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Was ist Tagespflege und Nachtpflege? Definition Vorteile und Kosten

Tagespflege und Nachtpflege sind essenzielle Bestandteile der teilstationären Pflege, die pflegebedürftigen Personen und ihren Angehörigen eine wichtige Unterstützung bieten. Diese Pflegeformen verbinden die Vorzüge der häuslichen Pflege mit der professionellen Betreuung in speziellen Einrichtungen. Während die pflegebedürftige Person den Tag oder die Nacht in einer Einrichtung verbringt, findet der Hauptteil der Pflege weiterhin zuhause statt.

Die Pflegeversicherung übernimmt ab Pflegegrad 2 einen Teil der Kosten, um diese Entlastung für Angehörige zu erleichtern. Besonders in Situationen, in denen die häusliche Pflege allein nicht ausreicht, bietet die teilstationäre Pflege wertvolle Vorteile.

Definition: Tagespflege und Nachtpflege

Tagespflege bedeutet, dass die pflegebedürftige Person den Tag in einer Einrichtung verbringt, wo sie betreut, beschäftigt und bei Bedarf gepflegt wird. Hierzu gehören Mahlzeiten, soziale Interaktionen und individuelle Unterstützung. Am Abend kehrt die Person in ihr Zuhause zurück.

Die Nachtpflege hingegen richtet sich an Personen, die während der Nacht besondere Betreuung benötigen, beispielsweise aufgrund eines gestörten Schlafrhythmus oder medizinischer Anforderungen. Sie verbringen die Nacht in einer Einrichtung und kehren morgens wieder nach Hause zurück.

Vorteile der Tages- und Nachtpflege

  1. Entlastung der Angehörigen: Pflegende Angehörige erhalten wertvolle Ruhezeiten, um Beruf und Pflege besser zu vereinbaren oder sich zu erholen.
  2. Soziale Interaktion: Die Teilnahme an Gruppenaktivitäten fördert die soziale Integration der pflegebedürftigen Person.
  3. Fachgerechte Betreuung: Geschultes Personal stellt sicher, dass die individuellen Bedürfnisse der Pflegebedürftigen erfüllt werden.
  4. Angepasste Versorgung: Die Kombination von häuslicher und teilstationärer Pflege ermöglicht eine optimale Betreuung.
  5. Verzögerung des Umzugs ins Pflegeheim: Tages- und Nachtpflege können dabei helfen, die Pflege zuhause länger aufrechtzuerhalten.

Die Kosten für Tagespflege und Nachtpflege können stark variieren, abhängig von der Region, den Angeboten der Einrichtung und den individuellen Bedürfnissen der pflegebedürftigen Person. In der Regel liegen die Gesamtkosten zwischen 60 und 110 Euro pro Tag. Doch welche Kosten fallen genau an, und welche Leistungen übernimmt die Pflegeversicherung?

Bestandteile der Kosten für Tagespflege und Nachtpflege

Die Gesamtkosten setzen sich aus mehreren Komponenten zusammen:

  1. Kosten für Pflege und Betreuung
    • Dieser Posten umfasst die Betreuung durch geschultes Personal sowie die Durchführung pflegerischer Maßnahmen. Hierunter fallen auch spezielle Angebote wie Behandlungspflege.
    • Die Pflegeversicherung übernimmt diese Kosten bis zu einem festgelegten monatlichen Höchstbetrag, der sich nach dem Pflegegrad richtet.
  2. Fahrtkosten
    • Die Beförderung zur Einrichtung und zurück wird von der Tages- oder Nachtpflege organisiert. Dazu gehören barrierefreie Fahrzeuge, die für den sicheren Transport der pflegebedürftigen Person sorgen.
    • Auch diese Kosten können durch die Leistungen der Pflegeversicherung gedeckt werden.
  3. Kosten für Unterkunft und Verpflegung
    • Diese sogenannten „Hotelkosten“ beinhalten Mahlzeiten und die Nutzung der räumlichen Infrastruktur. Sie werden jedoch nicht von der Pflegeversicherung übernommen, da sie nicht als pflegebedingte Kosten gelten.
    • Die pflegebedürftige Person oder deren Angehörige müssen diese Kosten selbst tragen.
  4. Investitionskosten
    • Investitionskosten dienen dem Erhalt und Ausbau der Einrichtung, beispielsweise für Renovierungen oder technische Ausstattung. Auch dieser Kostenanteil muss privat finanziert werden.

Finanzierungsmöglichkeiten

Die Pflegeversicherung bietet für die teilstationäre Pflege unterschiedliche Unterstützungsbeträge an, je nach Pflegegrad:

  • Pflegegrad 1: Nur der monatliche Entlastungsbetrag von 131 Euro steht zur Verfügung.
  • Pflegegrad 2: Bis zu 721 Euro + Entlastungsbetrag
  • Pflegegrad 3: Bis zu 1.357 Euro + Entlastungsbetrag
  • Pflegegrad 4: Bis zu 1.685 Euro + Entlastungsbetrag
  • Pflegegrad 5: Bis zu 2.085 Euro + Entlastungsbetrag

Der Entlastungsbetrag kann flexibel genutzt werden, um verbleibende Eigenanteile zu reduzieren. Er gilt auch für Unterkunft, Verpflegung und Investitionskosten.

Spartipps: Eigenanteile reduzieren

  1. Entlastungsbetrag nutzen: Setzen Sie den monatlichen Betrag von 131 Euro gezielt ein, um Eigenanteile zu senken.
  2. Verhinderungspflege kombinieren: Unter bestimmten Voraussetzungen können Sie die Kosten für Tages- oder Nachtpflege als Verhinderungspflege abrechnen.
  3. Pflegeberatung in Anspruch nehmen: Lassen Sie sich von einem Pflegestützpunkt oder Ihrer Pflegeversicherung beraten, um mögliche Förderungen optimal zu nutzen.

Die Kosten der teilstationären Pflege können je nach Umfang der Betreuung und den gewählten Angeboten unterschiedlich hoch ausfallen. Mit den richtigen Informationen zur Finanzierung durch die Pflegeversicherung und dem gezielten Einsatz von Entlastungsbeträgen lassen sich die Eigenanteile jedoch effektiv reduzieren. So profitieren sowohl die pflegebedürftige Person als auch ihre Angehörigen von den Vorteilen der Tages- und Nachtpflege.

Fazit

Die Kombination aus häuslicher Pflege und teilstationären Angeboten wie der Tagespflege oder Nachtpflege bietet eine flexible Lösung für viele Familien. Sie entlastet Angehörige und sorgt gleichzeitig für eine fachgerechte Betreuung der Pflegebedürftigen. Mit der richtigen Planung und Unterstützung durch die Pflegeversicherung können diese Leistungen optimal genutzt werden.


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    Ein herzliches Willkommen im neuen Jahr: Gemeinsam stark mit Unterstützung von Pflegekräften aus Osteuropa

    Das neue Jahr beginnt – eine Zeit, um innezuhalten, neue Wege zu planen und mit Hoffnung nach vorne zu blicken. Für ältere Menschen und ihre Angehörigen kann diese Zeit des Übergangs eine Gelegenheit sein, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: Gesundheit, Gemeinschaft und Unterstützung im Alltag.

    Wenn Sie in der Situation sind, dass ein Familienmitglied auf Pflege angewiesen ist, wissen Sie, wie wichtig verlässliche Hilfe ist. Gerade in der häuslichen Pflege, wo Wärme und Vertrauen im Mittelpunkt stehen, kann die Unterstützung durch qualifizierte Pflegekräfte aus Polen eine wertvolle Entlastung bedeuten.

    Warum Pflegekräfte aus Polen eine geschätzte Wahl sind

    Polnische Pflegekräfte sind bekannt für ihre Hingabe, Herzlichkeit und Professionalität. Viele von ihnen verfügen über langjährige Erfahrung in der Betreuung älterer Menschen und bringen ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen mit. Sie kümmern sich nicht nur um die körperlichen Bedürfnisse, sondern schenken auch emotionale Unterstützung – ein unschätzbarer Beitrag, um älteren Menschen ein Gefühl von Geborgenheit und Würde zu vermitteln.

    Die Pflegekräfte übernehmen Aufgaben wie:

    • Hilfe im Alltag: Unterstützung beim Anziehen, Essen oder der Körperpflege.
    • Haushaltsführung: Kochen, Putzen und Einkaufen, um das Zuhause sauber und komfortabel zu halten.
    • Gesellschaft leisten: Gemeinsame Gespräche, Spaziergänge oder das Vorlesen – all das, was den Alltag bereichert.
    • Medizinische Betreuung: Unterstützung bei der Einnahme von Medikamenten oder anderen pflegerischen Maßnahmen.

    Betreuung zu Hause: Eine familiäre Alternative

    Für viele ältere Menschen ist das eigene Zuhause ein Ort der Sicherheit und Vertrautheit. Die Möglichkeit, in den eigenen vier Wänden gepflegt zu werden, bewahrt diese Lebensqualität. Pflegekräfte aus Polen leben in der Regel mit im Haushalt, was eine 24-Stunden-Betreuung ermöglicht. Sie sind nicht nur Betreuer, sondern auch ein Teil des Haushalts, der auf die individuellen Bedürfnisse eingeht.

    Vorteile für Angehörige

    Auch für Angehörige bedeutet diese Unterstützung eine spürbare Entlastung. Der Alltag mit einem pflegebedürftigen Familienmitglied kann emotional und körperlich herausfordernd sein. Mit einer Pflegekraft aus Polen an Ihrer Seite können Sie sicher sein, dass Ihr geliebter Mensch in guten Händen ist. Dies schenkt nicht nur mehr Zeit für eigene Erholung, sondern auch die Möglichkeit, wertvolle gemeinsame Momente bewusst zu genießen.

    Ein starkes Netzwerk für Ihre Bedürfnisse

    Wenn Sie darüber nachdenken, eine Pflegekraft aus Polen einzusetzen, können spezialisierte Vermittlungsagenturen helfen, den idealen Betreuer für Ihre Situation zu finden. Diese Agenturen kümmern sich um die Auswahl erfahrener und qualifizierter Pflegekräfte, die Ihren individuellen Bedürfnissen entsprechen. Zudem bieten sie Unterstützung bei organisatorischen Fragen wie Verträgen, Anreise oder der Kommunikation.

    Mit Zuversicht ins neue Jahr starten

    Das neue Jahr bringt neue Herausforderungen, aber auch neue Chancen. Mit der richtigen Unterstützung – sei es durch die Familie, Freunde oder Pflegekräfte aus Polen – kann der Alltag leichter und erfüllter gestaltet werden. Lassen Sie uns dieses Jahr gemeinsam mit Hoffnung, Vertrauen und einem offenen Herzen angehen.

    Falls Sie weitere Informationen oder Unterstützung bei der Auswahl einer Pflegekraft benötigen, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass Ihre Liebsten bestens betreut sind.

    Wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein gesundes, friedvolles und glückliches neues Jahr! 🌟


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      Rundumbetreuung in der Adventszeit: Wie 24-Stunden-Pflege Entlastung schafft

      Die Adventszeit ist eine besondere, aber oft auch stressige Zeit. Für pflegende Angehörige, die sich um die Betreuung eines Familienmitglieds kümmern, stellt sie häufig eine noch größere Herausforderung dar. Hier kann eine professionelle Rundumbetreuung durch erfahrene 24-Stunden-Pflege eine immense Entlastung für Angehörige bieten und den Alltag während der Feiertage erleichtern.

      Die Adventszeit ist eine besondere, aber oft auch stressige Zeit. Für pflegende Angehörige, die sich um die Betreuung eines Familienmitglieds kümmern, stellt sie häufig eine noch größere Herausforderung dar. Hier kann eine professionelle Rundumbetreuung durch erfahrene 24-Stunden-Pflege eine immense Entlastung für Angehörige bieten und den Alltag während der Feiertage erleichtern.

      1. Warum die Adventszeit besonderen Pflegebedarf erfordert

      Die Betreuung zuhause wird in der Vorweihnachtszeit durch zusätzliche Aufgaben wie das Schmücken, Einkäufe oder die Vorbereitung von Festlichkeiten noch intensiver. Gleichzeitig möchten viele Angehörige ihren pflegebedürftigen Familienmitgliedern eine schöne Zeit bereiten, was die Belastung weiter steigern kann.

       

        • Tipp: Eine Rundumbetreuung sorgt dafür, dass pflegebedürftige Menschen optimal versorgt sind, während Angehörige Zeit für sich oder die Organisation der Festtage gewinnen.

        • Vorteil: Die richtige Unterstützung hilft, die Balance zwischen Pflege und familiären Verpflichtungen zu finden.

      2. Wie professionelle Pflegekräfte unterstützen können

      Die Adventszeit ist eine besondere Zeit im Jahr, die uns mit Besinnlichkeit, Lichtern und Traditionen erfreut. Für pflegebedürftige Menschen kann diese Zeit jedoch auch Herausforderungen mit sich bringen. Mit ein wenig Planung und Kreativität können Sie die Betreuung zuhause so gestalten, dass sie wärmende Momente und schöne Erinnerungen schafft. Hier sind einige Tipps und Ideen, um die weihnachtlichen Aktivitäten gemeinsam zu genießen.

      Pflegekräfte, die auf 24-Stunden-Pflege spezialisiert sind, bieten weit mehr als nur medizinische Betreuung. Sie schaffen Sicherheit, entlasten im Haushalt und tragen dazu bei, dass die Betreuung zuhause harmonisch und stressfrei abläuft.

       

        • Beispiele für Unterstützung:

           

            • Hilfe bei der Körperpflege und beim Anziehen.

            • Zubereitung von Mahlzeiten, auch für spezielle diätetische Bedürfnisse.

            • Unterstützung bei der Festtagsvorbereitung, z. B. Dekoration oder gemeinsames Backen.

            • Gesellschaft leisten und für emotionale Nähe sorgen, z. B. durch gemeinsames Singen von Weihnachtsliedern.

        • Vorteil: Mit einer umfassenden Betreuung bleibt mehr Zeit für die angenehmen Seiten der Feiertage.

      3. Emotionale Entlastung für pflegende Angehörige

      Eine der größten Vorteile der Rundumbetreuung ist die emotionale Entlastung für Angehörige. Das Wissen, dass ein Familienmitglied in guten Händen ist, gibt Sicherheit und reduziert den Stress.

       

        • Tipp: Nutzen Sie die gewonnene Zeit, um sich selbst kleine Pausen zu gönnen oder sich auf die Adventsfreuden zu konzentrieren.

        • Vorteil: Eine bessere Selbstfürsorge sorgt dafür, dass Angehörige die Festtage ebenfalls genießen können.

      4. Flexibilität und individuelle Lösungen

      Jede Familie hat unterschiedliche Bedürfnisse. Eine 24-Stunden-Pflege lässt sich flexibel anpassen und bietet individuelle Lösungen, die genau auf die Anforderungen der Pflegebedürftigen und der Angehörigen zugeschnitten sind.

       

        • Tipp: Besprechen Sie mit der Pflegekraft im Vorfeld, welche besonderen Wünsche oder Aufgaben während der Adventszeit anfallen, z. B. die Teilnahme an familiären Festlichkeiten.

        • Vorteil: Eine gut abgestimmte Betreuung sorgt für ein entspanntes Miteinander.

      5. Die Feiertage stressfrei genießen

      Mit der Unterstützung durch eine professionelle Rundumbetreuung können die Feiertage so gestaltet werden, dass sowohl pflegebedürftige Menschen als auch ihre Familien Freude an der gemeinsamen Zeit haben.

       

        • Tipp: Planen Sie besondere Momente ein, wie das Anzünden der Adventskerzen oder das Anschauen alter Familienfotos, um wertvolle Erinnerungen zu schaffen.

        • Vorteil: Die richtige Pflege und Aufmerksamkeit ermöglichen eine besinnliche Adventszeit, die allen Beteiligten gut tut.

      Fazit: Entlastung und Freude dank 24-Stunden-Pflege

      Die Adventszeit muss keine stressige Zeit sein. Eine umfassende Rundumbetreuung durch erfahrene Pflegekräfte bietet Sicherheit, Unterstützung und emotionale Entlastung für Angehörige. So können sich alle Beteiligten auf die schönen Seiten der Feiertage konzentrieren und gemeinsam die besondere Magie der Adventszeit genießen.


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        Adventszeit mit Pflegebedürftigen: Gemeinsam Momente der Besinnlichkeit schaffen

        Die Adventszeit ist eine besondere Zeit im Jahr, die uns mit Besinnlichkeit, Lichtern und Traditionen erfreut. Für pflegebedürftige Menschen kann diese Zeit jedoch auch Herausforderungen mit sich bringen. Mit ein wenig Planung und Kreativität können Sie die Betreuung zuhause so gestalten, dass sie wärmende Momente und schöne Erinnerungen schafft. Hier sind einige Tipps und Ideen, um die weihnachtlichen Aktivitäten gemeinsam zu genießen.

        1. Gemeinsames Basteln für die Adventszeit

        Bastelarbeiten können Freude bereiten und zugleich die Feinmotorik sowie die Konzentration fördern. Einfache Projekte wie das Basteln von Weihnachtskarten, Papiersternen oder das Schmücken von Tannenzapfen eignen sich besonders gut für pflegebedürftige Menschen.

        • Tipp: Wählen Sie altersgerechte Materialien, die leicht zu handhaben sind, wie vorgestanzte Bastelsets oder farbiges Papier.
        • Vorteil: Selbstgestalteter Weihnachtsschmuck oder Grußkarten können später stolz präsentiert oder verschenkt werden.

        2. Weihnachtslieder hören und singen

        Musik hat eine besondere Wirkung, vor allem auf Menschen mit Demenz. Bekannte Weihnachtslieder wie „Stille Nacht“ oder „Oh Tannenbaum“ können Erinnerungen wecken und das Wohlbefinden steigern.

        • Tipp: Spielen Sie die Lieblingslieder aus der Jugendzeit der pflegebedürftigen Person ab oder singen Sie gemeinsam.
        • Vorteil: Musik fördert emotionale Verbundenheit und schafft eine beruhigende Atmosphäre.

        3. Backen für die Seele

        Die Adventszeit ist eine besondere Zeit im Jahr, die uns mit Besinnlichkeit, Lichtern und Traditionen erfreut. Für pflegebedürftige Menschen kann diese Zeit jedoch auch Herausforderungen mit sich bringen. Mit ein wenig Planung und Kreativität können Sie die Betreuung zuhause so gestalten, dass sie wärmende Momente und schöne Erinnerungen schafft. Hier sind einige Tipps und Ideen, um die weihnachtlichen Aktivitäten gemeinsam zu genießen.

        Der Duft von Plätzchen gehört zur Adventszeit einfach dazu. Selbst wenn das aktive Backen nicht mehr möglich ist, kann das Ausstechen von Teig oder das Verzieren von Plätzchen eine Freude sein.

        • Tipp: Verwenden Sie einfache Rezepte und bereiten Sie den Teig im Voraus vor. Gemeinsam können Sie die Plätzchen dann in weihnachtliche Formen bringen.
        • Vorteil: Der sinnliche Genuss von Duft und Geschmack weckt Erinnerungen und zaubert ein Lächeln ins Gesicht.

        4. Weihnachtliche Dekoration gestalten

        Die Wohnung mit selbstgemachter Dekoration zu schmücken, kann viel Freude bereiten. Das Aufstellen eines kleinen Weihnachtsbaums oder das Arrangieren von Lichtern und Kerzen schaffen eine warme und festliche Atmosphäre.

