wohnungstechnische Umbaumaßnahmen vonnöten, um die Pflege zu realisieren. Denn nicht jede Wohnung ist pflegerecht ausgestattet.

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                                                          Olaf 10.11.2022 20:59

                                                          Wir begeben uns auch langsam auf die Suche nach einem professionellen Pflegedienst. Meine Großeltern haben schon länger Schwierigkeiten in ihrem Alltag. Ich hoffe, dass wir schnell jemanden finden, der die zwei zu Hause pflegt.

                                                          Jade Labrentz 30.03.2022 10:24

                                                          Vielen Dank für die gute Übersicht! Viele Seniorenheime sind gleichzeitig auch Pflegeheime. Meine Mutter z.B. war dort erst zum betreuten Wohnen und später leider als Pflegefall untergebracht. So hat sie sich einen erneuten wechsel gespart.

                                                          Anton Schneider 27.03.2022 16:50

                                                          Ich denke, dass die Pflege im Pflegeheim schon viele Vorteile bietet. Vor allem durch die Seniorenbetreuung sind die älteren Menschen rundum versorgt. Das bleibt den Individuen letztendlich aber selbst überlassen.

                                                          Hannes Bartschneider 07.11.2021 14:42

                                                          Mein Großvater ist stark pflegebedürftig. Ich würde ihn gern in ein Pflegeheim geben, wo ausgebildete Pflegefachfrauen- oder Männer sich besser um ihn kümmern können, als ich es tun kann. Gut zu wissen, dass es in solchen Heimen auch ein Freizeitprogramm gibt.

                                                          Kathi Seibert 21.01.2021 13:42

                                                          Wir wünschen uns für meinen Vater eine Unterbringung in einem schönen Pflegeheim, da wir ihn leider nicht zuhause unterbringen können. Ich hoffe allerdings, dass wir ein Heim finden, dass sicher, zuverlässig und modern ist. Der Vorteil, dass vor Ort eben ausgebildete Pfleger sind, ist für uns entscheidend.

                                                          Karl Heinrich 13.01.2021 20:44

                                                          Mein Vater benötigt mittlerweile auch viel Hilfe und wir überlegen, wie wir das in Zukunft regeln werden. Das Gedankenspiel ist eine wirklich gute Anregung. Ich hatte mir zuvor keine Gedanken gemacht, wie es mir ergehen würde. Gleichzeitig müssen wir auch unseren beruflichen Verpflichtungen nachgehen. Ein Kollege hat mir eine Tagespflege für Senioren empfohlen, das werde ich mir auch mal genauer anschauen.

                                                          Emilia Scholz 10.12.2020 18:52

                                                          Mein Vater ist mittlerweile pflegebedürftig und lebt alleine zu Hause. Mir, als Tochter, fällt es sehr schwer bei ihm zu sein, da ich zwei kleine Kinder zu Hause habe und kilometerweit entfernt wohne. Wir hatten uns auch schon nach Pflegeheimen umgeschaut und einige interessante Orte entdeckt. Die Idee eines täglichen Freizeitprogramms spricht meinen Vater eher an.

                                                          Theo Schumacher 11.11.2020 01:25

                                                          Der Beitrag zum Thema Altenpflege ist sehr hilfreich. Ich wollte besser informiert sein, denn ich weiß sehr wenig darüber. Nachdem ich diesen Artikel gelesen habe, weiß ich genug über dieses Thema.

                                                          Joachim Hussing 22.10.2020 23:02

                                                          Vielen Dank für die Informationen bezüglich der Pflegedienste. Meine Eltern sind in einem schlechten Gesundheitszustand, und ich habe das Gefühl, dass sie rund um die Uhr Pflege brauchen werden. Ich werde mich nach einem Pflegedienst umsehen, der sich um meine Eltern kümmern kann.

                                                          Dietrich Bachmann 15.09.2020 21:51

                                                          Das Wohnen zu Hause im Alter ist ja die beste Situation für die meisten, aber oftmals geht es leider nicht. Für meine Oma ist das genau der Fall. Deswegen wollen wir eine Seniorenwohnung für sie finden. Dann hat sie Gesellschaft und Betreuung.