        • Tipp: Beziehen Sie die pflegebedürftige Person aktiv mit ein, indem sie beispielsweise den Baumschmuck auswählen oder mithelfen kann, den Baum zu schmücken.
        • Vorteil: Die gemeinsame Dekoration stärkt das Gefühl von Zusammengehörigkeit.

        5. Erinnerungen teilen und festhalten

        Die Adventszeit ist eine ideale Gelegenheit, in alten Fotoalben zu blättern oder Geschichten aus früheren Weihnachten auszutauschen. Dies schafft emotionale Verbundenheit und gibt pflegebedürftigen Menschen das Gefühl, gehört zu werden.

        • Tipp: Erstellen Sie zusammen ein kleines Erinnerungsbuch oder schreiben Sie weihnachtliche Geschichten auf.
        • Vorteil: Das gemeinsame Zurückblicken fördert positive Emotionen und kann Gespräche anregen.

        Fazit: Besinnliche Momente für alle schaffen

        Die Adventszeit bietet viele Möglichkeiten, pflegebedürftigen Menschen mit kleinen Gesten eine große Freude zu bereiten. Ob durch weihnachtliche Aktivitäten wie Basteln, Backen oder das gemeinsame Dekorieren – es sind diese Momente, die Erinnerungen schaffen und die Betreuung zuhause zu einer warmherzigen und bereichernden Erfahrung machen.

        Mit ein wenig Vorbereitung können Sie diese besondere Zeit für sich und Ihre Liebsten unvergesslich gestalten. Probieren Sie es aus und genießen Sie die Magie der Adventszeit gemeinsam!


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          Häusliche Betreuung im Herbst: So schützen Sie Senioren vor Kälte und Herbstkrankheiten

          Die langen, kühlen Abende im Herbst und Winter können für pflegebedürftige Menschen und deren Pflegekraft eine Herausforderung darstellen. Die Dunkelheit, das oft schlechte Wetter und die Kälte schränken die Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten ein, weshalb kreative, einfühlsame und sinnvolle Beschäftigungen für den Alltag in den eigenen vier Wänden umso wichtiger werden. Eine gelungene 24 h Betreuung zielt nicht nur auf die körperliche Versorgung, sondern auch auf das seelische Wohlbefinden und die Förderung der kognitiven Fähigkeiten ab.

          Die langen, kühlen Abende im Herbst und Winter können für pflegebedürftige Menschen und deren Pflegekraft eine Herausforderung darstellen. Die Dunkelheit, das oft schlechte Wetter und die Kälte schränken die Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten ein, weshalb kreative, einfühlsame und sinnvolle Beschäftigungen für den Alltag in den eigenen vier Wänden umso wichtiger werden. Eine gelungene 24 h Betreuung zielt nicht nur auf die körperliche Versorgung, sondern auch auf das seelische Wohlbefinden und die Förderung der kognitiven Fähigkeiten ab.[/caption]

          Der Herbst bringt nicht nur bunte Blätter und kühlere Temperaturen, sondern auch zahlreiche Herausforderungen für die Gesundheit älterer Menschen. Für Familien, die sich um die häusliche Betreuung ihrer Angehörigen kümmern, ist es besonders wichtig, präventive Maßnahmen zu ergreifen, um Senioren vor den typischen Herbstkrankheiten und Kälte zu schützen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie eine umfassende Rundumpflege sicherstellen und worauf Pflegekräfte im Herbst achten sollten.

          1. Die Bedeutung warmer Kleidung und einer gut geheizten Umgebung

          Ältere Menschen reagieren besonders empfindlich auf Kälte, da ihr Immunsystem oft schwächer ist. Daher ist es essenziell, dass Senioren bei kühlem Wetter stets gut gekleidet sind. Mehrere Schichten warmer Kleidung helfen, den Körper warm zu halten, und sollten regelmäßig überprüft werden. Ebenso wichtig ist eine gut beheizte Wohnung. Eine Raumtemperatur von mindestens 20 Grad Celsius im Wohnbereich und etwa 18 Grad im Schlafzimmer trägt dazu bei, Erkältungen vorzubeugen.

          Pflegekräfte, die in der häuslichen Betreuung tätig sind, sollten sicherstellen, dass Heizungen und Heizkörper einwandfrei funktionieren und dass die Wohnräume regelmäßig gelüftet werden. Das sorgt für eine ausreichende Frischluftzufuhr und verhindert die Ansammlung von Keimen.

          2. Immunsystem stärken: Ernährung und Bewegung

          Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist ein Schlüsselfaktor, um das Immunsystem zu stärken. Frisches Obst und Gemüse, reich an Vitamin C, hilft, den Körper gegen Herbstkrankheiten zu wappnen. Zusätzlich sollten Senioren ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen, auch wenn sie weniger Durst verspüren. Warme Getränke wie Tees sind im Herbst ideal, um den Körper von innen zu wärmen.

          Neben der Ernährung spielt Bewegung eine entscheidende Rolle in der Rundumpflege. Leichte Spaziergänge, wenn das Wetter es zulässt, fördern die Durchblutung und halten den Körper fit. Pflegekräfte können dabei helfen, geeignete und sichere Aktivitäten im Freien zu organisieren. An Tagen, an denen es draußen zu kalt oder nass ist, können einfache Übungen im Haus die Beweglichkeit der Senioren fördern.

          3. Vorbeugung von Herbstkrankheiten: Impfungen und Hygiene

          Mit dem Herbst beginnt auch die Grippesaison. Eine jährliche Grippeimpfung ist für ältere Menschen besonders empfehlenswert, um sie vor schwerwiegenden Infektionen zu schützen. Auch Impfungen gegen Pneumokokken, die eine Lungenentzündung verursachen können, sind sinnvoll. Pflegekräfte sollten darauf achten, dass Impfungen rechtzeitig durchgeführt werden, und können bei der Organisation von Arztterminen unterstützen.

          Darüber hinaus ist eine konsequente Hygiene ein Muss in der häuslichen Betreuung. Häufiges Händewaschen, das Desinfizieren von Oberflächen und das Vermeiden von engem Kontakt zu erkälteten Personen helfen, die Ausbreitung von Viren zu minimieren.

          4. Sturzprävention im Herbst

          Die kühlen Temperaturen und das veränderte Wetter im Herbst bringen ein erhöhtes Risiko für Stürze mit sich. Nasses Laub und rutschige Wege sind gefährlich, vor allem für ältere Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Um Stürze zu vermeiden, sollten Senioren auf rutschfestes Schuhwerk achten, und es ist ratsam, Wege im Garten und rund um das Haus regelmäßig von Laub zu befreien.

          Pflegekräfte können zusätzlich unterstützen, indem sie Handläufe und rutschfeste Matten in der Wohnung anbringen und Senioren bei Ausflügen begleiten.

          5. Psychisches Wohlbefinden im Herbst fördern

          Der Herbst kann für viele Menschen auch eine emotionale Herausforderung sein. Kürzere Tage und weniger Sonnenlicht können das Gemüt trüben und zu depressiven Verstimmungen führen. Hier ist es wichtig, das psychische Wohlbefinden der Senioren zu unterstützen. Gemütliche Nachmittage mit Gesellschaftsspielen, Bastelaktivitäten oder das gemeinsame Anschauen von alten Fotos können das Gefühl von Isolation verringern.

          Die Rundumpflege sollte auch den sozialen Kontakt und das Wohlbefinden der Senioren im Auge behalten. Häusliche Betreuung bedeutet nicht nur, sich um körperliche, sondern auch um emotionale Bedürfnisse zu kümmern.


          Mit den richtigen Maßnahmen und einer sorgfältigen Planung können Sie Ihre Angehörigen gut durch den Herbst bringen. Qualifizierte Pflegekräfte und eine durchdachte Rundumpflege sind hierbei entscheidend, um sowohl körperliche als auch seelische Gesundheit zu fördern. Denken Sie daran: Eine gute Vorbereitung ist der Schlüssel, um die kalte Jahreszeit sicher und gesund zu überstehen.


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            Sturzprophylaxe: Wie Sie Stürzen effektiv vorbeugen können

            Stürze sind eine häufige und oft gefährliche Erfahrung, besonders im Alter. Je älter wir werden, desto höher ist das Risiko für ernsthafte Verletzungen durch Stürze. Viele Menschen entwickeln aus Angst vor Stürzen eine Zurückhaltung gegenüber körperlicher Aktivität. Doch das Gegenteil ist der Fall: Bewegung ist der Schlüssel zur Vorbeugung von Stürzen. Der folgende Artikel erläutert, wie Sie das Risiko minimieren und mit einfachen Maßnahmen Ihre Sicherheit verbessern können.

            Was ist Sturzprophylaxe?

            Sturzprophylaxe bezeichnet Maßnahmen zur Vorbeugung von Stürzen. Sie umfasst verschiedene Strategien, um Sturzrisiken zu erkennen und die eigene Mobilität zu verbessern. Ziel der Prophylaxe ist es, das Risiko zu reduzieren und die Beweglichkeit zu fördern, um so Stürze zu vermeiden.

            Im Alter nimmt die Muskelkraft und das Gleichgewicht häufig ab. Diese beiden Faktoren sind entscheidend für das Risiko eines Sturzes. Experten empfehlen daher, gezielt Übungen zu machen, die sowohl die Muskelkraft als auch das Gleichgewicht fördern. Regelmäßiges Training hilft nicht nur, die allgemeine Gesundheit zu verbessern, sondern beugt auch Stürzen vor.

            Risikofaktoren für Stürze

            Bevor präventive Maßnahmen ergriffen werden können, sollten die individuellen Risikofaktoren ermittelt werden. Häufige Ursachen für Stürze sind:
            • Gleichgewichtsstörungen
            • Muskelschwäche, oft bedingt durch Mangelernährung
            • Sehbeeinträchtigungen oder Augenerkrankungen
            • Schwindel durch Krankheiten oder Medikamente
            • Inkontinenz und das damit verbundene hastige Aufstehen
            • Angst vor Stürzen
            • Ungeeignetes Schuhwerk

            Es lohnt sich, regelmäßig das eigene Sturzrisiko zu überprüfen, insbesondere wenn man bereits einmal gestürzt ist oder sich unsicher beim Gehen fühlt.

            Maßnahmen zur Sturzprophylaxe

            Zur Vorbeugung von Stürzen gibt es zahlreiche Maßnahmen, die sich grob in drei Kategorien unterteilen lassen:

            1. Personenbezogene Maßnahmen: Diese zielen darauf ab, die Beweglichkeit zu fördern und die Muskelkraft zu stärken. Übungen für Kraft, Ausdauer und Gleichgewicht sind hierbei besonders wichtig. Selbst bei Bewegungseinschränkungen können viele Übungen im Sitzen oder Liegen durchgeführt werden.
            2. Wohnungsanpassungen: Oft reichen kleine Veränderungen, um die Sicherheit zu erhöhen. Stolperfallen wie lose Teppiche oder freiliegende Kabel sollten entfernt werden. Auch die Installation von Haltegriffen in Badezimmern oder an Treppen ist eine einfache, aber effektive Maßnahme. Eine barrierefreie Wohnung bietet zusätzliche Sicherheit und Komfort.
            3. Medikamentenbezogene Maßnahmen: Medikamente, die Schwindel oder Muskelschwäche verursachen, sollten kritisch überprüft werden. In einigen Fällen kann eine Anpassung der Medikation das Sturzrisiko verringern. Hierbei sollte unbedingt ein Arzt konsultiert werden.

            Hilfsmittel zur Sturzprophylaxe

            Für Menschen, die bereits eingeschränkt mobil sind, können Hilfsmittel wie Gehstöcke oder Rollatoren eine große Hilfe sein. Es ist wichtig, dass diese richtig eingesetzt werden, und eine Einweisung durch Fachpersonal ist empfehlenswert. Auch technische Hilfsmittel wie Hausnotrufsysteme bieten zusätzliche Sicherheit.

            Übungen zur Sturzprophylaxe

            Regelmäßiges Training ist der Grundpfeiler jeder Sturzprophylaxe. Eine starke Muskulatur und ein gutes Gleichgewicht helfen dabei, sicher auf den Beinen zu bleiben. Im Folgenden zwei einfache Übungen:

            1. Übung zur Kräftigung der Arme: Diese Übung hilft, die Armkraft zu stärken, was besonders wichtig ist, um sich im Falle eines Sturzes abfangen zu können.
              o Setzen Sie sich mit geradem Rücken auf einen Stuhl.
              o Halten Sie in jeder Hand eine Hantel (alternativ Wasserflaschen).
              o Führen Sie die Arme nach außen und wieder zurück.
              o Wiederholen Sie dies 5 Mal in zwei Serien.
            2. Balance-Übung: Diese Übung trainiert das Gleichgewicht.
              o Stellen Sie sich neben einen Stuhl und halten Sie sich an der Lehne fest.
              o Heben Sie abwechselnd die Knie Richtung Brust an.
              o Wiederholen Sie dies 10 Mal in zwei Serien.

            Pflegekräfte aus Osteuropa spielen eine wichtige Rolle in der Sturzprophylaxe, insbesondere bei älteren Menschen, die kontinuierliche Unterstützung und Betreuung benötigen. Diese Betreuungskräfte bieten nicht nur Hilfe im Alltag, sondern können auch aktiv zur Vermeidung von Stürzen beitragen, indem sie präventive Maßnahmen umsetzen und überwachen.

            Ein wesentlicher Aspekt ihrer Arbeit besteht darin, die körperliche Mobilität der Pflegebedürftigen zu fördern. Sie können regelmäßige Übungen zur Kräftigung der Muskulatur und zur Verbesserung des Gleichgewichts in den Tagesablauf integrieren. Dabei achten sie darauf, dass die Übungen korrekt durchgeführt werden und sich die Pflegebedürftigen nicht überanstrengen. Durch ihre ständige Anwesenheit können sie darüber hinaus sicherstellen, dass gefährliche Situationen frühzeitig erkannt und vermieden werden, beispielsweise indem sie bei Unsicherheiten beim Gehen sofort helfend eingreifen.

            Ein weiterer Vorteil der 24-Stunden-Pflege ist die regelmäßige Überprüfung der Wohnumgebung auf potenzielle Stolperfallen. Pflegekräfte können kleine Anpassungen vornehmen, wie das Entfernen von rutschigen Teppichen oder das ordentliche Verstauen von Kabeln. Zusätzlich erinnern sie die Pflegebedürftigen an das Tragen von geeignetem Schuhwerk oder das regelmäßige Tragen von Sehhilfen, um die Sturzgefahr weiter zu minimieren.

            Pflegekräfte aus Osteuropa sind oft mit den spezifischen Bedürfnissen älterer Menschen vertraut und haben Erfahrung im Umgang mit Mobilitätseinschränkungen. Diese Expertise ist besonders wertvoll, um individuell angepasste Maßnahmen zur Sturzprävention zu ergreifen. Zudem können sie eng mit Ärzten und Therapeuten zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass die Sturzprophylaxe effektiv in den Pflegealltag integriert wird.

            Insgesamt leisten 24-Stunden-Pflegekräfte aus Osteuropa einen wichtigen Beitrag zur Sturzprophylaxe, indem sie eine konstante Betreuung bieten, physische Übungen unterstützen und die Wohnumgebung sicher gestalten. Ihre Anwesenheit gibt Pflegebedürftigen nicht nur ein Gefühl der Sicherheit, sondern erhöht auch ihre Lebensqualität, indem sie ihnen zu mehr Mobilität und Selbstständigkeit verhelfen.

             

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            Sicher durch den Winter: Tipps für die Pflege und Betreuung älterer Menschen zu Hause - 24 Stunden Pflege & Seniorenbetreuung durch Pflegekräfte aus Polen 08.12.2024 11:38

            […] Sturzprävention in der kalten […]


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              Pflegegrad 5: Definition, Leistungen und Voraussetzungen

                 

              Pflegegrad 5 ist der höchste Pflegegrad, den eine Person erhalten kann. Er steht für eine „schwerste Beeinträchtigung der Selbstständigkeit mit besonderen Anforderungen an die pflegerische Versorgung.“ Das bedeutet, dass die betroffene Person in ihrem Alltag kaum noch eigenständig agieren kann und umfassende Unterstützung benötigt. Der Pflegegrad 5 wird gewährt, wenn ein Pflegegutachten mindestens 90 Punkte erreicht. Damit verbunden sind die höchsten Ansprüche auf Pflegeleistungen.

              Voraussetzungen für Pflegegrad 5

              Die Entscheidung für eine 24-Stunden-Pflege ist ein bedeutender Schritt und sollte sorgfältig abgewogen werden. Anzeichen wie körperliche und kognitive Einschränkungen sowie die Überforderung der Angehörigen können Hinweise darauf sein, dass der richtige Zeitpunkt für eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung gekommen ist. Betreuungskräfte aus Osteuropa bieten eine wertvolle Unterstützung in der häuslichen Pflege und sind oft eine kosteneffiziente und kompetente Lösung. Durch eine sorgfältige Pflegekräfte Vermittlung können Sie die passende Betreuungskraft finden und so die Lebensqualität Ihres Angehörigen nachhaltig verbessern.
               

              Um Pflegegrad 5 zu erhalten, muss ein Antrag bei der Pflegeversicherung gestellt werden. Daraufhin wird ein Pflegegutachter beauftragt, der anhand des „Neuen Begutachtungsassessments“ (NBA) eine Einschätzung der Beeinträchtigung der Selbstständigkeit vornimmt. Das Pflegegutachten vergibt bis zu 100 Punkte, die sich aus sechs unterschiedlich gewichteten Bereichen zusammensetzen. Eine Sonderregelung gilt, wenn eine Person beide Beine und beide Arme nicht verwenden kann. In solchen Fällen wird automatisch Pflegegrad 5 anerkannt.

              Kriterien der Pflegebegutachtung:

                1. Mobilität: Fähigkeit, sich selbstständig zu bewegen, aufzustehen und Treppen zu steigen.

                1. Kognitive und kommunikative Fähigkeiten: Fähigkeit zur Orientierung, Entscheidungsfindung und Kommunikation.

                1. Verhaltensweisen und psychische Problemlagen: Bedarf an Unterstützung bei psychischen Problemen wie aggressivem Verhalten oder Ängsten.

                1. Selbstversorgung: Fähigkeit zur Selbstpflege, wie Waschen, Anziehen und Essen.

                1. Umgang mit krankheits- oder therapiebedingten Anforderungen: Unterstützung bei medizinischen Behandlungen und Therapien.

                1. Gestaltung des Alltagslebens und sozialer Kontakte: Fähigkeit zur Planung und Teilnahme am sozialen Leben.

              Jedes dieser sechs Module umfasst bis zu 16 feste Kriterien, die einzeln bewertet werden. Die Punkte aus den Modulen werden gewichtet addiert, was die Gesamtpunktzahl und somit den Pflegegrad bestimmt.

              Leistungen bei Pflegegrad 5

              Pflegegrad 5 bedeutet, dass die betroffene Person auf umfassende und intensive Pflege angewiesen ist. Die Pflegeversicherung bietet daher eine Vielzahl von Leistungen an:

                • Pflegegeld: 947 Euro monatlich, wenn die Pflege privat organisiert wird.

                • Pflegesachleistungen: 2.200 Euro monatlich für professionelle Pflegekräfte.

                • Kombinationsleistung: Kombination aus Pflegegeld und Pflegesachleistungen nach Bedarf.

                • Verhinderungspflege: 1.612 Euro jährlich für Ersatzpflege, falls die pflegende Person ausfällt.

                • Kurzzeitpflege: 1.774 Euro jährlich für kurzfristige stationäre Pflege.