                                                          Katherine Fischer 14.05.2020 22:53

                                                          Ich bin echt dankbar, dass ich diesen Beitrag zum Thema Pflege gefunden habe. Mit meiner Nachbarin habe ich mich schon viel darüber unterhalten, denn ein Verwandte von ihr braucht Pflege. Das stimmt, dass es im Pflegeheim oftmals viele Aktivitäten gibt. Ich denke, den Beitrag werde ich ihr mal schicken.

                                                          Hans Grubmüller 29.04.2020 20:39

                                                          Das ist ein guter Vorschlag, dass man sich wohler zu Hause fühlt als vielleicht im Altersheim. Wenn man zu Hause noch wohnen kann, dann ist es vielleicht leichter, mit Demenz oder anderen physischen Krankheiten umzugehen. Das ist eine große Hilfe.


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                                                            Noch nicht endgültig erforscht: Die Alzheimer-Krankheit

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                                                            Für so manche Krankheiten, die das menschliche Gehirn betreffen, steht noch viel Forschungsarbeit bevor. Die Parkinson-Krankheit, das Tourette-Syndrom und auch die Alzheimerkrankheit verlangen auch in naher (und vermutlich weiterer) Zukunft viel wissenschaftliche Aufmerksamkeit. Im Kontext der Alzheimer Erkrankung gibt es heute vielfältige Möglichkeiten, die Symptome zu lindern, von einer Heilung sind wir aber noch weit entfernt.

                                                            Die frühe Erkennung der Alzheimer-Krankheit

                                                            Die Diagnose zur Alzheimer-Krankheit wird heute vor allem über die Symptome gestellt. Doch zum Zeitpunkt erkennbarer Symptome ist die Krankheit in aller Regel schon weit fortgeschritten, schwere Hirnschäden sind bereits eingetreten. Die Forschung zur Diagnose der Alzheimer-Krankheit setzt derzeit bei den sogenannten „Biomarkern“ an. Solche Biomarker können etwa der Nüchternblutzucker oder der Beta-Amyloid-Spiegel sein. Solche Biomarker sollen in der Zukunft eine frühe Diagnose der Alzheimer-Krankheit ermöglichen, zu einem Zeitpunkt, an dem das Gehirn noch nicht nachhaltig geschädigt ist. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt ist die strukturelle Bildgebung des Gehirns. Anhand der Form, Position und des Volumens des Gehirns soll die Erkrankung nachgewiesen werden können. Auf diese Weise soll die Tätigkeit der Zellen in verschiedenen Hirnregionen nachgewiesen und die Aktivität im Austausch mit Zucker und Sauerstoff abgebildet werden. Die molekulare Bildgebung mit zielgerichteten Radiotracern soll chemische Veränderungen erkennen und entsprechenden Krankheiten zuordnen.

                                                            Genetische Risikoprofilierung

                                                            Auch die genetische Risikoprüfung ist ein zentraler Blickpunkt gegenwärtiger Alzheimer-Forschung. Derzeit stehen drei Gene im Focus der Wissenschaft, die das Risiko an Alzheimer zu erkranken, signifikant erhöhen. Ein erhöhtes Risiko bedeutet allerdings noch nicht, dass eine entsprechende Erkrankung auch zwingend eintritt. Vor allem das APOE-e4 Gen gilt als starkes Risiko-Gen für die Alzheimer-Krankheit.

                                                            Zukünftige Medikamente

                                                            Derzeit sind fünf Medikamente von der US-amerikanischen Food und Drug Administration für die Behandlung von Alzheimer zugelassen. Diese behandeln primär die Symptome der Erkrankung und können dabei helfen, vorübergehend den Denk- und Gedächtnisprobleme entgegen zu wirken. Die Medikamente haben keine Wirkung auf die Ursachen der Erkrankung und können auch das Fortschreiten derselben nicht verhindern. Die Alzheimer-Forschung setzt sich das Ziel, künftig den Krankheitsprozess direkt zu unterbrechen. Dies soll direkt an den mit Alzheimer einhergehenden Gehirnveränderungen ansetzen. Es wird vermutet, dass dies mit Hilfe einer Kombination von unterschiedlichen Medikamenten gelingen könnte, so wie dies heute bei der Behandlung von Aids der Fall ist. Derzeit befindet sich ein Medikament in der Forschung, das beim Beta-Amyloid ansetzt. Beta-Amyloid ist ein Hauptbestandteil des Plaques, das als Gehirnanomalie im Zuge der Alzheimer Krankheit gebildet wird. Das Medikament Aducanumab soll in diesem Zusammenhang als Antikörper eingesetzt werden, der auf aggregierte Formen von Beta-Amyloid reagiert.

                                                            Die Ursache der Alzheimer Krankheit verstehen lernen

                                                            Auch an der Ursache für die Alzheimer Erkrankung wird geforscht. Nach aktuellem Wissensstand darf davon ausgegangen werden, dass sich die Alzheimer Krankheit durch komplexe Wechselwirkungen verschiedener Faktoren, wie Alter, Genetik, Lebensstil und Umwelt bildet. Auch Bluthochdruck und Bewegungsmangel gehören zu den Risikofaktoren der Alzheimer Krankheit. Schon heute können genetische Mutationen nachgewiesen werden, die zwingend zur Erkrankung führen. Dies trifft auf rund 1 Prozent der erkrankten Menschen zu. Sind die Risikofaktoren ausreichend erforscht, dann können Diäten und Bewegungspläne für die betroffenen Personen entwickelt werden. Der genetische Faktor hingegen ist nach gegenwärtigen wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht zu ändern. Verschiedene Diäten werden derzeit auf ihre Wirkung auf Patienten mit Alzheimer Erkrankung überprüft, aber noch kontrovers diskutiert.

                                                            Intellektuelle Aktivitäten und soziale Verbindungen

                                                            Verschiedene Studien untersuchen auch die Wirkung von intellektuellen und sozialen Aktivitäten im Zusammenhang mit der Alzheimer Krankheit. Es gibt erste Hinweise darauf, dass starke soziale Bindungen und eine rege geistige Aktivität positive Wirkungen auf den Verlauf der Krankheit ausüben können. Es wird ein Zusammenhang zwischen diesen Aktivitäten und der mentalen Stimulation der Nervenzellen vermutet.


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                                                              Das Recht auf Reha für pflegende Angehörige

                                                              Das Recht auf Reha für pflegende Angehörige

                                                              Die Pflege eines Angehörigen kann belastbar sein. Wenn sich aufgrund der pflegerischen Aufgaben seelische und körperliche Erschöpfungszustände, Schmerzen und Symptome wie Burnout oder Depressionen zeigen, dann sollten Sie darüber nachdenken, selbst eine Reha oder Kur in Anspruch zu nehmen. Eine solche Maßnahme kann über den Hausarzt beantragt werden.

                                                              Die Pflege eines Angehörigen kann nicht selten mit dem Erreichen der eigenen psychischen und physischen Grenzen verbunden sein. Die Pflege kann zu einer ständigen Bereitschaft und zum Fehlen von Auszeiten führen. Burnout und schwere Erschöpfungszustände und Depressionen können die Folge sein. Nicht wenige pflegende Menschen leiden unter chronischen Schmerzen und werden selbst krank. Doch gute Pflege setzt voraus, dass die pflegende Person selbst gesund ist.

                                                              Wie die Pflege den Pflegenden belastet

                                                              Angehörige, die die Pflege übernehmen, stehen vor großen Herausforderungen. Die Pflegetätigkeit ist eine körperlich sehr anstrengende Tätigkeit. Im Gegensatz zu ausgebildeten Pflegekräften fehlt oft das fachliche Wissen und die Routine, was dazu führen kann, dass die fehlende Technik durch zusätzliche Kraft kompensiert wird. Auch psychisch kommen angehörige Pflegende oft an ihre Grenzen. Das ganze Leben kann sich verändern: Wer früher noch Freizeit und Flexibilität im eigenen Leben kannte, der sieht nun nur noch Verantwortung und Verpflichtung. Wo bleibt da das Zeitfenster für das eigene Leben und die persönlichen Bedürfnisse?