                • Tages- oder Nachtpflege: 1.995 Euro monatlich für teilstationäre Pflege.

                • Pflegehilfsmittel: Bis zu 40 Euro monatlich für Verbrauchsmaterialien.

                • Technische Pflegehilfsmittel und Hausnotruf: Finanzierung nach Bedarf.

                • Wohnraumanpassung: Bis zu 4.000 Euro pro Maßnahme zur barrierefreien Anpassung des Wohnumfelds.

                • Stationäre Pflege: 2.005 Euro monatlich für die vollstationäre Pflege im Heim.

                • Wohngruppenzuschuss: 214 Euro monatlich für Pflege in einer betreuten Wohngruppe.

                • Digitale Pflegeanwendungen (DiPA): Bis zu 50 Euro monatlich für digitale Unterstützungsangebote.

              Besondere Anforderungen und Entlastungsmöglichkeiten

              Pflegegrad 5 stellt höchste Anforderungen an die Pflege und Betreuung. Daher ist es besonders wichtig, dass pflegende Angehörige sich nicht überfordern und regelmäßige Entlastungsangebote nutzen. Hierzu zählen Pflegekurse, Pflegeberatung und das Pflegeunterstützungsgeld, welches den Lohnausfall von pflegenden Angehörigen in Notfällen kompensiert.

              Beispiel für Pflegegrad 5

               in Fallbeispiel verdeutlicht die Anforderungen und Bedürfnisse von Menschen mit Pflegegrad 5. Frau Ohlsen, eine fiktive Patientin, erlitt vor fünf Jahren einen schweren Unfall und ist seitdem querschnittsgelähmt. Da sowohl ihre Beine als auch ihre Arme betroffen sind, ist er vollständig auf Hilfe angewiesen und lebt in einem Pflegeheim.

                • Mobilität: Frau Ohlsen ist komplett immobil und benötigt 24/7 Unterstützung.

                • Selbstversorgung: Beim Waschen, An- und Ausziehen, Essen und Toilettengang ist sie völlig auf Pflegekräfte angewiesen.

                • Psychische Problemlagen: Aufgrund ihrer Lähmung leidet sie unter Antriebslosigkeit und Ängsten.

                • Umgang mit krankheitsbedingten Anforderungen: Sie benötigt tägliche medizinische Betreuung und Unterstützung bei Therapien.

                • Gestaltung des Alltags und sozialer Kontakte: Frau Ohlsen hat Schwierigkeiten, sich mit ihrer Situation zu arrangieren und Kontakte zu anderen Heimbewohnern zu pflegen.

              Im Gutachten erreicht Frau Ohlsen insgesamt 92,5 gewichtete Punkte, womit sie Pflegegrad 5 erhält.

              Pflegegrad 5 bietet somit eine umfassende Unterstützung für Menschen, die eine intensive und kontinuierliche Pflege benötigen, sowohl im häuslichen Umfeld als auch in Pflegeeinrichtungen.

              Pflegekräfte aus Osteuropa, wie Polen, Rumänien oder Bulgarien, sind für ihre hohe Professionalität und herzliche Betreuung bekannt. Sie unterstützen bei der Grundpflege, im Haushalt und bieten soziale Betreuung. Diese Rund-um-die-Uhr-Betreuung kann besonders bei Pflegegrad 5, wo eine schwere Beeinträchtigung der Selbstständigkeit vorliegt, eine wertvolle Entlastung für die Angehörigen darstellen.

              Finanzierung der osteuropäischen Pflegekräfte mit Pflegegeld

              Das Pflegegeld, das bei Pflegegrad 5 in Höhe von 947 Euro monatlich gezahlt wird, kann direkt zur Finanzierung der Pflegekraft verwendet werden. Da dieses Geld frei zur Verfügung steht, können Sie es nach Ihren individuellen Bedürfnissen und Wünschen einsetzen. Hier sind einige Schritte, wie Sie das Pflegegeld für die Anstellung einer Pflegekraft aus Osteuropa nutzen können:

                1. Pflegekraft über eine Agentur finden: Zahlreiche Agenturen haben sich auf die Vermittlung von Pflegekräften aus Osteuropa spezialisiert. Sie kümmern sich um die Formalitäten und sorgen dafür, dass alle gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden.

                1. Vertrag abschließen: Nachdem eine passende Pflegekraft gefunden wurde, schließen Sie einen Arbeitsvertrag ab. Die Kosten für die Pflegekraft variieren je nach Agentur und individuellen Vereinbarungen, sind aber häufig günstiger als heimische Alternativen.

                1. Pflegegeld einsetzen: Nutzen Sie das Pflegegeld, um die Kosten für die Pflegekraft zu decken.

                1. Zusätzliche Leistungen kombinieren: Neben dem Pflegegeld können auch Pflegesachleistungen in Anspruch genommen werden, um weitere notwendige Pflege- und Betreuungsleistungen abzudecken. So kann eine umfassende Betreuung sichergestellt werden.

              Fazit

              Die Anstellung einer Pflegekraft aus Osteuropa kann eine wertvolle Unterstützung für Menschen mit Pflegegrad 5 sein. Durch den Einsatz des Pflegegeldes kann diese Form der häuslichen Betreuung finanziert werden, wodurch eine individuelle und umfassende Pflege in den eigenen vier Wänden ermöglicht wird. Informieren Sie sich bei spezialisierten Agenturen und nutzen Sie die verschiedenen finanziellen Leistungen, um die bestmögliche Pflege sicherzustellen.

               


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                Pflegegrad 4: Leistungen und Voraussetzungen im Überblick

                Was versteht man unter Pflegegrad 4?

                Pflegegrad 4 wird Personen zugeteilt, deren Selbstständigkeit stark eingeschränkt ist und die im Alltag auf umfangreiche Unterstützung angewiesen sind. Dazu gehören sowohl körperliche als auch geistige oder psychische Beeinträchtigungen. Die finanzielle Unterstützung, die die Pflegekasse in diesem Pflegegrad bereitstellt, ist höher als in den Pflegegraden 1,2 und 3 und deckt sowohl häusliche Pflege, Sachleistungen als auch vollstationäre Pflege ab.

                Voraussetzungen für die Einstufung in Pflegegrad 4

                Wenn ein Pflegegrad beantragt wird, veranlasst die Pflegekasse bei gesetzlich Versicherten eine Begutachtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK). Bei Privatversicherten übernimmt diese Aufgabe ein Gutachter von MEDICPROOF. Es ist nicht möglich, direkt einen bestimmten Pflegegrad zu beantragen. Stattdessen wird die Pflegebedürftigkeit der Person durch einen Gutachter bewertet, der anschließend den entsprechenden Pflegegrad festlegt.

                Um in den Pflegegrad 4 eingestuft zu werden, muss die Person im Alltag schwer beeinträchtigt sein und rund um die Uhr Unterstützung benötigen. Es gibt keinen festen Katalog von Krankheiten, die automatisch zu diesem Pflegegrad führen; stattdessen wird jeder Fall individuell betrachtet. Häufig betrifft dies Personen mit fortgeschrittener Demenz oder Alzheimer sowie solche mit schweren körperlichen Einschränkungen.

                Das Modul „Selbstversorgung“ spielt bei der Gesamtbewertung eine zentrale Rolle und macht 40 % der Bewertung aus. Um den Pflegegrad 4 zu erreichen, muss der Gutachter eine Gesamtpunktzahl zwischen 70 und 89,5 Punkten feststellen.

                Tipp: Es ist hilfreich, wenn Angehörige vor der Begutachtung ein Pflegetagebuch führen. In diesem sollte festgehalten werden, wie viel Zeit täglich für die Grundversorgung aufgewendet wird und bei welchen Aufgaben Unterstützung benötigt wird. Auch die psychische Verfassung der pflegebedürftigen Person sollte dokumentiert werden. Arztberichte, Quittungen über Medikamente und Krankenhausaufenthalte können ebenfalls dazu beitragen, ein möglichst vollständiges Bild der Pflegebedürftigkeit zu zeichnen. Es ist wichtig, dass sowohl die Angehörigen als auch der Betroffene selbst realistisch einschätzen, welche Tätigkeiten noch eigenständig bewältigt werden können und bei welchen Aufgaben Hilfe erforderlich ist.

                Die Bewertungskriterien im Überblick

                Die Einstufung erfolgt anhand eines Punktesystems, das verschiedene Lebensbereiche bewertet:

                • Mobilität
                • Kognitive und kommunikative Fähigkeiten
                • Verhaltensweisen und psychische Problemlagen
                • Selbstversorgung
                • Bewältigung von krankheits- oder therapiebedingten Anforderungen
                • Gestaltung des Alltagslebens und soziale Kontakte

                Was übernimmt die Pflegekasse bei Pflegegrad 4?

                Personen mit Pflegegrad 4, die den Alltag nicht mehr eigenständig bewältigen können, erhalten von der Pflegekasse umfangreiche Unterstützung. So stehen ihnen monatlich bis zu 1.778 Euro an Sachleistungen zu, wenn sie einen ambulanten Pflegedienst in Anspruch nehmen, der die tägliche Grundpflege (wie Körperpflege, Anziehen, Essen) übernimmt. Pflegt ein Familienmitglied den Betroffenen, wird ein Pflegegeld von 764 Euro pro Monat gezahlt. Bei einer vollstationären Pflege im Heim übernimmt die Pflegekasse Kosten in Höhe von 1.775 Euro monatlich.

                Zusätzlich erhalten Pflegebedürftige monatlich 125 Euro als Entlastungsbetrag. Dieser Betrag kann zur Erstattung von Kosten für Haushaltshilfen genutzt werden, die nicht direkt mit der pflegerischen Versorgung zusammenhängen. Hierfür müssen Quittungen und Belege bei der Pflegekasse eingereicht werden.

                Die Pflegekasse übernimmt zudem bis zu 6 Wochen pro Jahr die Kosten für Verhinderungspflege bis zu einem Betrag von 1.612 Euro. Diese Leistung greift, wenn die pflegende Person vorübergehend ausfällt, zum Beispiel wegen Krankheit oder Urlaub, und eine Ersatzpflege organisiert werden muss. Die Verhinderungspflege wird nur dann übernommen, wenn keine regulären ambulanten Pflegedienste beansprucht werden.

                Auch für die Kurzzeitpflege gibt es einen Zuschuss. Bis zu 8 Wochen pro Jahr können hier bis zu 1.774 Euro in Anspruch genommen werden, etwa nach einem Krankenhausaufenthalt oder einer Operation oder wenn pflegende Angehörige eine Pause benötigen.

                Beispiel für Pflegegrad 4

                Ein typisches Beispiel für Pflegegrad 4 ist Frau Wolf, eine 82-jährige Frau, die vor zwei Jahren einen Schlaganfall hatte und seitdem an einer Lähmung der rechten Körperseite leidet. Das Sprechen fällt ihr zunehmend schwerer, und sie ist auf einen Rollstuhl angewiesen. In ihrer barrierefreien Wohnung kommt sie ohne Hilfe kaum zurecht: Für das Waschen, Anziehen und Essen benötigt sie Unterstützung, und auch der Gang zur Toilette gelingt nicht ohne Hilfe. Zusätzlich erhält sie einmal pro Woche Besuch von einer Logopädin, die mit ihr das Sprechen übt. Aufgrund dieser Einschränkungen wurde Frau Wolf nach der Begutachtung des MDK mit 76,5 Punkten in den Pflegegrad 4 eingestuft.

                Fragen und Antworten zu Pflegegrad 4

                Wie beantrage ich Pflegegrad 4? Ein direkter Antrag auf Pflegegrad 4 ist nicht möglich. Stattdessen wird die Pflegebedürftigkeit durch einen Gutachter bewertet, der den Pflegegrad festlegt. Dazu müssen Sie bei Ihrer Pflegekasse ein Antragsformular anfordern und ausfüllen. Nach Rücksendung des Formulars wird die Kasse einen Gutachter schicken.

                Wie viele Stunden Pflege pro Woche erhält eine Person im Pflegegrad 4? Seit Januar 2017 gibt es keine festen Richtwerte mehr, wie viele Stunden Pflege täglich erforderlich sind, um Pflegegrad 4 zu erreichen. Entscheidend ist die Gesamtpunktzahl, die in den verschiedenen Bewertungsmodulen erreicht wird.

                Was ist der Unterschied zwischen Pflegegeld und Pflegesachleistung?

                Pflegegeld wird gezahlt, wenn die Pflege von Angehörigen übernommen wird, während Pflegesachleistungen für die Inanspruchnahme professioneller Pflegedienste bestimmt sind. Beide Leistungen können kombiniert werden, wobei ein Teil der Pflegesachleistung in Pflegegeld umgewandelt werden kann.

                Wer erhält Pflegegrad 4? Pflegegrad 4 wird Personen zugeteilt, die in ihrem Alltag stark eingeschränkt sind und auf umfangreiche Unterstützung angewiesen sind.

                Wie lege ich Widerspruch gegen Pflegegrad 4 ein? Wird ein Pflegegrad abgelehnt, sollte innerhalb von 4 Wochen Widerspruch eingelegt werden. Dies sollte schriftlich und möglichst mit Einschreiben geschehen. Eine gründliche Überprüfung des Gutachtens und die Unterstützung durch einen Pflegeberatungsdienst können die Erfolgsaussichten erhöhen. Innerhalb der vierwöchigen Frist reicht es aus, den Widerspruch anzukündigen; die ausführliche Begründung kann später nachgereicht werden.

                Vorteile der Betreuung durch Pflegekräfte aus Osteuropa

                Carer With Senior Woman In Wheelchair

                Pflegekräfte aus Osteuropa, wie Polen, Rumänien oder Bulgarien, sind für ihre hohe Professionalität und herzliche Betreuung bekannt. Sie unterstützen bei der Grundpflege, im Haushalt und bieten soziale Betreuung. Diese Rund-um-die-Uhr-Betreuung kann besonders bei Pflegegrad 4, wo eine schwere Beeinträchtigung der Selbstständigkeit vorliegt, eine wertvolle Entlastung für die Angehörigen darstellen.

                Finanzierung der osteuropäischen Pflegekräfte mit Pflegegeld

                Das Pflegegeld, das bei Pflegegrad 4 in Höhe von 764 Euro monatlich gezahlt wird, kann direkt zur Finanzierung der Pflegekraft verwendet werden. Da dieses Geld frei zur Verfügung steht, können Sie es nach Ihren individuellen Bedürfnissen und Wünschen einsetzen. Hier sind einige Schritte, wie Sie das Pflegegeld für die Anstellung einer Pflegekraft aus Osteuropa nutzen können:

                1. Pflegekraft über eine Agentur finden: Zahlreiche Agenturen haben sich auf die Vermittlung von Pflegekräften aus Osteuropa spezialisiert. Sie kümmern sich um die Formalitäten und sorgen dafür, dass alle gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden.
                2. Vertrag abschließen: Nachdem eine passende Pflegekraft gefunden wurde, schließen Sie einen Arbeitsvertrag ab. Die Kosten für die Pflegekraft variieren je nach Agentur und individuellen Vereinbarungen, sind aber häufig günstiger als heimische Alternativen.
                3. Pflegegeld einsetzen: Nutzen Sie das Pflegegeld, um die Kosten für die Pflegekraft zu decken.
                4. Zusätzliche Leistungen kombinieren: Neben dem Pflegegeld können auch Pflegesachleistungen in Anspruch genommen werden, um weitere notwendige Pflege- und Betreuungsleistungen abzudecken. So kann eine umfassende Betreuung sichergestellt werden.

                Fazit

                Die Anstellung einer Pflegekraft aus Osteuropa kann eine wertvolle Unterstützung für Menschen mit Pflegegrad 4 sein. Durch den Einsatz des Pflegegeldes kann diese Form der häuslichen Betreuung finanziert werden, wodurch eine individuelle und umfassende Pflege in den eigenen vier Wänden ermöglicht wird. Informieren Sie sich bei spezialisierten Agenturen und nutzen Sie die verschiedenen finanziellen Leistungen, um die bestmögliche Pflege sicherzustellen.


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                  Pflegegrad 3: Leistungen und Voraussetzungen im Überblick

                  Menschen mit einer „schweren Beeinträchtigung der Selbstständigkeit“ erhalten Pflegegrad 3. Doch welche Kriterien müssen erfüllt werden, und welche finanziellen Hilfen stehen den Betroffenen zu?

                  Laut dem Bundesgesundheitsministerium nehmen rund fünf Millionen Pflegebedürftige in Deutschland monatlich Leistungen der Pflegeversicherung in Anspruch. Der Pflegegrad bestimmt dabei die Art und Höhe der Leistungen. Hier finden Sie alle wichtigen Informationen zum Pflegegrad 3.

                  Beantragung von Pflegeleistungen bei Pflegegrad 3

                  Um in den Pflegegrad 3 eingestuft zu werden, muss zunächst ein Antrag auf Pflegeleistungen bei der Pflegekasse gestellt werden. Dies kann auch telefonisch erfolgen. Danach prüft der Medizinische Dienst (MD) bei gesetzlich Versicherten und Medicproof bei privat Versicherten die Selbstständigkeit des Antragstellers.

                  Ein Punktesystem kommt hierbei zum Einsatz: Wer zwischen 47,5 und 70 Punkte erhält, wird in den Pflegegrad 3 eingestuft. Die Bearbeitung der Anträge muss gesetzlich innerhalb von 25 Tagen abgeschlossen sein.

                  Voraussetzungen für Pflegegrad 3

                  Wer Pflegeleistungen in Anspruch nehmen möchte, muss in den letzten zehn Jahren vor der Antragstellung mindestens zwei Jahre in die Pflegekasse eingezahlt oder familienversichert gewesen sein. Der Gutachter bewertet die Antragsteller in folgenden sechs Lebensbereichen:

                  1. Mobilität: Kann der Betroffene selbstständig aufstehen und sich fortbewegen?
                  2. Geistige und kommunikative Fähigkeiten: Kann der Betroffene verstehen, erkennen und Entscheidungen treffen?
                  3. Verhaltensweisen und psychische Problemlagen: Benötigt der Betroffene Hilfe wegen psychischer Probleme?
                  4. Selbstversorgung: Kann der Betroffene sich selbstständig waschen und anziehen?
                  5. Umgang mit krankheits- oder therapiebedingten Anforderungen: Benötigt der Betroffene Hilfe bei der Einnahme von Medikamenten oder dem Besuch beim Arzt?
                  6. Gestaltung des Alltagslebens und sozialer Kontakte: Kann der Betroffene seinen Alltag selbstständig gestalten und soziale Kontakte pflegen?

                  Die Punktwerte dieser Bereiche werden zu einem Gesamtwert zusammengefasst. Wer zwischen 47,5 und 70 Punkte erreicht, erhält Pflegegrad 3 und einen entsprechenden Bescheid.

                  Leistungen und finanzielle Unterstützung bei Pflegegrad 3

                  Menschen mit Pflegegrad 3 stehen verschiedene Geld- und Sachleistungen zu. Einige dieser Leistungen wurden im Rahmen der Pflegereform 2023 zum 1. Januar 2024 erhöht:

                  • Pflegegeld: 573 Euro pro Monat
                  • Pflegesachleistungen: 1432 Euro pro Monat
                  • Tages- und Nachtpflege: 1298 Euro pro Monat
                  • Kurzzeitpflege: 1774 Euro pro Jahr
                  • Verhinderungspflege: 1612 Euro pro Jahr
                  • Vollstationäre Pflege: 1262 Euro pro Monat
                  • Betreuungs- und Entlastungsleistungen: 125 Euro pro Monat
                  • Pflegehilfsmittel: Bis zu 40 Euro pro Monat
                  • Hausnotruf: 25,50 Euro pro Monat
                  • Wohnraumanpassung: 4000 Euro für die Gesamtmaßnahme
                  • Wohngruppenzuschuss: 214 Euro pro Monat

                  Betroffene können eine Kombination aus Geld- und Sachleistungen je nach Bedarf nutzen. Zudem wird ab dem 1. Juli 2025 das Entlastungsbudget eingeführt, welches eine vereinfachte Finanzierung für Kurzzeit- und Verhinderungspflege ermöglicht.