                                                              Abschalten in der Reha

                                                              Während einer Reha für Pflegepersonen stehen die Beschwerden und Krankheiten des Pflegenden im Mittelpunkt. Dies ist eine gute Gelegenheit abzuschalten und den eigenen Körper wieder zu verwöhnen. Hier können pflegende Angehörige wieder lernen, auf sich selbst zu achten, bevor sie selbst zu einem Pflegefall werden. Während zu Hause oft die Zeit fehlt, einmal selbst zum Arzt zu gehen, haben die pflegenden Angehörigen hier die Möglichkeit, sich einmal gründlich durchchecken zu lassen und entsprechende Therapieprogramme zu entwickeln.

                                                              Die Reha mit dem pflegebedürftigen Angehörigen

                                                              Wer sich als Pflegeperson für eine Reha entscheidet, für den stellt sich natürlich auch die Frage: Wohin mit dem pflegebedürftigen Angehörigen? Auf diese Frage gibt es verschiedene Antworten:

                                                              1. Sie nehmen die pflegebedürftige Person mit auf die Reha.

                                                              2. Der pflegebedürftige Angehörige wird in einer Kurzzeitpflegeeinrichtung aufgenommen.

                                                              Geht die pflegebedürftige Person zusammen mit der angehörigen Pflegekraft zur Reha, dann kann die Unterbringung in einem gemeinsamen Zimmer oder in separaten Zimmern erfolgen. Vorab ist zu klären, ob die Einrichtung auch einen entsprechenden Pflegeplatz bereithält. Auch wenn Sie als pflegender Angehöriger in engem Kontakt mit der pflegebedürftigen Person bleiben, verfallen Sie nicht in die Gewohnheit, wieder pflegerische Tätigkeiten zu übernehmen. Wird eine Kurzzeitpflege außerhalb der Rehaeinrichtung genutzt, dann kann diese zu Hause erfolgen oder in einer örtlichen Kurzzeitpflegeeinrichtung. Bisweilen wird die Pflege auch von Verwandten oder Bekannten im Sinne einer Verhinderungspflege übernommen.

                                                              Der Antrag für eine Reha

                                                              Sind Sie privat versichert, dann wird eine solche Reha meist zur Verhandlungssache mit Ihrer privaten Krankenversicherung. Bei einer gesetzlichen Versicherung erfolgt der Antrag auf Reha meist über den Hausarzt. Antragsformulare finden Sie auch im Internet. Legen Sie medizinische Befunde dem Antrag bei. Schildern Sie im Antrag Ihre Beschwerden und mögliche Überlastungserscheinungen aufgrund der Pflegetätigkeit genau. Begründen Sie die Notwendigkeit der Reha oder Kur und schildern Sie die Belastungen, denen Sie durch die Pflege ausgesetzt sind. Beschreiben Sie auch, welche Erwartungen und Ziele Sie mit der Reha verknüpfen. Kommt die Rentenversicherung als Leistungsträger in Frage, so wird der Antrag direkt von der Krankenversicherung an die Rentenversicherung weitergeleitet. Die Genehmigung der Rehamaßnahme erfolgt über einen Genehmigungsbescheid. Gegen eine Ablehnung kann Widerspruch eingelegt werden. Sie haben die Möglichkeit, beim Antrag eine Einrichtung Ihrer Wahl vorzuschlagen. Die endgültige Entscheidung der Reha-Einrichtung wird allerdings von der Krankenkasse getroffen. Stellen Sie den Antrag für eine Reha möglichst frühzeitig, denn die Mühlen der Verwaltung mahlen auch bei den Krankenkassen zu langsam.


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                                                                Demenz und Depressionen

                                                                Nicht selten entwickelt sich im Zuge einer Demenzerkrankung auch eine Depression. Nicht weniger selten werden auch beide Krankheitsbilder miteinander verwechselt. Insbesondere die Frontotemporale Demenz zeigt ähnliche Symptome wie eine Depression. Wichtig ist in diesem Zusammenhang bei einer Demenzerkrankung im frühen Stadium die Symptome rechtzeitig einzuordnen, damit eine zielgerichtete Behandlung eingeleitet werden kann.