                  Beratungsstellen für Menschen mit Pflegegrad 3

                  Zusätzlich zu den finanziellen Leistungen steht Menschen mit Pflegegrad 3 ein kontinuierlicher Beratungsdienst zur Verfügung. Hier können sie und ihre Angehörigen Unterstützung zu Themen wie einer besseren Pflegeversorgung oder einem altersgerechten Wohnungsumbau erhalten. Die Pflegekasse übernimmt die Kosten für diese Beratungsbesuche.

                  Mit diesen Informationen sind Sie gut über die Leistungen und Voraussetzungen für den Pflegegrad 3 informiert und können die notwendigen Schritte einleiten, um die bestmögliche Unterstützung zu erhalten.

                  Verwendung des Pflegegeldes für die häusliche Betreuung durch Pflegekräfte aus Osteuropa

                  Eine beliebte Option für die häusliche Betreuung ist das Engagieren von Pflegekräften aus Osteuropa. Diese Pflegekräfte bieten eine umfassende Betreuung rund um die Uhr und sind häufig kostengünstiger als heimische Pflegedienste

                  Vorteile der Betreuung durch Pflegekräfte aus Osteuropa

                  Pflegekräfte aus Osteuropa, wie Polen, Rumänien oder Bulgarien, sind für ihre hohe Professionalität und herzliche Betreuung bekannt. Sie unterstützen bei der Grundpflege, im Haushalt und bieten soziale Betreuung. Diese Rund-um-die-Uhr-Betreuung kann besonders bei Pflegegrad 3, wo eine schwere Beeinträchtigung der Selbstständigkeit vorliegt, eine wertvolle Entlastung für die Angehörigen darstellen.

                  Finanzierung der osteuropäischen Pflegekräfte mit Pflegegeld

                  Das Pflegegeld, das bei Pflegegrad 3 in Höhe von 573 Euro monatlich gezahlt wird, kann direkt zur Finanzierung der Pflegekraft verwendet werden. Da dieses Geld frei zur Verfügung steht, können Sie es nach Ihren individuellen Bedürfnissen und Wünschen einsetzen. Hier sind einige Schritte, wie Sie das Pflegegeld für die Anstellung einer Pflegekraft aus Osteuropa nutzen können:

                  1. Pflegekraft über eine Agentur finden: Zahlreiche Agenturen haben sich auf die Vermittlung von Pflegekräften aus Osteuropa spezialisiert. Sie kümmern sich um die Formalitäten und sorgen dafür, dass alle gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden.
                  2. Vertrag abschließen: Nachdem eine passende Pflegekraft gefunden wurde, schließen Sie einen Arbeitsvertrag ab. Die Kosten für die Pflegekraft variieren je nach Agentur und individuellen Vereinbarungen, sind aber häufig günstiger als heimische Alternativen.
                  3. Pflegegeld einsetzen: Nutzen Sie das Pflegegeld, um die Kosten für die Pflegekraft zu decken.
                  4. Zusätzliche Leistungen kombinieren: Neben dem Pflegegeld können auch Pflegesachleistungen in Anspruch genommen werden, um weitere notwendige Pflege- und Betreuungsleistungen abzudecken. So kann eine umfassende Betreuung sichergestellt werden.

                  Fazit

                  Die Anstellung einer Pflegekraft aus Osteuropa kann eine wertvolle Unterstützung für Menschen mit Pflegegrad 3 sein. Durch den Einsatz des Pflegegeldes kann diese Form der häuslichen Betreuung finanziert werden, wodurch eine individuelle und umfassende Pflege in den eigenen vier Wänden ermöglicht wird. Informieren Sie sich bei spezialisierten Agenturen und nutzen Sie die verschiedenen finanziellen Leistungen, um die bestmögliche Pflege sicherzustellen.


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                    Pflegegrad 2 2024: Leistungen und Voraussetzungen

                    Einleitung

                    Pflegegrad 2 wird Personen zugesprochen, die eine erhebliche Einschränkung ihrer Selbstständigkeit haben. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige über die Voraussetzungen, Leistungen und finanziellen Hilfen, die Ihnen im Jahr 2024 zustehen. Ein praxisnahes Fallbeispiel zeigt zudem, wie der Alltag mit Pflegegrad 2 erleichtert werden kann.

                    Was ist Pflegegrad 2?

                    Pflegegrad 2 wird Personen zugesprochen, die eine erhebliche Einschränkung ihrer Selbstständigkeit haben. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige über die Voraussetzungen, Leistungen und finanziellen Hilfen, die Ihnen im Jahr 2024 zustehen. Ein praxisnahes Fallbeispiel zeigt zudem, wie der Alltag mit Pflegegrad 2 erleichtert werden kann.

                    Pflegegrad 2 wird Personen zugesprochen, die eine erhebliche Einschränkung ihrer Selbstständigkeit haben. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige über die Voraussetzungen, Leistungen und finanziellen Hilfen, die Ihnen im Jahr 2024 zustehen. Ein praxisnahes Fallbeispiel zeigt zudem, wie der Alltag mit Pflegegrad 2 erleichtert werden kann.

                    Pflegegrad 2 bezeichnet Personen, die aufgrund ihrer erheblichen Einschränkungen regelmäßig Unterstützung im Alltag benötigen. Diese Unterstützung kann sowohl in Form von Pflegegeld als auch durch Sachleistungen erbracht werden.

                    Voraussetzungen und Leistungen der Pflegekasse 2024

                    Um in den Pflegegrad 2 eingestuft zu werden, müssen erhebliche Einschränkungen der Selbstständigkeit vorliegen. Diese werden anhand eines Begutachtungsinstruments ermittelt, das folgende Bereiche umfasst:

                    1. Mobilität
                    2. Geistige und kommunikative Fähigkeiten
                    3. Vorliegen von psychischen oder physischen Beeinträchtigungen und Verhaltensweisen
                    4. Selbstversorgung
                    5. Umgang mit Krankheit und medizinischer Versorgung
                    6. Gestaltung des Alltags und sozialer Kontakte

                    Personen, die in mehreren dieser Bereiche Einschränkungen aufweisen, haben gute Chancen, den Pflegegrad 2 zu erhalten. Ein kostenloser Pflegegrad-Check kann helfen, die eigene Situation besser einzuschätzen und den Antrag vorzubereiten.

                    Pflegegrad 2 beantragen – Wie läuft das Verfahren ab?

                    Der Antrag auf Pflegegrad 2 kann formlos bei der Pflegekasse gestellt werden, die dem Versicherer angeschlossen ist. Nach der Antragstellung erfolgt eine Begutachtung durch den Medizinischen Dienst (MD) oder, bei privat Versicherten, durch MEDICPROOF. Der Gutachter bewertet die Selbstständigkeit und erstellt ein Gutachten, auf dessen Basis die Pflegekasse den Pflegegrad festlegt. Sollte der Bescheid nicht den Erwartungen entsprechen, besteht die Möglichkeit, innerhalb von 30 Tagen Widerspruch einzulegen.

                    Leistungen bei Pflegegrad 2

                    Mit Pflegegrad 2 können verschiedene Leistungen in Anspruch genommen werden, darunter:

                    • Pflegegeld: 332 Euro pro Monat für häusliche Pflege durch Angehörige oder Dritte
                    • Pflegesachleistungen: 761 Euro pro Monat für professionelle Pflegedienste.
                    • Tages- oder Nachtpflege: 689 Euro pro Monat.
                    • Verhinderungspflege: Bis zu 1.612 Euro pro Jahr, wenn die reguläre Pflegeperson verhindert ist.
                    • Kurzzeitpflege: Bis zu 1.774 Euro pro Jahr für temporäre stationäre Pflege.
                    • Vollstationäre Pflege: 770 Euro pro Monat für Pflege in einem Pflegeheim.

                    Zusätzlich stehen allen Pflegebedürftigen 125 Euro pro Monat als Entlastungsbetrag zur Verfügung, der für haushaltsnahe Dienstleistungen verwendet werden kann. Es gibt auch Zuschüsse für Wohnraumanpassungen und Pflegehilfsmittel.

                    Gerhard Seybert derpressefotograf.de

                    Fallbeispiel: Frau Möller und die Höherstufung

                    Frau Möller, 75 Jahre alt, wurde nach einem Sturz von Pflegegrad 1 auf Pflegegrad 2 hochgestuft. Durch die neue Einstufung konnte sie neben dem Entlastungsbetrag auch Pflegesachleistungen in Anspruch nehmen, was ihren Alltag deutlich erleichterte.

                    Zusammenfassung

                    Pflegegrad 2 bietet eine Vielzahl von Unterstützungsleistungen, die den Alltag von Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen erleichtern. Es ist wichtig, sich umfassend über die eigenen Ansprüche zu informieren und diese auch in Anspruch zu nehmen.

                    Häufig gestellte Fragen

                    1. Bekomme ich einen Transportschein bei Pflegegrad 2? Nein, Pflegegrad 2 garantiert nicht die Ausstellung eines Transportscheins.
                    2. Wie viel Pflegegeld erhalte ich bei Pflegegrad 2? Pflegebedürftige mit Pflegegrad 2 erhalten 332 Euro pro Monat.

                    Für weitere Informationen und Unterstützung steht Ihnen unsere kostenlose Beratung zur Verfügung.

                    Wie funktioniert die Punktevergabe beim Pfleggrad 2?

                    Die Punktevergabe für die Einstufung in einen Pflegegrad erfolgt anhand des sogenannten „Neuen Begutachtungsassessments“ (NBA), das in sechs Lebensbereichen (Modulen) die Selbstständigkeit der Person bewertet. Die Module und ihre Gewichtungen sind wie folgt:

                    1. Mobilität (10%):
                      • Bewegungsfähigkeit, wie etwa das Aufstehen und Umsetzen, Fortbewegen innerhalb der Wohnung, Treppensteigen.
                    2. Kognitive und kommunikative Fähigkeiten (15%):
                      • Fähigkeiten wie Orientierung, Erinnern, Erkennen von Personen und Dingen, Kommunikation.
                    3. Verhaltensweisen und psychische Problemlagen (15%):
                      • Hierzu zählen unübliche Verhaltensweisen wie etwa aggressives Verhalten, Angstzustände oder andere psychische Auffälligkeiten.
                    4. Selbstversorgung (40%):
                      • Grundlegende alltägliche Tätigkeiten wie Körperpflege, Essen und Trinken, Toilettengang.
                    5. Bewältigung von und selbstständiger Umgang mit krankheits- oder therapiebedingten Anforderungen (20%):
                      • Selbstständiger Umgang mit Medikamenten, Arztbesuchen, Injektionen, Verbänden etc.
                    6. Gestaltung des Alltagslebens und sozialer Kontakte (15%):
                      • Teilnahme am sozialen Leben, Beschäftigungen, die dem Lebensalltag Struktur geben.

                    Jedes dieser Module wird anhand eines Punktesystems bewertet, wobei die maximal erreichbare Punktzahl pro Modul unterschiedlich ist. Die Punkte werden auf der Grundlage der tatsächlichen Einschränkungen und des Unterstützungsbedarfs vergeben.

                    Punkteskala für Pflegegrad 2:

                    • Für die Einstufung in Pflegegrad 2 müssen zwischen 27 und unter 47,5 Punkte erreicht werden.

                    Berechnung: Der Gesamtpunktwert ergibt sich aus der Summe der Punkte aller Module, wobei die Gewichtung der einzelnen Module berücksichtigt wird. Diese Gesamtpunktzahl bestimmt den Pflegegrad.

                    Diese Bewertung gibt ein umfassendes Bild des Unterstützungsbedarfs einer Person und dient als Grundlage für die Einstufung in den entsprechenden Pflegegrad und die damit verbundenen Leistungen.

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                    Was ist Tagespflege und Nachtpflege? Definition Vorteile und Kosten - 24 Stunden Pflege & Seniorenbetreuung durch Pflegekräfte aus Polen 10.01.2025 20:17

                    […] Pflegeversicherung übernimmt ab Pflegegrad 2 einen Teil der Kosten, um diese Entlastung für Angehörige zu erleichtern. Besonders in […]


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                      Alles Wissenswerte über den Entlastungsbetrag in der Pflege: Anspruch, Nutzung und Beantragung

                      Der Entlastungsbetrag in der Pflege beträgt 125 Euro monatlich und ist für Betreuungs- und Entlastungsleistungen bestimmt. In diesem Artikel erfahren Sie, wer Anspruch darauf hat, wofür der Betrag verwendet werden kann und wie er übertragen werden darf.

                      Was ist der Entlastungsbetrag und in welcher Höhe wird er ausgezahlt?

                      Der Entlastungsbetrag steht allen Pflegebedürftigen zu, die einen Pflegegrad haben und zuhause gepflegt werden. Dieser Betrag soll zusätzliche Betreuungs- und Entlastungsleistungen ermöglichen. Anders als das Pflegegeld, ist der Entlastungsbetrag einheitlich und beträgt monatlich 125 Euro, was jährlich bis zu 1500 Euro ergibt.

                      Übertragung des Entlastungsbetrags: Können nicht genutzte Beträge übertragen werden?

                      Ja, der Entlastungsbetrag kann in den nächsten Monat übertragen werden, wenn er nicht vollständig genutzt wird. Beträge, die am Jahresende nicht verbraucht wurden, können bis zum 30. Juni des folgenden Jahres übertragen werden.

                      Voraussetzungen: Wer hat Anspruch auf den Entlastungsbetrag?

                      Pflegebedürftige in den Pflegegraden 1 bis 5 haben Anspruch auf den Entlastungsbetrag, solange sie zuhause gepflegt werden. Der Betrag ist zweckgebunden für Pflegeleistungen und wird nicht pauschal ausgezahlt. Versicherte müssen in Vorleistung gehen und die entsprechenden Rechnungen bei der Pflegekasse einreichen.

                      Verwendung des Entlastungsbetrags: Wofür kann er genutzt werden?

                      Der Entlastungsbetrag kann für verschiedene Dienstleistungen eingesetzt werden, die die Pflege und Betreuung unterstützen. Dies umfasst:

                      1. Leistungen der Tages- und Nachtpflege
                      2. Leistungen der Kurzzeitpflege
                      3. Leistungen eines zugelassenen Pflege- oder Betreuungsdienstes
                      4. Leistungen anerkannter Angebote zur Unterstützung im Alltag

                      Die Angebote zur Unterstützung im Alltag müssen nach dem jeweiligen Landesrecht anerkannt sein. Das Bundesgesundheitsministerium ordnet diese in drei Kategorien ein:

                      1. Betreuungsangebote: Ehrenamtliche übernehmen unter pflegefachlicher Anleitung die Betreuung von pflegebedürftigen Personen in Gruppen oder zuhause.
                      2. Angebote zur Entlastung von Pflegenden: Diese Angebote zielen darauf ab, pflegende Angehörige zu entlasten und zu beraten.
                      3. Angebote zur Entlastung im Alltag: Pflegebedürftige erhalten Unterstützung bei allgemeinen und pflegebedingten Alltagsanforderungen, einschließlich Haushaltsaufgaben. Beispiele hierfür sind:
                        • Betreuungsgruppen für an Demenz erkrankte Menschen
                        • Helferkreise zur stundenweisen Entlastung von Pflegepersonen im häuslichen Bereich
                        • Tagesbetreuung in Kleingruppen oder Einzelbetreuung durch anerkannte Helferinnen oder Helfer
                        • Agenturen zur Vermittlung von Betreuungs- und Entlastungsleistungen für Pflegebedürftige und pflegende Angehörige
                        • Familienentlastende Dienste, Alltagsbegleiter, Pflegebegleiter und Serviceangebote für haushaltsnahe Dienstleistungen

                      Dementsprechend kann der Entlastungsbetrag auch für Fensterputzer oder Haushaltshilfen verwendet werden, wenn diese Dienstleistungen zur Entlastung der pflegebedürftigen Person oder ihrer Angehörigen beitragen.

                      Antragstellung und Abrechnung des Entlastungsbetrags

                      Es ist kein gesonderter Antrag notwendig, um den Entlastungsbetrag zu erhalten. Berechtigte müssen lediglich einen Antrag auf Kostenerstattung mit den entsprechenden Rechnungen bei ihrer Pflegekasse einreichen. Alternativ können Leistungen direkt mit der Pflegekasse abgerechnet werden, wenn eine Abtretungserklärung vorliegt.

                      Der Entlastungsbetrag bietet eine wichtige Unterstützung für pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen, um den Alltag zu erleichtern und mehr Selbstständigkeit zu ermöglichen.

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                      Rundumbetreuung in der Adventszeit: Wie 24-Stunden-Pflege Entlastung schafft - 24 Stunden Pflege & Seniorenbetreuung durch Pflegekräfte aus Polen 13.12.2024 19:20

                      […] dar. Hier kann eine professionelle Rundumbetreuung durch erfahrene 24-Stunden-Pflege eine immense Entlastung für Angehörige bieten und den Alltag während der Feiertage […]


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                        Herausforderungen bei der Pflege von Angehörigen: Ein umfassender Leitfaden

                        1. Probleme bei der Pflege von Eltern oder anderen Angehörigen

                        Die Pflege von Familienmitgliedern kann viele Probleme mit sich bringen. Dazu gehören körperliche Belastungen, emotionale Stressfaktoren und finanzielle Herausforderungen. Die Koordination von Arztterminen, Medikamentengabe und täglichen Pflegeaufgaben kann überwältigend sein, insbesondere wenn die pflegenden Angehörigen selbst berufstätig sind oder andere Verpflichtungen haben.

                        2. Schamgefühl der Pflegebedürftigen bei der Intimpflege

                        Ein häufiges Problem bei der Pflege ist das Schamgefühl der Pflegebedürftigen, insbesondere bei der Intimpflege. Viele ältere Menschen fühlen sich unwohl und verlegen, wenn sie bei solchen Aufgaben Hilfe benötigen. Dieses Schamgefühl kann zu Widerstand und Verweigerung führen, was die Pflege zusätzlich erschwert. Einfühlsamkeit und respektvolle Kommunikation sind hier entscheidend, um das Vertrauen der Pflegebedürftigen zu gewinnen.

                        3. Beharren der Pflegebedürftigen auf Selbstständigkeit

                        Viele Pflegebedürftige möchten so lange wie möglich ihre Selbstständigkeit bewahren. Dieses Beharren kann jedoch zu gefährlichen Situationen führen, insbesondere wenn die körperlichen und kognitiven Fähigkeiten nachlassen. Pflegebedürftige mit Demenz neigen oft dazu, ihre Fähigkeiten zu überschätzen, was das Risiko für Unfälle erhöht.

                        4. Ablehnendes Verhalten von Pflegebedürftigen

                        Ablehnendes Verhalten ist ein weiteres häufiges Problem. Pflegebedürftige können aus verschiedenen Gründen die Hilfe verweigern. Dies kann durch Angst, Frustration oder das Gefühl der Hilflosigkeit verursacht werden. Eine geduldige und verständnisvolle Herangehensweise ist notwendig, um dieses Verhalten zu managen.