                                                                Wenn Demenz und Depression verwechselt werden

                                                                Bei der frontotemporalen Demenz bilden sich im sozialen Verhalten ähnliche Symptome, wie bei einer Depression. Dies kann sich in Desinteresse, Lustlosigkeit bis hin zur Apathie der Betroffenen äußern. Dies können alles auch Symptome einer Depression sein. Wird eine falsche Diagnose gestellt, dann kann dies für die Behandlung fatale Folgen haben.

                                                                Die Symptome der Depression

                                                                Als Symptome einer Depression werden Antriebsschwäche, Niedergeschlagenheit und Desinteresse an den Aspekten des Alltags genannt. Auch Aggressionen, Nervosität und Unruhe können den Symptomen einer Depression zugeordnet werden. Eine Depression kann sehr plötzlich auftreten und dann auch intensive Wirkungen auf das Leben der betroffenen Person ausüben. Auch körperliche Folgen und Probleme mit dem Langzeitgedächtnis können symptomatisch für eine Depression sein. Menschen, die von einer Depression betroffen sind, sind sich nach der Diagnosestellung des eigenen Krankheitsbildes meist vollständig bewusst.

                                                                Unterschiede zur Demenz

                                                                Bei der Demenzerkrankung sind ein langsamer Verlauf der Krankheit symptomatisch. Die Krankheit ist zunächst kaum erkennbar, die Folgen auf den Alltag des Betroffenen entwickeln sich fortlaufend. Auch die Angehörigen nehmen die Veränderungen zunächst nicht sofort wahr. Im Gegensatz zu depressiven Menschen leiden die Menschen mit einer Demenzerkrankung vor allem auch unter dem zunehmenden Verlust des Kurzzeitgedächtnisses. Das Krankheitsbild der Depression bildet sich im Gegensatz zu dem schleichenden Verlauf der Demenz meist innerhalb von sechs Monaten aus. Bei einer Demenzerkrankung kann die betroffene Person das eigene Krankheitsbild im fortgeschrittenen Stadium nicht mehr selbst erkennen und adäquat bewerten. Der depressive Mensch hingegen ist in aller Regel dazu in der Lage, sich die eigene Krankheit zu vergegenwärtigen.

                                                                Wenn die persönliche Lebenssituation bagatellisiert wird

                                                                Ein wesentlicher Unterschied zwischen der Demenzerkrankung und Depressionen ist auch darin zu erkennen, dass Menschen mit Depressionen dazu neigen, die eigenen Einschränkungen deutlich in den Vordergrund zu stellen. Sie erklären eindeutig: „Ich kann das nicht“, oder „Ich schaffe das nicht“. Sie stehen auch dazu, Dinge nicht zu wissen, nicht beantworten zu können. Im deutlichen Gegensatz hierzu neigen Menschen mit einer Demenzerkrankung zur Bagatellisierung. Nicht selten machen sie auch ihr Umfeld oder Gründe, die außerhalb der eigenen Fertigkeiten liegen, für Probleme im Alltag verantwortlich.

                                                                Die depressive Demenz

                                                                Beide Krankheitsbilder können auch gemeinsam auftreten. Rund die Hälfte der Menschen mit einer Demenzerkrankung leidet auch unter Depressionen. Vor allem das Erkennen des Verlusts der kognitiven Fertigkeiten und die Einschränkungen in der Selbstständigkeit können zu einer Depression führen. Vor allem auch die Tatsache, dass eine Demenz als unheilbar gilt, kann zu depressiven Tendenzen führen. Ängste und Sorgen über den eigenen Krankheitsverlauf können zu Traurigkeit und schließlich zur Depression führen. Die Perspektive, das eigene Gedächtnis zu verlieren, das Wissen über mögliche Veränderungen in der eigenen Persönlichkeit, sind Faktoren, die dazu geeignet sind, eine depressive Demenz zu fördern.

                                                                Die Behandlung der depressiven Symptome

                                                                Auch die Behandlung der Depression, die im Kontext zur Demenz steht, kann ein wichtiger Aspekt der gesamten Demenztherapie sein. Depressive Lebensphasen werden auch als Risikofaktor für die Ausbildung einer Demenzerkrankung angesehen. Mit einer antidepressiven Therapie vor allem vor dem 50. Lebensjahr kann dieses Risiko minimiert werden. Eine frühzeitige Diagnose beider Krankheitsbilder kann in diesem Zusammenhang wichtig sein. Hierdurch können Beeinträchtigungen für die betroffene Person reduziert und der Krankheitsverlauf gemildert werden.