                        5. Aggressives Verhalten der Pflegebedürftigen gegenüber den Angehörigen

                        Aggressives Verhalten kann besonders herausfordernd sein. Dies tritt häufig bei Demenz-Patienten auf und kann sowohl verbal als auch physisch sein. Es ist wichtig, die Auslöser für solches Verhalten zu identifizieren und Strategien zu entwickeln, um diese Situationen zu deeskalieren.

                        6. Sturzgefahr der Pflegebedürftigen

                        Die Sturzgefahr ist ein bedeutendes Risiko für ältere Menschen. Stürze können schwerwiegende Verletzungen verursachen, die die Lebensqualität drastisch beeinträchtigen. Präventive Maßnahmen, wie die Anpassung des Wohnraums und die Nutzung von Hilfsmitteln, sind essenziell, um das Sturzrisiko zu minimieren.

                        7. Burnout der pflegenden Angehörigen

                        Die Pflege von Angehörigen kann zu einem Burnout der pflegenden Personen führen. Die ständige Verantwortung und der emotionale Stress können zu Erschöpfung und gesundheitlichen Problemen führen. Es ist wichtig, dass pflegende Angehörige Unterstützung suchen und sich selbst regelmäßige Auszeiten gönnen.

                        8. Hilfe durch häusliche Rundumbetreuungskräfte aus Osteuropa

                        Eine wertvolle Unterstützung bieten Pflegekräfte aus Osteuropa. Diese 24 Stunden Pflege-Kräfte können sowohl die Pflege als auch die Haushaltsführung übernehmen, was eine immense Entlastung für die pflegenden Angehörigen darstellt. Die Betreuung zuhause durch qualifizierte Pflegekräfte aus Osteuropa ermöglicht es den Pflegebedürftigen, in ihrer gewohnten Umgebung zu bleiben und gleichzeitig eine umfassende Betreuung zu erhalten.

                        9. Entlastung bei der Pflege und Haushaltsführung durch 24 h Betreuungskräfte

                        Die 24 Stunden Pflege bietet eine umfassende Unterstützung, die sowohl die pflegerischen als auch die alltäglichen Aufgaben abdeckt. Dies umfasst die Hilfe bei der Körperpflege, der Medikamentengabe, der Zubereitung von Mahlzeiten und der Haushaltsführung. Diese Art der Betreuung zuhause gewährleistet, dass die Pflegebedürftigen rund um die Uhr betreut werden und die pflegenden Angehörigen entlastet werden.

                        Fazit

                        Die Pflege von Angehörigen bringt zahlreiche Herausforderungen mit sich. Von emotionalen Belastungen bis hin zu praktischen Problemen gibt es viele Hürden zu überwinden. Die Unterstützung durch Pflegekräfte aus Osteuropa und die 24 Stunden Pflege können dabei helfen, diese Herausforderungen zu meistern und die Lebensqualität der Pflegebedürftigen sowie der pflegenden Angehörigen zu verbessern.

                        Wenn Sie mehr über die Möglichkeiten der Betreuung zuhause und der Unterstützung durch Pflegekräfte aus Osteuropa erfahren möchten, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden liegen uns am Herzen.

                        Kommentare

                        Zählt das Pflegegeld als Einkommen zur Rente? - 24 Stunden Pflege & Seniorenbetreuung durch Pflegekräfte aus Polen 30.09.2024 14:52

                        […] von Angehörigen und Rente: Wie wirkt sich die Pflege auf die Rente […]

                        Alles Wissenswerte über den Entlastungsbetrag in der Pflege: Anspruch, Nutzung und Beantragung - 24 Stunden Pflege & Seniorenbetreuung durch Pflegekräfte aus Polen 29.07.2024 17:51

                        […] Agenturen zur Vermittlung von Betreuungs- und Entlastungsleistungen für Pflegebedürftige und pflegende Angehörige […]


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                          Einblicke in die Arbeit unserer Betreuer: Erfahren Sie, wie sie den Alltag unserer Kunden erleichtern

                          In unserem täglichen Bestreben, qualitativ hochwertige häusliche Pflege und Unterstützung zu bieten, spielen unsere Pflegekräfte aus Polen eine zentrale Rolle. Sie sind nicht nur Helfer, sondern auch Zuhörer, Motivatoren und oft ein Lichtblick in den Leben der Menschen, die sie betreuen. Dieser Artikel gewährt Ihnen einen Einblick in die vielfältigen Aufgaben unserer Betreuer und zeigt auf, wie sie durch 24h Betreuung den Alltag unserer Kunden erleichtern.

                          Persönliche und strukturierte Tagesgestaltung

                          Unsere Betreuer (sowohl Frauen als auch Herren) sind täglich damit beschäftigt, ihren Pflegebedürftigen zu assistieren, sei es durch die Unterstützung bei der täglichen Hygiene, beim Ankleiden oder bei der Zubereitung von Mahlzeiten. Ein wesentlicher Teil ihrer Aufgaben ist die Strukturierung des Tagesablaufs, um eine Routine zu etablieren, die den Pflegebedürftigen Sicherheit und Orientierung bietet. Diese strukturierte Tagesgestaltung umfasst festgelegte Zeiten für Mahlzeiten, Medikamenteneinnahme, Spaziergänge und andere Aktivitäten, die die Lebensqualität der Patienten verbessern.

                          Emotionale Unterstützung und Gesellschaft

                          Neben der physischen Hilfe leisten unsere Pflegekräfte aus Polen auch emotionale Unterstützung. Sie sind oft die Vertrauenspersonen für unsere Kunden, die ihre Sorgen und Ängste mit ihnen teilen. Durch regelmäßige Gespräche und gemeinsame Aktivitäten bauen sie eine Beziehung auf, die über die reine Betreuung hinausgeht. Dies ist besonders wichtig für Betreuungsbedürftige, die vielleicht isoliert sind oder deren Familien weit entfernt leben.

                          Flexibilität und Anpassungsfähigkeit

                          Ein wesentlicher Aspekt der Arbeit unserer Betreuer ist die Fähigkeit, sich schnell auf die wechselnden Bedürfnisse der Pflegebedürftigen einzustellen. Ob es um die Anpassung der Pflegeroutine geht oder um die Reaktion auf eine plötzliche Verschlechterung des Gesundheitszustandes, unsere Betreuerinnen und Betreuer sind darauf geschult, entsprechend zu handeln und die beste 24h Betreuung zu gewährleisten.

                          Fazit

                          Die Arbeit unserer Betreuer ist grundlegend für den Erfolg unserer Dienstleistungen und die Zufriedenheit unserer Kunden. Sie machen einen bedeutenden Unterschied im Leben vieler Menschen, indem sie nicht nur ihre täglichen Bedürfnisse erfüllen, sondern ihnen auch die Wärme und Sicherheit einer fürsorglichen Beziehung bieten. Unsere Gesellschaft verdankt diesen unermüdlichen Helfer viel, und wir sind stolz darauf, sie in unserem Team zu haben.

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                          Häusliche Pflege für Senioren mit Herzinsuffizienz: Wichtige Pflegetipps - 24 Stunden Pflege & Seniorenbetreuung durch Pflegekräfte aus Polen 17.06.2024 14:18

                          […] Pflegekräfte aus Osteuropa sind in der häuslichen Pflege von Senioren zunehmend gefragt. Sie bieten eine kostengünstige und zugleich qualitativ hochwertige Alternative zur traditionellen Pflege. Insbesondere in der 24-Stunden-Pflege spielen sie eine entscheidende Rolle, da sie rund um die Uhr für die betreuungsbedürftigen Senioren da sind. […]

                          Hilferuf: Meine Eltern sind komplett pflegebedürftig - 24 Stunden Pflege & Seniorenbetreuung durch Pflegekräfte aus Polen 27.05.2024 11:11

                          […] 24-Stunden-Pflege: Eine der Optionen ist die 24-Stunden-Pflege, bei der Pflegekräfte rund um die Uhr zur Verfügung stehen. Dies bietet eine erhebliche Entlastung für die Familie und stellt sicher, dass die pflegebedürftigen Eltern stets gut versorgt sind. […]


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                            Unterstützung für überforderte und ausgebrannte Angehörige von Demenzkranken

                            Die Betreuung eines demenzkranken Angehörigen kann eine extreme emotionale und physische Belastung darstellen, die häufig zu Erschöpfung und Burnout führt. Dieser Artikel bietet Angehörigen praktische Tipps und Ressourcen, um die Belastung zu minimieren und notwendige Unterstützung zu finden.

                            Herausforderungen verstehen: Demenz ist eine fortschreitende Erkrankung, die tiefgreifende Auswirkungen auf das Leben des Erkrankten und seiner Pflegepersonen hat. Angehörige erleben oft eine Mischung aus Trauer, Verlust und ständiger Sorge, die zu Burnout führen kann.

                            Burnout bei Pflegepersonen ist ein Zustand der emotionalen, physischen und mentalen Erschöpfung, verursacht durch den anhaltenden Stress und die Belastungen der Pflege. Es ist wichtig zu erkennen, dass Burnout nicht nur das Wohlbefinden der Pflegeperson beeinträchtigt, sondern auch die Qualität der Pflege, die sie leisten können.

                            Symptome von Burnout:

                            • Emotionale Erschöpfung: Gefühle der Hoffnungslosigkeit, des Überwältigtseins und der ständigen Müdigkeit.
                            • Depersonalisation: Das Gefühl, distanziert zu reagieren oder gleichgültig gegenüber dem zu Pflegenden zu werden.
                            • Reduzierte Leistungsfähigkeit: Verminderte Fähigkeit, im Alltag zu funktionieren, sowohl bei der Pflege als auch in anderen Lebensbereichen.

                            Ursachen von Burnout:

                            • Konstant hoher Stress: Dauerhafter Stress ohne ausreichende Erholungsphasen.
                            • Emotionale Anforderungen: Die emotionale Belastung durch die fortschreitende Verschlechterung des Gesundheitszustands des Angehörigen.
                            • Fehlende Unterstützung: Mangel an sozialer oder professioneller Unterstützung kann die Isolation verstärken und das Risiko für Burnout erhöhen.
                            • Unrealistische Erwartungen: Oft erwarten sich Pflegepersonen zu viel von sich selbst oder erhalten nicht genügend Anerkennung für ihre Arbeit.

                            Prävention und Bewältigung von Burnout:

                            • Auszeiten planen: Regelmäßige Pausen sind entscheidend, um sich zu erholen und Resilienz aufzubauen.
                            • Unterstützungsnetzwerke nutzen: Teilnahme an Selbsthilfegruppen oder die Nutzung sozialer Angebote kann helfen, Gefühle der Isolation zu verringern.
                            • Professionelle Hilfe suchen: Therapeutische Unterstützung kann effektiv sein, um mit den emotionalen Belastungen umzugehen.
                            • Bildung und Schulungen: Schulungen über Demenz und Pflegetechniken können helfen, Stress durch Unsicherheiten und Unwissenheit zu reduzieren

                            Tipps zur Bewältigung der Überforderung:

                            1. Informieren Sie sich über Demenz: Verständnis für die Erkrankung kann helfen, bestimmte Verhaltensweisen besser zu managen.
                            2. Nutzen Sie lokale Ressourcen: Tagespflegeeinrichtungen und Beratungsgruppen können eine große Hilfe sein.
                            3. Pflegen Sie Ihre eigenen Bedürfnisse: Regelmäßige Pausen sind entscheidend, um nicht selbst zu erkranken.
                            4. Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen: Überlegen Sie, ob eine professionelle 24-Stunden-Betreuung aus Osteuropa eine Option sein könnte. Diese Betreuungsform hat sich als effektiv erwiesen, um Angehörigen eine durchgehende Entlastung zu bieten.
                            5. Vernetzen Sie sich mit anderen Betroffenen: Austausch mit anderen, die ähnliche Erfahrungen machen, bietet emotionale Unterstützung und praktische Tipps.

                            Entlastung durch 24-Stunden-Betreuung: Eine 24-Stunden-Betreuung, oft durch Betreuungspersonal aus Osteuropa, kann eine wertvolle Unterstützung sein. Diese Betreuer sind in der Regel erfahrene Pfleger und Pflegerinnen, die sowohl den demenzkranken Menschen als auch dessen Familien durch ihre Anwesenheit und Erfahrung erhebliche Erleichterung verschaffen können. Die Kosten sind oft geringer als bei lokalen Anbietern, und die Betreuungspersonen bringen neue Impulse und Verständnis in die häusliche Pflege ein.

                            Schlussfolgerung: Die Pflege eines demenzkranken Angehörigen kann extrem fordernd sein, doch durch die Nutzung verfügbarer Ressourcen und Dienste wie der 24-Stunden-Betreuung kann diese Herausforderung effektiv gemeistert werden. Es ist wichtig, frühzeitig Unterstützung zu suchen und regelmäßige Pausen für sich selbst einzuplanen, um die eigene Gesundheit zu schützen und eine qualitativ hochwertige Pflege aufrechtzuerhalten.

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                            Hilfe! Meine Mutter erkennt mich nicht wieder? Umgang mit Demenzerkrankten - 24 Stunden Pflege & Seniorenbetreuung durch Pflegekräfte aus Polen 10.07.2024 14:57

                            […] Umgang mit Demenzerkrankten […]


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                              Kreative Ostern mit demenzkranken Pflegebedürftigen: Ein Leitfaden für Betreuungskräfte und Pflegefamilien

                              Ostern ist eine Zeit der Hoffnung und Erneuerung, die in jedem von uns die Freude am Frühling weckt. Für Familien, die demenzkranke Angehörige mit häuslicher Rundumpflege betreuen, bietet diese festliche Zeit eine einzigartige Gelegenheit, durch kreative Aktivitäten die Verbindung zu stärken und Freude zu teilen. In diesem Artikel zeigen wir, wie mit einfühlsamer 24h Pflege und Betreuung ein unvergessliches Osterfest gestaltet werden kann.

                              1. Individuelle Osterkörbchen gestalten

                              Das Basteln von Osterkörbchen ist eine wunderbare Aktivität, die Kreativität und Feinmotorik fördert. Betreuungskräfte und Pflegefamilien können gemeinsam mit den demenzkranken Pflegebedürftigen individuelle Körbchen aus Pappe oder geflochtenen Materialien herstellen. Wichtig ist, den Prozess an die Fähigkeiten des Einzelnen anzupassen, um Überforderung zu vermeiden und ein Gefühl der Erfüllung zu fördern.

                              2. Osterdeko mit Naturmaterialien

                              Die Verwendung von Naturmaterialien wie Zweigen, Blättern und Blüten für die Osterdekoration schafft nicht nur eine festliche Atmosphäre, sondern regt auch die Sinne an. Bei einem gemeinsamen Spaziergang im Garten oder Park können Materialien gesammelt und anschließend zu kleinen Kunstwerken verarbeitet werden. Diese Aktivitäten unterstützen die 24h Betreuung, indem sie die Außenwelt ins Zuhause bringen und für positive Erlebnisse sorgen.

                              3. Eier färben und bemalen

                              Das Färben und Bemalen von Ostereiern ist eine Tradition, die in vielen Kulturen gepflegt wird. Diese beschäftigungstherapeutische Aktivität kann besonders für demenzkranke Menschen sinnstiftend sein, da sie an frühere Osterfeste erinnert und zum Erzählen von Geschichten anregt. Pflegekräfte sollten nichttoxische Farben bereitstellen und den Prozess begleiten, um eine sichere und angenehme Erfahrung zu gewährleisten.

                              4. Musik und Geschichten rund um Ostern

                              Musik hat die Kraft, Menschen zu verbinden und Erinnerungen zu wecken. Eine Auswahl an Osterliedern und Frühlingsmelodien kann eine beruhigende Atmosphäre schaffen und zum Mitsingen anregen. Auch das Vorlesen von Oster- und Frühlingsgeschichten kann sehr bereichernd sein und bietet Gelegenheit für Gespräche und gemeinsames Lachen.

                              Schlusswort

                              Die gemeinsame Vorbereitung auf Ostern kann für demenzkranke Pflegebedürftige und ihre Betreuer eine Quelle der Freude und des Zusammenhalts sein. Durch kreative Aktivitäten, die auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten der Betroffenen abgestimmt sind, wird die häusliche Rundumpflege zu einer bereichernden Erfahrung für alle Beteiligten. Es ist die Aufmerksamkeit und Liebe, die wir in diese Momente einfließen lassen, die das Osterfest unvergesslich macht.


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                                Aggressionen bei Demenz: Ursachen und Umgang

                                Aggressionen bei Menschen mit Demenz stellen eine der größten Herausforderungen für pflegende Angehörige und Pflegepersonal dar. Diese Verhaltensweisen können sowohl physisch als auch verbal sein und sind oft eine Quelle von Stress und Sorge. Um angemessen darauf reagieren zu können, ist es wichtig, die Ursachen zu verstehen und Strategien für den Umgang zu entwickeln.

                                Ursachen von Aggressionen bei Demenz

                                1. Kommunikationsbarrieren: Mit fortschreitender Demenz wird es für Betroffene schwieriger, sich verbal auszudrücken. Aggression kann ein Mittel sein, um Frustration über diese Unfähigkeit zu kommunizieren oder Bedürfnisse auszudrücken.
                                2. Physisches Unbehagen: Schmerzen, Unbehagen oder die Unfähigkeit, dieses Unbehagen auszudrücken, können zu aggressivem Verhalten führen. Es ist oft ein Hilferuf.
                                3. Umweltfaktoren: Überstimulierung durch laute Geräusche, eine überfüllte Umgebung oder sogar eine Veränderung der Routine kann bei Demenzkranken Aggressionen auslösen.
                                4. Psychologische Faktoren: Angst, Depression oder das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren, können ebenfalls zu Aggression führen.

                                Umgang mit Aggressionen

                                1. Ruhig bleiben: Es ist wichtig, dass Betreuer ruhig bleiben und nicht mit Aggression auf Aggression reagieren. Dies kann die Situation entschärfen.
                                2. Ursache identifizieren: Versuchen Sie zu verstehen, was die Aggression auslöst. Ist es ein bestimmtes Bedürfnis oder Unbehagen? Die Identifizierung der Ursache ist der erste Schritt zur Lösung.
                                3. Anpassung der Umgebung: Minimieren Sie Überstimulation und schaffen Sie eine ruhige, entspannte Umgebung. Dies kann dazu beitragen, Aggressionen zu verringern.
                                4. Kommunikation anpassen: Nutzen Sie klare, einfache Sätze und nonverbale Kommunikation. Oft ist eine beruhigende Stimme oder eine sanfte Berührung wirksamer als viele Worte.
                                5. Professionelle Hilfe suchen: Wenn Aggressionen zunehmen oder nicht zu bewältigen sind, zögern Sie nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Dies kann sowohl medizinische Unterstützung als auch Beratung für pflegende Angehörige umfassen.

                                Schlussfolgerung

                                Aggressionen bei Demenz sind eine Herausforderung, doch mit dem richtigen Verständnis und Ansatz können sie bewältigt werden. Es ist wichtig, Empathie zu zeigen, geduldig zu bleiben und professionelle Unterstützung zu suchen, wenn nötig. Durch diese Strategien können Betreuer und pflegende Angehörige eine unterstützende Umgebung schaffen, die sowohl den Bedürfnissen der Betroffenen als auch denen der Pflegenden gerecht wird.


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                                  Vaskuläre Demenz: Symptome, Verlauf, Behandlung und die Rolle der häuslichen Betreuung

                                  Vaskuläre Demenz ist eine ernsthafte Erkrankung, die durch Probleme im Blutkreislauf im Gehirn entsteht. Sie ist die zweithäufigste Form der Demenz nach der Alzheimer-Krankheit. Vaskuläre Demenz führt zu einer Beeinträchtigung der kognitiven Funktionen, was die Lebensqualität der Betroffenen erheblich beeinträchtigt. Eine umfassende Betreuung, insbesondere die 24-Stunden-Betreuung durch qualifizierte Pflegekräfte, spielt eine entscheidende Rolle in der Unterstützung und Versorgung von Personen mit vaskulärer Demenz. In diesem Artikel betrachten wir die Symptome, den Verlauf der Krankheit, Behandlungsoptionen und die Bedeutung der häuslichen Betreuung.

                                  Symptome und Verlauf

                                  Die Symptome der vaskulären Demenz können vielfältig sein und umfassen Gedächtnisverlust, Verwirrung, Schwierigkeiten beim Sprechen, Persönlichkeitsveränderungen und eine verminderte Fähigkeit, Alltagsaufgaben zu bewältigen. Der Verlauf der Krankheit ist oft durch plötzliche Verschlechterungen gekennzeichnet, zwischen denen Perioden relativer Stabilität liegen können.

                                  Behandlung und Management

                                  Während es keine Heilung für vaskuläre Demenz gibt, können medizinische und unterstützende Behandlungen dazu beitragen, den Verlauf der Krankheit zu verlangsamen und die Lebensqualität zu verbessern. Die Kontrolle von Blutdruck, Cholesterin und Diabetes sind wesentliche medizinische Strategien. Darüber hinaus können kognitive Therapie, Ergotherapie und Physiotherapie hilfreich sein.

                                  Die Bedeutung der häuslichen Betreuung

                                  Die häusliche Betreuung, insbesondere die 24-Stunden-Betreuung durch erfahrene Pflegekräfte, ist von unschätzbarem Wert für Menschen mit vaskulärer Demenz. Diese Art der Betreuung ermöglicht es den Betroffenen, in ihrer gewohnten Umgebung zu bleiben, was sich positiv auf ihr Wohlbefinden auswirken kann. Eine qualifizierte Pflegekraft kann nicht nur bei der Medikamentenverwaltung und bei Alltagsaufgaben unterstützen, sondern bietet auch emotionale Unterstützung und Gesellschaft.

                                  Vorteile der 24-Stunden Betreuung:

                                  • Kontinuierliche Überwachung: Sicherstellt, dass medizinische Bedürfnisse sofort adressiert werden.
                                  • Persönliche Pflege: Unterstützung bei der Körperpflege, Ernährung und Mobilität.
                                  • Emotionale Unterstützung: Die Anwesenheit einer Pflegekraft bietet Sicherheit und reduziert das Gefühl der Isolation.
                                  • Anpassung der Betreuungspläne: Pflegekräfte können Betreuungspläne an die sich ändernden Bedürfnisse der Betroffenen anpassen.

                                  Zusammenfassung

                                  Vaskuläre Demenz ist eine herausfordernde Erkrankung, die eine umfassende Betreuung erfordert. Neben medizinischen Behandlungen ist die häusliche Betreuung, insbesondere durch 24-Stunden-Pflegekräfte, ein wesentlicher Bestandteil der Versorgung. Sie bietet nicht nur praktische Unterstützung, sondern auch emotionale Stabilität und verbessert die Lebensqualität der Betroffenen. Wenn Sie oder ein geliebter Mensch mit den Herausforderungen der vaskulären Demenz konfrontiert sind, ist es wichtig, frühzeitig professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen und die verfügbaren Optionen für die häusliche Betreuung zu erkunden.

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                                  Demenz und Alzheimer: Unterschiede, Symptome und Pflegeansätze - 24 Stunden Pflege & Seniorenbetreuung durch Pflegekräfte aus Polen 19.06.2024 11:26

                                  […] Unterschiede zwischen Demenz und Alzheimer […]


                                  Schreibe einen Kommentar

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                                    Vegetarisch im Alter? Rezepte und Tipps

                                    Die Zahl der vegetarisch und vegan lebenden Menschen steigt stetig. Neben der Umwelt, dem Tierwohl und dem wachsenden Angebot für Ersatzprodukte ist ein ganz entscheidender Grund dafür die Gesundheit – besonders für Senioren ein wichtiges Thema. Doch lohnt es sich im Alter überhaupt noch, die Ernährung umzustellen? Und geht das so einfach? Die Antwort: Das kommt darauf an. Eine ausgewogene Ernährung ist auf jeden Fall sinnvoll. Dafür gibt es viele tolle Rezepte – mit der Unterstützung einer liebevollen Haushaltshilfe gelingen sie kinderleicht.

                                    Veränderter Nährstoffbedarf im Alter

                                    Viele Menschen der älteren Generation essen seit Jahrzehnten immer das Gleiche. Das Problem: Es ist meistens nicht das Gesündeste. Während im Alter oftmals zu viel Fett aufgenommen wird, kommen die Proteine meistens zu kurz. Besonders tierische Produkte enthalten viel Fett und Cholesterin, Wurstwaren sind dazu noch meistens verarbeitet und daher nicht so gut wie frische Lebensmittel. Das Risiko für Krebs, insbesondere Darmkrebs steigt, Diabetes Typ 2 und Herz-Kreislauf-Krankheiten treten öfter auf. Ist die Ernährung unausgewogen und fleischlastig, kommt es oft zu einer Mangelernährung. Symptome wie Ödeme, Tremor, Blässe, Schuppen, Risse und Wunden am Mund können darauf hinweisen.

                                    Was hilft jetzt die vegetarische Küche?

                                    Besonders Menschen, die es nicht anders kennen, misstrauen dem Vegetarismus bzw. Veganismus. Ihnen fehlen das Kalzium aus der Milch, die Proteine aus dem Fleisch. Doch die Verbraucherzentrale formuliert unmissverständlich:

                                     „Für eine gesunde Ernährung ist es nicht nötig, Fleisch zu essen, da alle darin enthaltenen Nährstoffe auch in anderen Lebensmitteln vorkommen“.

                                    Es spricht also bei Menschen in jedem Alter nichts dagegen, Fleisch (und Milchprodukte) wegzulassen, solange man alle wichtigen Nährstoffe dennoch in der Nahrung aufnimmt. Tatsächlich sind viele pflanzliche Nahrungsmittel weniger verarbeitet als Fleischprodukte.

                                    Pflanzliche Alternativen und Proteinquellen

                                    Proteine sind essenziell für das Zellwachstum, den Stoffwechsel und sie stärken das Immunsystem. Der Bedarf liegt bei Erwachsenen bei ca. 0,8 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht und erhöht sich im Alter. Es ist also wichtig, auf den täglichen Proteinbedarf von Senioren zu achten. Besonders gute pflanzliche Proteinquellen sind:

                                    Reis, Amaranth, Dinkel, Quinoa, Hafer, Hirse, (Vollkorngetreide), Seitan, Soja, Bohnen, gekochte Kichererbsen, Linsen, Tempeh, Erbsen, (Hülsenfrüchte), Nüsse, Brokkoli, Rosen- und Grünkohl und Pilze, oder eben mal ein Proteinpulver.

                                    Fleischlose, schockfreie Rezepte

                                    Besonders die Älteren sehen es sicher gern, wenn die Ernährung nicht von einem Tag auf den anderen, sondern Schritt für Schritt umgestellt wird. Wieso also nicht Rezepte kochen, die sie schon kennen, aber einzelne Komponenten umstellen? Hier einige Ideen.

                                    Vegetarische Bolognese:

                                    Statt anfangs das Fleisch anzubraten, kommen, wenn alles angeschwitzt ist, schwarze und rote Linsen in den Topf. Das schmeckt prima und fällt kaum auf. Serviert wird die Soße auf Dinkelvollkornnudeln – die sind viel reichhaltiger und machen sogar länger satt. Den Käse kann man weglassen oder mit Hefeflocken ersetzen. Ein Parmesan ist aber ebenfalls ein hochwertiges Produkt.

                                    Erbseneintopf:

                                    Das beliebte, reichhaltige Gericht enthält viele Proteine. Die Erbsen nicht verkochen lassen, die Wurst kann weggelassen werden oder durch Gemüse oder vielleicht sogar marinierten Tempeh ersetzt werden.

                                    Mit Sojajoghurt, Puddingpulver und Zitronensaft lässt sich zum Beispiel ein veganer Käsekuchen auf die Beine stellen.

                                    Das alles ist sicher für ältere Menschen allein schwer zu bewältigen.

                                    Betreuung zu Hause gibt den Pflegebedürftigen die Möglichkeit, Tipps und Hilfe zu bekommen. Das gemeinsame Kochen kann den Alltag interessanter und spaßiger gestalten. Und ein wohlschmeckendes Essen erhöht in jedem Fall die Lebensqualität.

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                                    Paul 28.01.2024 16:55

                                    Eine ausgewogene Ernährung ist besonders im Alter von großer Bedeutung, und die vegetarische Küche bietet eine gesunde Alternative, die alle wichtigen Nährstoffe liefert. Mit ein wenig Unterstützung gelingen auch neue Rezepte kinderleicht und können den Speiseplan bereichern. Die Betreuung ermöglicht Senioren nicht nur eine gesunde Ernährung, sondern auch gemeinsame Kocherlebnisse, die den Alltag in der Seniorenresidenz mit Betreuung interessanter und spaßiger gestalten.


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                                      Private Pflegekräfte: Wie finde ich die richtige Unterstützung?

                                      Die Tage können einsam sein und der Alltag fällt manchmal schwer – ältere Menschen, die in den eigenen vier Wänden wohnen, stehen vor Herausforderungen. Doch andererseits gibt das Zuhause ein Gefühl von Heimat und Sicherheit, das durch nichts zu ersetzen ist. Wie lässt sich dieses Problem lösen? Private Pflegekräfte bieten die benötigte Unterstützung, um fit durch den Alltag zu kommen und selbstbestimmt im eigenen Haus zu leben. Hierfür ist es jedoch wichtig, das richtige Pflegepersonal zu finden. Lesen Sie hier, worauf Sie achten sollten, oder lassen Sie sich gleich persönlich beraten und Sie erhalten ein unverbindliches Angebot für 24-Stunden-Pflege.

                                      Was sind private Pflegekräfte und was bieten sie?

                                      In einem Satz zusammengefasst: Private Pflegekräfte bieten Ihnen die Unterstützung, die Sie sich wünschen. Da Sie den Vertrag für die Leistungen privat abschließen, gibt es keine Richtlinien, die den Grad der Unterstützung einschränken. Stattdessen vereinbaren Sie als Angehörige oder Sie als Senioren mit unserer Agentur, welche Leistungen Sie benötigen. Darauf aufbauend, erstellen wir ein individuelles Pflegekonzept.

                                      Wer sich als private Pflegekraft bezeichnen kann, ist zunächst nicht geschützt. Das ist zum einen vorteilhaft, denn auf diese Weise können liebevolle und warmherzige Menschen die Aufgabe ausüben, auch wenn sie ursprünglich etwas anderes gelernt haben. Allerdings ist es in diesem Zusammenhang wichtig, auf die Qualität der Pflege zu achten. Wir arbeiten dafür langjährig mit erfahrenen Unternehmen zusammen, die engagierte private Pflegekräfte entsenden. Mehr zu den Ansprüchen und warm diese für eine liebevolle 24-Stunden-Betreuung wichtig sind, erfahren Sie im folgenden Abschnitt.

                                      Ansprüche an private Pflegekräfte

                                      Was muss eine private Pflegekraft können? Je nach individuellen Ansprüchen variiert dies von Fall zu Fall. Folgende Qualifikationen sind jedoch allgemein sehr wertvoll.

                                      Verantwortungsvoller Umgang mit älteren Menschen

                                      Erfahrung bei der Unterstützung im Alltag

                                      Liebevoller Charakter und Rücksichtnahme

                                      Verständnis für die Probleme älterer Menschen

                                      Hilfsbereitschaft

                                      Geschick bei alltäglichen Aufgaben im Haushalt

                                      Gut zu wissen: Private Pflegekräfte übernehmen nicht nur Arbeiten wie Wäschewaschen oder die Begleitung beim Spazierengehen. Sie bieten durch ihre Anwesenheit ein Umfeld, in dem sich Senioren sicher fühlen. Außerdem sind private Pflegekräfte Gesprächspartner und liebevolle Mitspieler bei Gesellschaftsspielen, sodass sie auch emotional wertvolle Unterstützung leisten.

                                      Private Pflegekräfte einstellen: Das ist zu beachten

                                      Das Angebot für private Pflegekräfte ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Doch worauf ist hier zu achten? Ganz wichtig ist der rechtliche Aspekt. Grundsätzlich sind private Pflegekräfte legal – es gelten die gleichen Voraussetzungen wie bei anderen Berufstätigen. Dazu gehört ein regulärer Arbeitsvertrag mit Sozialleistungen und Bezahlung nach Mindestlohn. Außerdem gibt es Obergrenzen für die tägliche Arbeitszeit – sie beträgt acht Stunden. Wenn Sie sich für unsere Vermittlung von privaten Pflegekräften entscheiden, nehmen wir Ihnen alle bürokratischen Aufgaben ab. Das heißt: Sie erhalten Unterstützung durch legale private Pflegekräfte ohne Behördengänge und Co.

                                      Was kosten private Pflegekräfte?

                                      Die Kosten für private Pflegekräfte hängen von verschiedenen Faktoren ab. Zum Beispiel dem Umfang der Unterstützung. Eine 24-Stunden-Betreuung unterscheidet sich von einer kurzzeitigen Unterstützung. Bei uns erfahren Sie vorab ganz transparent, was die privaten Pflegekräfte kosten werden. Lassen Sie sich gerne jederzeit kostenlos und unverbindlich dazu beraten.


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                                        Rollator: Vorteile und Nachteile im Überblick

                                        Der Rollator gehört zu den wichtigsten Gehhilfen, um Menschen mit Gangunsicherheiten einen eigenständigen Alltag zu ermöglichen. Mit zunehmender Alterung der Gesellschaft ist der auch als „Gehwagen“ bezeichnete Rollator zum vierrädrigen Symbol für selbstbestimmtes Altern avanciert. Wie jedes orthopädische Hilfsmittel ist das Gerät allerdings nur sinnvoll, wenn es richtig eingesetzt wird.

                                        Anforderungen an Rollatoren und Einsatzgebiete

                                        Der Rollator erfreut sich nicht nur bei Senioren großer Beliebtheit, sondern wird auch von körperlich behinderten Personen sowie zur Rehabilitation (z. B. nach Unfällen) eingesetzt. Dabei gibt es viele verschiedene Modelle und Ausführungen, wie zum Beispiel Leichtgewichtrollatoren aus Carbon oder spezielle Rollatoren für die Benutzung innerhalb es Wohnbereichs.

                                        Medizinisch notwendige Gehhilfen werden von der gesetzlichen Kranken- bzw. Pflegeversicherung bis zur Höhe des Regelsatzes bezuschusst[1]. Dabei können die Kosten stark variieren. Während Standardrollatoren schon ab 60 Euro zu haben sind, können spezielle Parkinson-Gehhilfen mehrere tausend Euro kosten. Für die Sicherheit müssen sämtliche Rollatoren gewisse Mindeststandards (vorgegeben durch die DIN EN ISO 11199-2[2]) erfüllen.

                                        Im Einsatz sollte aber auch auf regelmäßige Wartung und Verkehrssicherheit – zum Beispiel durch spezielle Reflektoren – geachtet werden. Nur ein technisch einwandfreier Rollator ist auch eine echte Hilfe im Alltag. Insbesondere soll er das Risiko eines Sturzes vermindern und für mehr Stabilität sorgen. Pflegekräfte unterstützen dabei, benötigte Hilfsmittel sachgerecht zu nutzen und betriebssicher zu halten.

                                        Gefahren und Nachteile des Einsatzes

                                        Neben technisch bedingten Gefahren, die durch die unsachgemäße Verwendung entstehen können, zeigen sich physiotherapeutische Fachkräfte oft nur eingeschränkt begeistert von Rollatoren. Der Grund: Sie können Fehlhaltungen fördern und beim Gehen falsche Sicherheit vermitteln. Ein Rollator ist also kein Ersatz für regelmäßiges Lauftraining.

                                        Wer insbesondere dazu neigt, vornübergebeugt zu laufen, verschlimmert so unter Umständen die Problematik. Außerdem kann der Rollator bei zügigen Vorwärtsbewegungen wegrollen. Hier empfiehlt sich der Einsatz eines zweirädrigen Gehgestells. Wann immer möglich, sollten Senioren eigenständig mobil bleiben, um einem Muskelabbau entgegenzuwirken. Dafür ist ein Spaziergang mit der Pflegekraft ideal. Sie bietet Sicherheit durch ihre reine Anwesenheit und kann zum Ausflug in die Stadt oder die Natur motivieren.

                                        Außerdem lassen sich mit einem Rollator starke Steigungen und Treppen nur bedingt bewältigen. Idealerweise kann man hier auf Unterstützung eines anderen Menschen zurückgreifen, sodass der Einkauf zu zweit ohne Rollator sinnvoller ist, als alleine mit Gehhilfe unterwegs zu sein. Auch diese Aufgabe übernehmen die Pflegekräfte gern.

                                        Alternativen und sinnvolle Benutzung im Alltag

                                        Trotz der genannten Nachteile kann der Rollator von unschätzbarem Wert sein. Das hängt stets vom Einzelfall ab. Alleine ist es herausfordernd, die Situation korrekt einzuschätzen. Zusammen mit einer weiteren Person lässt sich der richtige Einsatz im Alltag üben. Tipp: Lassen Sie sich auch im Fachgeschäft helfen. Neben dem richtigen Modell müssen auch alle Einstellungen passen. So sollten sich die Handgriffe auf der richtigen Höhe befinden und die Bremsen sich gut betätigen lassen.

                                        Bei geringeren Einschränkungen sind häufig bereits Gehstöcke ausreichend. Für mehr Standsicherheit gibt es diese als mehrfußige Ausführung mit anatomisch angepassten Griffen. Zudem existierten spezielle Unterarmgehstützen und Achselstützen. Ein Treppenlift kann dagegen das mühselige Erklimmen von Stufen erübrigen.

                                        Es gilt, den eigenen Bedarf und die daraus resultierenden Gefahren zu analysieren und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Grundsätzlich ist ein Rollator häufig sinnvoll. Ideal ist es, wenn zusätzlich eine Pflegekraft vor Ort ist.


                                        [1] https://www.gkv-spitzenverband.de/media/dokumente/krankenversicherung_1/hilfsmittel/fortschreibungen_aktuell/12_2022/20221209_Fortschreibung_Produktgruppe_10_Gehhilfen.pdf

                                        [2] https://www.din.de/de/mitwirken/normenausschuesse/named/veroeffentlichungen/wdc-beuth:din21:337314827

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                                        Alana 14.03.2023 09:13

                                        Rollatoren können sehr nützlich sein;) Alana


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                                          10 Ideen für Herbst und Winter: fit und fröhlich bleiben in der kalten Jahreszeit

                                          Die Tage werden kürzer, die Temperaturen fallen – ein Grund, sich in den eigenen vier Wänden zu verstecken? Auf keinen Fall. Es gibt viele Aktivitäten für die kalte Jahreszeit, um geistig und körperlich fit zu bleiben. Gerade die persönliche Betreuung durch eine Pflegekraft eröffnet viele Möglichkeiten. Hier finden Sie zehn Ideen für Herbst und Winter.