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                                                                  „Ich wurde bestohlen!“ – Wahnvorstellungen bei Demenz

                                                                  Wahnvorstellungen treten im Zuge einer Demenzerkrankung häufig auf. Rund ein Drittel aller Menschen, die an einer Demenz leiden, haben im Verlauf Ihrer Krankheit auch zeitweise oder dauerhaft Wahnvorstellungen. Wahnvorstellungen sollten nicht mit Fehleinschätzungen im Sinne einer Verkennung verwechselt werden. Und manch eine vermeintliche Wahnvorstellung kann auch einen realen Hintergrund haben.

                                                                  Störungen des Denkens

                                                                  Als Wahnvorstellung wird eine Störung des Denkens definiert. Das sind feste Überzeugungen, für die es eigentlich keine Begründungen und Beweise gibt und die auch nicht durch Argumente zu entkräften sind. Sie sind mit einem Bild von der Wirklichkeit verbunden, die mit der Sichtweise anderer Menschen nichts mehr zu tun hat. Dadurch führen sie zur Isolation.

                                                                  Bestohlen und vergiftet

                                                                  Die häufigsten Wahnvorstellungen, die im Kontext einer Demenz auftreten, sind der Vergiftungswahn und der Bestehlungswahn. Charakteristisch für beide Wahnvorstellungen ist die Verlagerung für der Verantwortung eigener Probleme und Missgeschicke auf andere Menschen. Wenn Gegenstände verlegt und anschließend nicht mehr gefunden werden, dann wird dies zu einem Beleg dafür, bestohlen worden zu sein. Wer den verlorenen Gegenstand zurück bringt, wird anschließend des Diebstahls bezichtigt. Neben diesen häufigen Wahnvorstellungen kann sich auch der Verfolgungswahn, ein Bestrahlungswahn, ein Wahn vor Fehlbehandlungen durch den Arzt, Eifersucht und übersteigerte Angst vor Verbrechen bilden.

                                                                  Wahnvorstellungen und Halluzinationen

                                                                  Nicht selten gehen Wahnvorstellungen auch mit Halluzinationen einher. Diese können sich als Nebenwirkungen der Medikamenteneinnahme bilden. Auch eine nicht ausreichende Zufuhr von Flüssigkeit und eine starke Reizverarmung können die Ursache für Halluzinationen sein. In letzterem Fall beginnt das Gehirn im reizarmen Umfeld eigene Bilder zu produzieren, um sich anzuregen.

                                                                  Zu Hause bestohlen?

                                                                  Wer mit einer an Demenz erkrankten Person zu Hause zusammen lebt und dann der Vorwurf der Bestehlung kommt, dann wird das natürlich ganz besonders belastend. Nicht anders, wenn eine externe Pflegeperson mit in die Familie geholt wird, die des Stehlens bezichtigt wird. Es hilft dann wenig, den Demenz-Patienten vom Gegenteil überzeugen zu wollen. Nehmen Sie die Person trotz der Wahnvorstellung ernst. Im eigenen Erleben des Betroffenen sind die Anschuldigungen nicht unbegründet. Lassen Sie sich nicht auf einen Machtkampf ein, aber vermeiden Sie es auch, sich in die Welt der Wahnvorstellungen hinein ziehen zu lassen. Dies kann zu einer Gratwanderung werden. Sie können durchaus die Gegensätze der Wahrnehmung nebeneinander stehen lassen: „Du hast Stimmen gehört. Ich habe sie nicht gehört.“ Hier stellt sich nicht die Frage, wer Recht behält, hier werden schlichtweg die unterschiedlichen Wahrnehmungen miteinander verglichen. Es ist auch nicht immer erforderlich, zu jedem Sachverhalt Stellung zu beziehen, wenn nicht danach gefragt worden ist.