                                          # 1: Teestunde

                                          Gemeinsame Zeit ist wertvoll, zu jeder Jahreszeit. Ein besonders schönes Ritual ist die Teestunde. Arrangieren Sie mit der Pflegekraft zum Beispiel einmal die Woche ein Treffen, um bei winterlichem Tee und Keksen einfach gemeinsame Zeit mit Ihren Angehörigen zu verbringen.

                                          # 2: Basteln

                                          Basteln trainiert die Motorik und das Vorstellungsvermögen. Bastelideen für den Winter gibt es viele – von der weihnachtlichen Deko bis zum Anhänger für die Geschenke zu Weihnachten.

                                          # 3: Spielrunde

                                          Wenn das Wetter zu ungemütlich ist, um vor die Tür zu gehen, schafft eine Partie Memory oder ein Kartenspiel Abhilfe. Wenn Sie das mit der Pflegekraft vereinbaren, nimmt sie sich gerne die Zeit für einen Spielenachmittag.

                                          # 4: Weihnachtsküche

                                          Der Duft von Zimt, Kardamom und Co. weckt Erinnerungen. Es ist ein heimeliges Gefühl, wenn die eigenen vier Wände wieder mit dem süßen Weihnachtsgeruch gefüllt sind. Nutzen Sie die Zeit mit Ihren Angehörigen, um gemeinsam zu backen. Die Pflegekraft unterstützt Sie gerne bei den Vorbereitungen.

                                          # 5: Sitztanz / Sitzgymnastik

                                          Bewegung hält den Körper fit. Gerade wenn das Stehen schwerfällt, ist es wichtig, nicht aus der Übung zu kommen. Der Sitztanz ist ideal für alle Senioren, die sich gerne zur Musik bewegen. Am besten spielen Sie ein Lieblingslied der Senioren ab, dann kommt die Bewegung fast von allein.

                                          # 6: Ausflüge

                                          Auch der Winter hat viele schöne Tage zu bieten. Die Pflegekraft begleitet Ihre Angehörigen gern in den Schnee oder bei Sonnenschein in den Park. Das Sonnenlicht ist in den kalten Monaten wichtig für die Seele, die frische Luft tut dem Körper gut.

                                          # 7: Projekte

                                          Wenn die Tage grau sind, bringen längere Projekte wieder Farbe ins Spiel. Wie wäre es mit einem Puzzle, dass Sie an mehreren Nachmittagen gemeinsam puzzeln? Oder sind Sie eher der praktische Typ? Dann zimmern Sie doch gemeinsam ein Vogelhaus, das gleich vor dem Fenster aufgestellt wird.

                                          # 8: Erinnern

                                          Gemeinsame Erinnerungen trainieren das Gehirn. Fragen Sie doch mal nach: Wie war es früher zu Weihnahten oder wenn der Nikolaus kam? Selbstverständlich bietet es sich auch an, zusammen im Fotoalbum zu blättern. Auch Menschen mit Demenz erinnern sich häufig wieder an bestimmte Erlebnisse, die wie das Weihnachtsfest sehr einprägsam sind.

                                          # 9: Aufwärmen

                                          Nach dem Ausflug in die Natur ist es wichtig, ein warmes Zuhause zu haben. Die Pflegekraft sorgt dafür, dass die Räume für Ihre Angehörigen angenehm temperiert sind, aber auch nicht unsinnig geheizt wird.

                                          # 10: Natur beobachten

                                          Das Schauspiel vor dem Fenster ist oft spannender und anregender als das Fernsehprogramm. Eine Station für Vögel mit Meisenknödel und Vogelhaus sorgt dafür, dass immer gefiederte Gäste zu beobachten sind.

                                          Mit welcher Aktivität machen Sie Ihren Angehörigen eine Freude? Bestimmt ist etwas Passendes dabei. Übrigens: Wir vermitteln Pflegekräfte auch saisonal, wenn Sie zum Beispiel während der kalten Jahreszeit besonderen Bedarf haben – sprechen Sie uns gerne darauf an.


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                                            Schuldgefühle von Angehörigen bei der Betreuung und Pflege von Menschen mit Demenz

                                            Die Betreuung und die Pflege von Menschen mit einer Demenzerkrankung verlangt einen großen Einsatz für die pflegenden Angehörigen. Nicht selten bedeutet dies eine Verfügbarkeit über 24 Stunden pro Tag und dies über Jahre hinweg. Diese permanente Belastung kann zu Gefühlen der Überforderung und damit verbunden auch zu Schuldgefühlen führen. Dies wiederum kann zu Schuldzuweisungen gegen sich selbst oder gegen die erkrankte Person führen. Für Außenstehende ist diese Entwicklung nicht immer ohne weiteres erkennbar.

                                            Die objektive Schuld

                                            Bei Schuldgefühlen kann es sinnvoll sein, subjektive Schuldgefühle von objektivem Fehlerhalten trennen zu lernen. Eine objektive Schuld entsteht immer dann, wenn pflegende Angehörige tatsächlich einen Fehler in der Pflege begehen. Dies kann etwa aufgrund der permanenten Überlastung oder aufgrund einer Überforderung der Fall sein. In diesem Fall kann es sinnvoll sein, die objektive Schuld zu erkennen und zu benennen und die Situation anzunehmen. Dies ist der erste Schritt zur Entlastung bei Schuldgefühlen. Es kann im Falle von Fehlerverhalten auch sinnvoll sein, gegenüber der erkrankten Person eine Entschuldigung auszusprechen.

                                            Die subjektive Schuld

                                            Subjektive Schuldgefühle setzen kein objektives Fehlverhalten voraus. Sie können auftreten, wenn etwa die eigenen Bedürfnisse zu lange unterdrückt worden sind oder wenn die eigene Familie aufgrund der Pflegesituation vernachlässigt wurde. Nicht selten stellen Pflegende fest, dass sie zu hohe Erwartungen an sich selbst stellen. Der Erwartungsdruck kann aber auch von außen an die Pflegeperson herangetragen werden. In dieser Situation kann es eine Hilfe sein, wenn sich die pflegende Person vor Augen führt, dass die eigenen Bedürfnisse gerechtfertigt sind. Selbst die schwierigste Pflegesituation darf nicht zur Selbstaufgabe führen. Hier kann es auch sinnvoll sein, sich Hilfe von außen zu holen.

                                            Schuldgefühle aufgrund von Überforderungen

                                            Menschen, die eine erkrankte Person in der eigenen Familie pflegen, verfügen im Regelfall nicht über eine entsprechende Ausbildung. Sie geraten durch die neue Situation „einfach so“ in die Rolle des Pflegenden. Situationen der Überforderung sind da keine Seltenheit. Es ist dann keine Hilfe, sich selbst keine Fehler zu gestatten. Ja, Fehler sollten dann praktisch eine Selbstverständlichkeit sein. Alles andere führt zu Schuldgefühlen.

                                            Wenn die Schuldgefühle nicht bewältigt werden

                                            Das Verleugnen von Schuldgefühlen oder vom eigenen Fehlerverhalten ist keine Hilfe. Im Gegenteil: Das kann zu negativen Folgen führen. So werden erkrankte Angehörige überfürsorglich behütet, sie bekommen eine Unterstützung selbst für Handlungen, die sie noch selbst verrichten könnten. Manchmal entsteht durch verdrängte Schuldgefühle sogar der Wunsch, die erkrankte Person möge von ihrem „Leiden erlöst“ werden. Verdrängte Schuldgefühle können zu aggressivem Verhalten und zum Burnout führen. Wichtig ist, diese Gefühle zu verstehen und im Bedarfsfalle auch die entsprechende Hilfe anzufordern. So kann eine pflegende Person sich über die Kurzzeitpflege eine entsprechende Auszeit nehmen. In manchen Fällen kann auch therapeutische Hilfe von der Pflegeperson selbst in Anspruch genommen werden.

                                            Die eigenen Bedürfnisse verstehen lernen

                                            Jeder Mensch hat eigene Bedürfnisse. Dies gilt natürlich auch für pflegende Menschen. Machen Sie sich klar, dass Ihre eigenen Bedürfnisse legitim sind. Um für eine erkrankte Person eine gute Hilfe zu sein, müssen Sie mit Ihren eigenen Bedürfnissen im Reinen sein. Wer nicht mehr für sich selbst sorgt, ist auch als Pflegekraft keine gute Hilfe mehr. Nutzen Sie die Möglichkeiten des Gesprächs. Das kann Gespräch mit anderen Angehörigen in der Familie sein, mit der erkrankten Person oder auch das Gespräch in einer Selbsthilfegruppe. Wer sich religiös orientiert kann auch auf den geistlichen Seelsorger setzen. Natürlich können auch Psychotherapeuten eine gute Hilfe sein. Finden Sie in einem solchen Gespräch die Ursache für die Schuldgefühle heraus. Lernen Sie, die objektive Schuld und subjektive Schuldgefühle voneinander zu trennen. Und akzeptieren Sie, dass Sie auch Fehler machen. Ein sachlicher und objektiver Umgang mit den eigenen Fehlern hilft dabei, diese zu reduzieren. Wer die eigenen Fehler verdrängt, muss hingegen mit den Schuldgefühlen leben. Und kennt dann vermutlich nicht einmal die realen Hintergründe für diese.

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                                            Nicolas Fox 24.07.2022 22:24

                                            Mir persönlich gefällt der detaillierte Beitrag sehr. Ich habe mir beim Durchlesen schon einige Informationen über das Pflegeheim aufgeschrieben. Vielen Dank für den erstklassigen Blog.

                                            Christine 05.07.2022 12:37

                                            Danke für euren Beitrag. Ihr habt darüber geschrieben, dass es unglaublich relevant ist, mit Schuldgefühlen richtig umzugehen und mit der zu pflegenden Person zu sprechen. Das sehe ich absolut genau so. Als wir in einer solchen Situation mit meiner Mutter waren, haben wir leider genau diesen Fehler begangen. Weitere Informationen von https://www.cura-lichtenfels.de/bad-staffelstein/ haben uns dann letztendlich weitergeholfen.


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                                              Demenz im jüngeren Lebensalter

                                              Mit steigendem Lebensalter wächst auch das Risiko auf eine Demenzerkrankung. Tritt die Demenz immer nur im fortgeschrittenen Alter auf? Keinesfalls! Auch schon jüngere Menschen können unter einer Demenzerkrankung leiden. Tatsächlich sind 2% aller Menschen mit Demenz jünger als 65 Jahre.

                                              Die Statistik und der Einzelfall

                                              Wenn die Kugel beim Roulette Spiel fünfmal in eine rote Zahl gerollt ist, dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass als nächstes eine schwarze Zahl kommt. Statistisch gesehen jedenfalls. Doch die Kugel hat keine Erinnerung an die vorigen Zahlen und weiß auch nicht viel von Statistiken. Jeder neue Wurf bedeutet wieder eine Chance 50 zu 50. Und so ähnlich ist das auch mit dem Auftreten einer Demenzerkrankung. 98% aller Menschen mit Demenz sind mindestens 65 Jahre alt. Doch das beruhigt die 2% der jüngeren Demenzfälle wenig. Im Alter zwischen 45 Jahren und 65 Jahren sind in Deutschland zwischen 20.000 und 24.000 Menschen von einer Demenzerkrankung betroffen. Es ist also eine Chance von 1:1000 in diesem Alter unter einer Demenz zu leiden. Also sehr unwahrscheinlich. Und doch steht jeder Einzelfall große Herausforderungen.

                                              Herausforderungen für die Familie

                                              Bildet sich eine Demenzerkrankung vor dem Rentenalter heraus, dann stellt dies die Familie vor große Herausforderungen. Denn die Betroffene Person steht noch mitten im Berufsleben. Und es ist abzusehen, dass die Fertigkeiten zur Bewältigung des beruflichen Alltags abnehmen. Möglicherweise leben noch Kinder mit im Haus und die Familie hat sich auf finanzielle Verpflichtungen, wie etwa der Finanzierung einer Immobilie, eingelassen. Die frühe Demenz hat auch Folgen für die Ehe und die Partnerschaft. Vielleicht waren weitere Kinder in Planung? Nun wird aber ein Elternteil zunehmend von der Unterstützung der Familie abhängig. Kann eine Frührente beantragt werden? Oder ist zunächst eine anspruchslosere Tätigkeit im Betrieb möglich? Beide Entscheidungen führen in der Regel zu finanziellen Einbußen. Eine therapeutische Begleitung der Familie ist aufgrund der großen Belastung zu empfehlen.

                                              Die Diagnose einer frühen Demenz

                                              Demenzerkrankungen werden meistens erst im fortgeschrittenen Alter vermutet. Das macht die Diagnose einer frühen Demenz schwierig. Eine Demenzerkrankung im höheren Lebensalter tritt meistens aufgrund von Durchblutungsstörungen und der Alzheimerkrankheit auf. Tritt die Demenz im jüngeren Alter auf, so sind im Regelfall weniger bekannte Ursachen der Grund. So zeigt etwa die frontotemporale Demenz Symptome wie Wesensveränderungen, Antriebslosigkeit und emotionale Verflachung, während das Gedächtnis intakt bleibt. Dies sind untypische Merkmale einer Demenz.

                                              Hilfe für jüngere Menschen mit Demenz

                                              Die meisten Angebote für Menschen mit einer Demenzerkrankung orientieren sich am älteren Menschen. Die Such nach Hilfsangeboten für jüngere Menschen mit einer Demenz gestaltet sich schwierig. Spezialisierte Angebote für diese Gruppe sind kaum verfügbar. Gruppen für Menschen mit beginnender Demenz sind zwar nicht auf jung erkrankte spezialisiert, aber die Teilnahme dieser Gruppe ist oft gut möglich. Auch in Pflegeheimen leben meistens nur ältere Pflegebedürftige. Eine Alternative kann hier eine Einrichtung für psychisch erkrankte Menschen sein. In Großstädten gibt es verschiedene Wohngemeinschaften für jüngere Menschen mit einer Demenzerkrankung. Dies kann eine interessante Möglichkeit zur Betreuung sein, wenn die Betreuung zu Hause nicht möglich ist.

                                              Das europäische Forschungsprojekt Rhapsody

                                              Die Unterstützung für Menschen, die in jüngeren Jahren an einer Demenz erkranken ist oft schwierig und auf diese Gruppe zugeschnittene Angebote sind schwer zu finden. Bei der passenden Hilfe für Angehörige sieht das nicht viel besser aus. Und auch die Forschung zu diesem Thema steckt noch in den Kinderschuhen. Das Rhapsody Projekt hat sich die Aufgabe gestellt, eine Verbesserung der Versorgung von Menschen mit Demenz im jüngeren Alter zu erreichen und interaktive Lern- und Informationsprogramme zu entwickeln, die auf diese Zielgruppe zugeschnitten sind. Acht europäische Länder und unterschiedliche wissenschaftliche Disziplinen repräsentieren im Rahmen des Rhapsody Forschungsprojektes die universitäre Forschung und die Patienten- und Angehörigenorganisation zu diesem Thema.


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                                                Musik als Ausdrucksform für Demenzpatienten

                                                „Mit Musik geht alles besser“ – ein altbekanntes Sprichwort. Aber hinter diesem schlichten Spruch steckt mehr als wir manchmal denken. Musik kann für Menschen mit Demenzerkrankung eine interessante Option sein, sich auszurücken. Auch wenn die Fähigkeit zu sprechen verloren gegangen ist, bleibt die Musik oft noch ein ausdrucksstarkes Kommunikationsmittel.

                                                Musik in der Pflege

                                                Für manche Menschen mit einer Demenzerkrankung ist die Musikstunde im Pflegeheim, aber auch bei einem engagierten Pfleger in der Pflege daheim, der Höhepunkt des Tages. Eine altbekannte Melodie genügt häufig schon und bald stimmen betagte Stimmen in die Musik ein. Nicht jeder Ton ist perfekt, aber darauf kommt es auch gar nicht an. Die Blicke der Singenden erfüllen sich mit neuem Leben, der Körper richtet sich auf und über das betagte Gesicht breitet sich ein Lächeln aus. Wie durch ein Wunder erinnern sich Menschen mit einer Demenzerkrankung nicht nur an die Melodie, sondern sogar an den Text des Liedes. Wörter kommen über die Lippen selbst bei Betroffenen, die sonst gar nicht mehr sprechen können.

                                                Musik weckt das emotionale Denken

                                                Mit der Demenz gehen kognitive Fertigkeiten verloren. Demenz hat aber auch die Folge, dass die Selbstkontrolle und die Selbstzensur des Betroffenen in den Hintergrund geraten. Gefühle übernehmen die Kontrolle, was nicht nur positive Folgen hat: Ein schneller Gefühlswechsel, ganz ähnlich wie bei einem kleinen Kind, ist bei Demenzpatienten keine Seltenheit. Und genau diese Emotionalität kann auch über die Musik geweckt werden. Musik wird dann zu einem Instrument der Aktivierung und es wird auch zum Träger für die Kommunikation.

                                                Musizieren mit Demenzkranken

                                                Pflegekräfte brauchen keine Zusatzausbildung, um mit den Patienten zu musizieren. Es genügt meistens schon, ein gemeinsames Lied zu kennen. Die Pflegekraft fängt mit der ersten Zeile an und mit etwas Glück stimmt die betroffene Person mit ein. Die Angehörigen können manchmal ein guter Ratgeber sein, welche Lieder die Mama oder Oma früher gerne gesungen hat. Es ist auch nicht wichtig, ob die Pflegekraft gut singen kann. Wenn das Lied noch einigermaßen erkennbar ist, dann kann das schon funktionieren. Manchmal genügt es für die betroffene Person auch schon, den Text wieder zu erkennen.

                                                Ein Instrument spielen trotz Demenzerkrankung

                                                Es wirkt manchmal fast schon wie ein kleines Wunder: Menschen mit einer Demenzerkrankung, die kaum noch dazu in der Lage sind, selbständig zu Essen, können am Klavier noch völlig sicher alte Melodien wiedergeben. Musik kann einfach erstaunliche Wirkungen haben. Musik kann für Demenzpatienten zu einer Insel der Normalität werden. Musik trainiert die Kreativität, das Gedächtnis, das Denkvermögen und auch die Motorik. Und Musik hat eine beruhigende Wirkung. Demenzbetroffene, die unter einer ständigen Unruhe leiden können sich wieder fokussieren und entspannen.

                                                Betroffene mit musikalischem Background

                                                Am einfachsten gelingt das Musizieren mit Demenzpatienten, für die schon in den vergangenen Lebensjahren die Musik eine wichtige Rolle gespielt hat. Wer niemals musiziert hat, kennt auch keine Lieder zum Erinnern. Es gibt allerdings auch Berichte, dass es gelungen ist, Menschen mit einer Demenzerkrankung im fortgeschrittenen Alter noch das Klavier-Spielen beizubringen. Hierzu wurden sogar spezielle Lernprogramme entwickelt. Ein solches Training kann auch nonverbal umgesetzt werden.

                                                Musik im Gehirn des Menschen

                                                Die Wirkung von Musik bei Demenzpatienten wird immer noch untersucht. Es ist aber davon auszugehen, dass das Musizieren eben nicht nur in einem Zentrum des Gehirns stattfindet, sondern gut vernetzt eine Vielzahl von unterschiedlichen Gehirn-Partien aktiviert. Das musikalische Gedächtnis kommt deshalb auch dann noch zum Tragen, wenn Teile des Gehirns nicht mehr gut arbeiten können. Während das logische Denken von einzelnen Abschnitten im Gehirn durchgeführt wird, erstreckt sich die Emotionalität über das ganze Gehirn. Beim emotionalen Denken kommen vor allem Neuronen zum Einsatz, die sich im frühen Kindesalter entwickelt haben. Diese sind vom Abbau der Demenzerkrankung weniger betroffen als Neuronen, die sich vergleichsweise spät ausgebildet haben.