                                                                  Nicht jede Halluzination ist auch eine Halluzination

                                                                  Auch wenn die an Demenz erkrankte Person zu Wahnvorstellungen und Halluzinationen neigt: Nicht jede Angst ist unbegründet. Schon manch eine vermeintlich halluzinierte Maus in der Wohnung konnte mit einer realen Mausefalle gefangen werden. Und ja: Auch kranke Menschen werden bisweilen bestohlen. Behalten Sie immer im Hinterkopf, dass ein Vorwurf jederzeit auch gerechtfertigt sein kann. Beseitigen Sie die störenden Faktoren in der realen Welt, soweit dies möglich ist.

                                                                  Wahnvorstellungen oder Verkennungen?

                                                                  Fehleinschätzungen müssen nicht immer Wahnvorstellungen sein. Sie können auch körperlich bedingt sein. So etwa durch altersbedingte Veränderungen am Auge. So kann ein Fußbodenbelag zu einem Abgrund werden und die Türschwelle zu einer unüberwindbaren Barriere. Lernen Sie Wahnvorstellungen von kognitiven Fehleinschätzungen zu unterscheiden. Sorgen Sie für eine offene und schattenfreie Beleuchtung und vermeiden Sie allzu ausgeprägte Muster auf Tapeten und Fußbodenbelägen. Und aktualisieren Sie die Sehhilfe der betroffenen Person.

                                                                  Ordnung muss sein

                                                                  Menschen, die unter einer Demenzerkrankung leiden, neigen zum „Kruschteln“ und zum Verlieren von Gegenständen. Platzieren Sie wichtige Gegenstände, wie etwa die Brieftasche so, dass sie an Orten verwahrt werden können, wo sie nicht verloren gehen. Wird die Brieftasche von der betroffenen Person vermisst, so können Sie zeigen, dass diese noch an ihrem richtigen Ort liegt. Sentimentale Gegenstände ohne materiellen Wert hingegen können für die betroffene Person gut erreichbar bleiben. Es ist ein Leichtes, von Familienfotos Duplikate zu erstellen, die an einem sicheren Ort verwahrt werden.

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                                                                  nina 03.02.2024 20:26

                                                                  Meine Tochter arbeitet als Pflegefachkraft. Gut zu wissen, dass man bei Demenzpatienten mit dWahnvorstellunegn zu rechnen hat. Dennoch ist dies auch sehr anstrengend.

                                                                  Laura Krone 29.09.2023 14:07

                                                                  Mein Mann leidet an Demenz. Interessant, dass er auch mal Wahnvorstellungen haben kann. Aber wir suchen für ihn auch schon eine Seniorenresidenz mit Betreuung.


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                                                                  Agentur Betreuung zuhaus‘

                                                                  Fürsorgliche Seniorenbetreuung in den eigenen vier Wänden.
                                                                  Kontaktieren Sie uns, um ein unverbindliches Vorabangebot zu erhalten.

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                                                                    Die Kommunikation mit Demenzkranken

                                                                    Die Kommunikation mit Demenzkranken

                                                                    Mit der Demenzerkrankung wird auch die Kommunikation oft zu einem Problem. Doch selbst der Verlust der Fähigkeit zu Sprechen muss nicht bedeuten, dass die betroffene Person nicht mehr an am kommunikativen Geschehen teilhaben kann. Mit Blickkontakt, nonverbaler Kommunikation und Erinnerungshilfen ist mehr Dialog möglich, als das manchmal angenommen wird.

                                                                    Eine Demenzerkrankung erschwert die Kommunikation. Nicht nur die Fähigkeiten der verbalen Kommunikation können hierbei eingeschränkt sein, sondern auch die mimische Verständigung und der gestische Dialog werden zum Problem. Dies bedeutet nicht, dass die erkrankte Person, nichts mehr mitzuteilen hätte. Sie hat weiterhin ihre Bedürfnisse, die sie artikulieren möchte. Und das Verlangen nach zwischenmenschlicher Interaktion geht auch nicht notwendigerweise dadurch verloren, dass es nicht mehr artikuliert werden kann. Auch wenn die Sprache nicht mehr nach Außen dringt, es gibt immer Wege sich miteinander zu verständigen.

                                                                    Verständnis für die Situation der betroffenen Person entwickeln

                                                                    Entscheidend ist, dass sich Angehörige auf das demenzerkrankte Familienmitglied einstellen. Umgekehrt ist dies leider oft nicht mehr möglich. Es hilft wenig, den Demenzerkrankten immer wieder darauf hinzuweisen, dass eine Frage vor fünf Minuten bereits beantwortet wurde. Denn daran kann sich die Person nicht mehr erinnern. Reagieren Sie auf Wiederholungen geduldig und antworten Sie lieber einmal mehr. Auch dies kann zu einer Form der Kommunikation werden. Nicht selten werden im Kontext einer Demenz die Gegenwart und die Vergangenheit miteinander vermischt. Gehen Sie auf diese spezielle Sichtweise der Realität ein und nehmen Sie die Gefühle und Äußerungen der kranken Person ernst. Es ist wenig zweckmäßig, die demenzkranke Person von krankheitsbedingten Fehlern überzeugen zu wollen.

                                                                    Die Kommunikation mit Erinnerungshilfen

                                                                    Kleine Zettel mit Informationen zum Alltagsablauf können die an Demenz erkrankte Person kurz und knapp an wichtige Eckpunkte des täglichen Lebens erinnern. Diese Hilfen können am Kühlschrank, am Badezimmerspiegel kleben und schon wird vieles einfacher. Manchmal genügt eine kleine Stütze, die der erkrankten Person wieder kurzfristig den nötigen Schub der Erinnerung gibt. Auch Fotos mit kurzen Stichwörtern können dem erkrankten Gedächtnis auf die Sprünge helfen. Ein großes Familienfoto kann den Demenzkranken dabei helfen, sich wieder an die Familienmitglieder zu erinnern. Vor allem dann, wenn das Foto eine Situation zeigt, die der betroffenen Person viel bedeutet. Eine Erinnerung, die wichtig und emotional relevant ist.

                                                                    Die Kommunikation ohne Worte

                                                                    Wenn die demenzkranke Person nicht mehr mit Worten kommunizieren kann, dann muss das nicht bedeuten, dass eine Kommunikation überhaupt nicht mehr möglich ist. Einen Menschen zu streicheln, in den Arm zu nehmen oder auch eine Massage sind ebenfalls Formen der zwischenmenschlichen Kommunikation. Zuwendung kann manchmal mehr bedeuten, als das Formulieren von Worten. Aber auch Bilder, Piktogramme oder die möglicherweise noch vorhandene Fertigkeit des Schreibens können das gesprochene Wort ersetzen.

                                                                    Wichtige Regeln für die Kommunikation mit Demenzkranken

                                                                    Jeder Mensch wünscht sich Bestätigung. Vermeiden Sie Kritik und konzentrieren Sie sich auf das, was die erkrankte Person gut gemacht hat. Verzichten Sie nicht darauf, den Patienten zu loben. So mancher Demenz-Patient wird zum regelrechten „Kruschtler“. Da wird das Fotoalbum aus der Schublade schon einmal im Kühlschrank abgelegt. Der kranke Mensch hat nichts davon, wenn Sie versuchen, ihm dieses Verhalten erzieherisch abzugewöhnen. Räumen Sie die Gegenstände stillschweigend und unauffällig wieder am passenden Ort ein.

                                                                    Lassen Sie sich Zeit. Menschen mit einer Demenzerkrankung benötigten oft viel Zeit und Ruhe, die richtige Antwort zu finden oder sich für den nächsten Schritt einer Tätigkeit zu entscheiden. Mit etwas Geduld können diese Vorhaben oft gut gelingen.

                                                                    Beziehen Sie die demenzkranke Person mit ein. Stellen Sie Fragen: Was siehst Du? Hörst Du die Kirchenglocken? Wie fühlst Du Dich? Hierdurch kann vermieden werden, dass die erkrankte Person in die Rolle eines Objektes gerät. Sie kann so aktiv am Alltagsleben der Familie teilnehmen.

                                                                    Stellen Sie Fragen so, dass sie ganz einfach beantwortet werden können. Ein simples „ja“ oder „nein“ ist leicht auszusprechen, hält aber die Kommunikation am Laufen. Eine an Demenz erkrankte Person braucht keine großen Reden zu halten, um am zwischenmenschlichen Dialog teilzuhaben.


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                                                                    Kontaktieren Sie uns, um ein unverbindliches Vorabangebot zu erhalten.

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