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                                                  Pflegemodell Nachbarschaftshilfe

                                                  Pflege kann auf die unterschiedlichsten Weisen gelöst werden. Da bietet sich etwa das stationäre Pflegeheim an oder auch die externe Pflegekraft, die nach Hause kommt. Der Vorteil der zweiten Option ist, dass eine pflegebedürftige Person zu Hause im vertrauten Umfeld wohnen bleiben kann. Ein Pflegebedarf kann auch familienintern beantwortet werden. Dann werden die Familienmitglieder oder die Verwandtschaft zur Pflegekraft. Familienmitglieder sind zwar keine ausgebildeten Pflegekräfte, sie kennen aber die zu pflegende Person sehr gut, können auf ihre Wünsche und Bedürfnisse hervorragend eingehen. Und sie geben ein Gefühl der Vertrautheit und Geborgenheit weiter. Es gibt aber noch ein weiteres Konzept: Die Pflege per Nachbarschaftshilfe.

                                                  Verantwortung für die Nachbarschaft übernehmen

                                                  In den Niederlanden ist die Nachbarschaftshilfe als Pflegemodell längst etabliert, in Deutschland gilt sie noch als kleine Kuriosität. Wir kennen die Nachbarschaftshilfe aus anderen Themengebieten: So etwa, wenn Nachbarn für einen betagten Nachbarn einkaufen gehen. Oder wenn die Nachbarschaft im Haushalt hilft. Die Nachbarschaftshilfe zählt zu den niederschwelligen Entlastungsleistungen. Die Nachbarn helfen bei allen Aufgaben des Alltags, die die hilfsbedürftige Person nicht mehr alleine bewältigen kann. Aber einen Nachbarn bei der Pflege unterstützen? Das ist schon ein Zeichen besonderer Verantwortung. Vor allem dann, wenn es auch um die Körperpflege geht. Das setzt eine besonders gute nachbarschaftliche Beziehung voraus.

                                                  Mögliche Aufgaben der Nachbarschaftshilfe

                                                  Nachbarschaftshilfe muss nicht immer mit Hilfe bei der Körperpflege gleichzusetzen sein. Nachbarschaftshilfe kann auch die Betreuung im Alltag bedeuten. Das beginnt schon bei Gesprächen und etwas Zuwendung. Gute Nachbarn tun das auch schon dann, wenn niemand pflegebedürftig geworden ist. Oder die Nachbarn gehen miteinander spazieren. Auch eine Praxis, die man vielleicht schon von früher kannte. Wird das Gehen etwas schwieriger, so muss der Nachbar vielleicht etwas mehr aufpassen, dass nichts passiert und mehr Verantwortung übernehmen. Vielleicht bedeutet der gemeinsame Spaziergang jetzt auch, dass ein Rollstuhl geschoben werden muss? Rollstuhlfahrer freuen sich immer über eine zusätzliche Möglichkeit, einen Ausflug zu unternehmen. Nachbarschaftshilfe kann auch bedeuten, gemeinsam zu singen, zu basteln oder zu spielen. Auch die Hilfe beim Einkaufen, die Fahrt zum Arzt kann von Nachbarn gut abgedeckt werden. Oder wie sieht es mit gemeinsamer Gymnastik aus? Das tut immer gut. Oder ein bisschen Gedächtnistraining bei Demenz? Auch das haben Nachbarn schon geleistet.

                                                  Nachbarschaftshilfe als Unterstützung der Pflege

                                                  Zunächst einmal liegt es in den Händen der Familie einer pflegebedürftigen Person, die Pflege zu sichern. Das nimmt die Familie nicht selten selbst in die Hand. Doch auch wer als Pflegekraft eingesetzt ist braucht ab und zu eine Auszeit. Und an dieser Stelle kann wieder die Nachbarschaftshilfe zum Tragen kommen. Manchmal genügt eine Hilfe von ein paar Stunden. Pflegende Angehörige können sich auf diese Weise wieder einmal einen Ausflug jenseits der Pflege gönnen, Zeit für sich selbst freiräumen und den Kopf frei bekommen.

                                                  Nachbarschaftshilfe ist keine Grundpflege

                                                  Der Nachbarschaftshelfer übernimmt in aller Regel keine medizinisch-pflegerischen Aufgaben. Insbesondere für Aufgaben, wie dem Wechsel von Verbänden oder dem Verabreichen von Medizin ist der Nachbar nicht zuständig. Eine Unterstützung beim Toilettengang ist allerdings nicht ungewöhnlich im Zusammenhang mit der Nachbarschaftshilfe.

                                                  Wird die Nachbarschaftshilfe bezahlt?

                                                  Ein helfender Nachbar bekommt kein Gehalt. Er kann aber eine Aufwandsentschädigung geltend machen. Grundsätzlich wird die Nachbarschaftshilfe dem Ehrenamt zugerechnet. Fünf bis zehn Euro Aufwandsentschädigung sind in diesem Zusammenhang durchaus üblich. Die Pflegekasse entscheidet über die Anerkennung eines Nachbarschaftshelfers. Hierbei prüft die Pflegekasse verschiedene Grundvoraussetzungen für die Anerkennung. Ohne die Anerkennung ist eine Auszahlung der Aufwandsentschädigung nicht möglich. Die Regeln für die Anerkennung werden in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich definiert. In den meisten Fällen wird vorausgesetzt, dass die helfende Person in der näheren Umgebung der hilfsbedürftigen Person wohnt. Ein Pflegegrad ist gemäß § 45 SGB XI die Voraussetzung für eine entsprechende Erstattung.


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                                                    Leben mit der Demenz

                                                    Leben mit der Demenz

                                                    Die Demenz gilt als ein psychiatrisches Syndrom. Ursache für die Demenz können sowohl degenerative, wie auch nichtdegenerative Erkrankungen des Gehirns sein. Der lateinische Begriff „demens“ kann mit „unvernünftig“ bzw. „ohne Verstand“ übersetzt werden. Eine Demenz führt zu Defiziten in emotionalen, sozialen und kognitiven Fähigkeiten. Wer unter einer Demenz leidet, dem fällt es mit zunehmenden Krankheitsverlauf immer schwerer, den Alltag zu meistern. Im Gegensatz zur „angeborenen Minderbegabung“ verliert eine Person, die unter Demenz leidet, zunehmend Denkfähigkeiten, die im Verlauf des Lebens erworben wurden.

                                                    Die medizinische Definition einer Demenz

                                                    Die Demenz wird im medizinischen Sinne anhand von diagnostischen Kriterien beschrieben. Dabei spielt eine Kombination von Symptomen des zunehmenden Abbaus der emotionalen, kognitiven und sozialen Fähigkeiten im Verlaufe der Krankheit, die zu einer Beeinträchtigung von beruflichen und auch allgemeinen sozialen Funktionen führen. Im Zentrum der Diagnose steht die Gedächtnisstörung. Diese beginnt meist mit Störungen im Kurzzeitgedächtnis und führt längerfristig zu Störungen der Orientierungsfähigkeit. Der Zugriff auf Inhalte des Langzeitgedächtnisses bleibt auch im fortgeschrittenen Krankheitsverlauf oft erhalten. Die Demenz wird nach ICD 10 über den Diagnoseschlüssel F00-F03 definiert. Der US-amerikanische Diagnoseschlüssel DSM-5 verzichtet auf den Begriff Demenz mittlerweile gänzlich und führt neurokognitive Störungen, wie die Alzheimer-Krankheit, Schädel-Hirn-Trauna oder Störungen im Zusammenhang mit der Parkinson-Krankheit unter eigenständigen Schlüsseln auf.

                                                    Formen der Demenz

                                                    Der Begriff „Demenz“ fasst verschiedene neurokognitive Störungen zusammen. Sehr häufige Formen der Demenz sind die Alzheimer-Krankheit, die vaskuläre Demenz, die Lewy-Körpcherchen-Demenz und die Frontotemporale Demenz (= Pick Krankheit). Seltenere Formen der Demenz sind die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit, das durch Alkoholmissbrauch verursachte Korsakow-Syndrom und die Demenz, die im Zusammenhang mit einer Prakinson-Krankheit entsteht. Auch Tumore, Hämatome und ein Hydrozephalus können die Auslöser einer Demenz sein. Diese können sich auch wieder zurückbilden, wenn die auslösende Ursache entfernt wurde.

                                                    Die Verbreitung der Demenz

                                                    Mit zunehmenden Alter steigt das Risiko an einer Demenz zu erkranken. So liegt der Anteil der 65 bis 69-jährigen mit einer Demenzerkrankung bei nur 1,2%. In der Altersgruppe der 85 bis 89-jährigen steigt dieser bereits auf 23,9%, bei den über 90-jährigen sogar auf 34,6%. Bis zum Jahr 2050 wird in Deutschland mit 3 Millionen Demenzerkrankungen gerechnet.

                                                    Das Lebensalter als Risikofaktor

                                                    Der größte Risikofaktor für die Demenz ist das Lebensalter. Und so sind auch Frauen, die gemeinhin ein höheres Lebensalter als Männer erreichen, vom Risiko der Demenz höher betroffen. Als weitere Risikofaktoren für die Demenz werden Depressionen genannt. Depressionen können während der Demenz auftreten, aber auch schon vor der Erkrankung. Auch kardiovaskuläre Faktoren, wie die Hypertonie, eine Niereninsuffizienz, ein hoher Homocysteinspiegel oder Adipostas werden zu den Risikofaktoren der Demenz gezählt.

                                                    Die Diagnostik der Demenz

                                                    Die Krankheitsgeschichte, insbesondere unter Berücksichtigung der Angaben der Bezugspersonen der an Demenz erkrankten Person können im Kontext der Differentialdiagnose wichtige Angaben zur Diagnosefindung liefern. Der betroffenen Person sind die Gedächtnisstörungen selbst oft nicht bewusst. Auch kann der Arztbesuch selbst dazu führen, dass die Störungen im Gedächtnis für kurze Zeit aussetzen. Zur Diagnose einer Demenz können auch die Computertomografie und die Kernspintomografie eingesetzt werden. Außerdem wird ein Blutbild erstellt, sowie ein Vitamin-B12 Spiegel. Des Weiteren sollten die Blutzuckerwerte, die Leberwerte, sowie die Nierenwerte, die Schilddrüsenhormone und die Elektrolyte überprüft werden.

                                                    Leben mit der Demenz

                                                    Mit fortschreitender Erkrankung kann das Leben der betroffenen Person, sowie der Angehörigen, komplizierter werden. Einfachste Aufgaben des Tagesablaufs können dann nicht mehr bewältigt werden. An diesem Stadium der Krankheit stellt sich die Frage, ob zusätzlich zu den Hilfen aus dem sozialen Umfeld der an Demenz erkrankten Person auch eine externe Pflegekraft hinzugezogen werden soll. Eine solche Pflege kann entweder in einem Pflegeheim realisiert werden oder auch über eine Pflegekraft im bisherigen räumlichen und sozialen Umfeld der erkrankten Person.


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                                                      „Ich wurde bestohlen!“ – Wahnvorstellungen bei Demenz

                                                      „Ich wurde bestohlen!“ – Wahnvorstellungen bei Demenz

                                                      Wahnvorstellungen treten im Zuge einer Demenzerkrankung häufig auf. Rund ein Drittel aller Menschen, die an einer Demenz leiden, haben im Verlauf Ihrer Krankheit auch zeitweise oder dauerhaft Wahnvorstellungen. Wahnvorstellungen sollten nicht mit Fehleinschätzungen im Sinne einer Verkennung verwechselt werden. Und manch eine vermeintliche Wahnvorstellung kann auch einen realen Hintergrund haben.

                                                      Störungen des Denkens

                                                      Als Wahnvorstellung wird eine Störung des Denkens definiert. Das sind feste Überzeugungen, für die es eigentlich keine Begründungen und Beweise gibt und die auch nicht durch Argumente zu entkräften sind. Sie sind mit einem Bild von der Wirklichkeit verbunden, die mit der Sichtweise anderer Menschen nichts mehr zu tun hat. Dadurch führen sie zur Isolation.

                                                      Bestohlen und vergiftet

                                                      Die häufigsten Wahnvorstellungen, die im Kontext einer Demenz auftreten, sind der Vergiftungswahn und der Bestehlungswahn. Charakteristisch für beide Wahnvorstellungen ist die Verlagerung für der Verantwortung eigener Probleme und Missgeschicke auf andere Menschen. Wenn Gegenstände verlegt und anschließend nicht mehr gefunden werden, dann wird dies zu einem Beleg dafür, bestohlen worden zu sein. Wer den verlorenen Gegenstand zurück bringt, wird anschließend des Diebstahls bezichtigt. Neben diesen häufigen Wahnvorstellungen kann sich auch der Verfolgungswahn, ein Bestrahlungswahn, ein Wahn vor Fehlbehandlungen durch den Arzt, Eifersucht und übersteigerte Angst vor Verbrechen bilden.

                                                      Wahnvorstellungen und Halluzinationen

                                                      Nicht selten gehen Wahnvorstellungen auch mit Halluzinationen einher. Diese können sich als Nebenwirkungen der Medikamenteneinnahme bilden. Auch eine nicht ausreichende Zufuhr von Flüssigkeit und eine starke Reizverarmung können die Ursache für Halluzinationen sein. In letzterem Fall beginnt das Gehirn im reizarmen Umfeld eigene Bilder zu produzieren, um sich anzuregen.

                                                      Zu Hause bestohlen?

                                                      Wer mit einer an Demenz erkrankten Person zu Hause zusammen lebt und dann der Vorwurf der Bestehlung kommt, dann wird das natürlich ganz besonders belastend. Nicht anders, wenn eine externe Pflegeperson mit in die Familie geholt wird, die des Stehlens bezichtigt wird. Es hilft dann wenig, den Demenz-Patienten vom Gegenteil überzeugen zu wollen. Nehmen Sie die Person trotz der Wahnvorstellung ernst. Im eigenen Erleben des Betroffenen sind die Anschuldigungen nicht unbegründet. Lassen Sie sich nicht auf einen Machtkampf ein, aber vermeiden Sie es auch, sich in die Welt der Wahnvorstellungen hinein ziehen zu lassen. Dies kann zu einer Gratwanderung werden. Sie können durchaus die Gegensätze der Wahrnehmung nebeneinander stehen lassen: „Du hast Stimmen gehört. Ich habe sie nicht gehört.“ Hier stellt sich nicht die Frage, wer Recht behält, hier werden schlichtweg die unterschiedlichen Wahrnehmungen miteinander verglichen. Es ist auch nicht immer erforderlich, zu jedem Sachverhalt Stellung zu beziehen, wenn nicht danach gefragt worden ist.

                                                      Nicht jede Halluzination ist auch eine Halluzination

                                                      Auch wenn die an Demenz erkrankte Person zu Wahnvorstellungen und Halluzinationen neigt: Nicht jede Angst ist unbegründet. Schon manch eine vermeintlich halluzinierte Maus in der Wohnung konnte mit einer realen Mausefalle gefangen werden. Und ja: Auch kranke Menschen werden bisweilen bestohlen. Behalten Sie immer im Hinterkopf, dass ein Vorwurf jederzeit auch gerechtfertigt sein kann. Beseitigen Sie die störenden Faktoren in der realen Welt, soweit dies möglich ist.

                                                      Wahnvorstellungen oder Verkennungen?

                                                      Fehleinschätzungen müssen nicht immer Wahnvorstellungen sein. Sie können auch körperlich bedingt sein. So etwa durch altersbedingte Veränderungen am Auge. So kann ein Fußbodenbelag zu einem Abgrund werden und die Türschwelle zu einer unüberwindbaren Barriere. Lernen Sie Wahnvorstellungen von kognitiven Fehleinschätzungen zu unterscheiden. Sorgen Sie für eine offene und schattenfreie Beleuchtung und vermeiden Sie allzu ausgeprägte Muster auf Tapeten und Fußbodenbelägen. Und aktualisieren Sie die Sehhilfe der betroffenen Person.

                                                      Ordnung muss sein

                                                      Menschen, die unter einer Demenzerkrankung leiden, neigen zum „Kruschteln“ und zum Verlieren von Gegenständen. Platzieren Sie wichtige Gegenstände, wie etwa die Brieftasche so, dass sie an Orten verwahrt werden können, wo sie nicht verloren gehen. Wird die Brieftasche von der betroffenen Person vermisst, so können Sie zeigen, dass diese noch an ihrem richtigen Ort liegt. Sentimentale Gegenstände ohne materiellen Wert hingegen können für die betroffene Person gut erreichbar bleiben. Es ist ein Leichtes, von Familienfotos Duplikate zu erstellen, die an einem sicheren Ort verwahrt werden.

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                                                      nina 03.02.2024 20:26

                                                      Meine Tochter arbeitet als Pflegefachkraft. Gut zu wissen, dass man bei Demenzpatienten mit dWahnvorstellunegn zu rechnen hat. Dennoch ist dies auch sehr anstrengend.

                                                      Laura Krone 29.09.2023 14:07

                                                      Mein Mann leidet an Demenz. Interessant, dass er auch mal Wahnvorstellungen haben kann. Aber wir suchen für ihn auch schon eine Seniorenresidenz mit Betreuung.


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                                                        Die medikamentöse Demenz-Behandlung

                                                        Die medikamentöse Demenz-Behandlung

                                                        Eine realistische medikamentöse Heilung der Alzheimer Erkrankung ist bisher noch nicht bekannt. Aber vor allem im frühen und im mittleren Stadium der Krankheit können Medikamente dabei helfen, die Symptome zu mildern und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Der Einsatz von Antidementiva kann dabei helfen, den Mangel an Acetylcholin im Gehirn auszugleichen. Tritt im Zuge einer Demenzerkrankung auch eine reaktive Depression ein, so kann dieser mit Antidepressiva begegnet werden. Auch Neuroleptika werden bisweilen im Kontext einer Demenzerkrankung verschrieben.

                                                        Eine Demenz ist nicht notwendigerweise heilbar. Aber die Symptome der Demenz können therapeutisch behandelt werden. Hierbei kann auch die medikamentöse Behandlung eine Rolle spielen. Vor allem im frühen oder mittlerem Alzheimer-Stadium lässt sich der Krankheitsverlauf mit Hilfe von Medikamenten herauszögern. Neben Medikamenten gegen die Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen werden auch häufig Medikamente gegen die demenzbedingte Depression verschrieben.

                                                        Der Einsatz von Antidementiva

                                                        Für die Konzentration und die Orientierung benötigt der Mensch Acetylcholin. Dieser Botenstoff hat eine wichtige Funktion für die Signalübertragung im Gehirn. Wird dieser Stoff im Gehirn nicht mehr ausreichend produziert, so kann der Mangel im frühen bis mittleren Stadium der Demenz medikamentös ausgeglichen werden. Acetylcholinesterasehemmer können dem Abbau von Acetylcholin entgegenwirken. Auf diese Weise kann es gelingen, dass Menschen mit einer Alzheimer oder Lewy-Körperchen-Demenz alltägliche Dinge länger erfolgreich meistern können. Das Erinnerungsvermögen bleibt länger erhalten und die Fähigkeiten des Lernens und des Wahrnehmens bleiben über einen längeren Zeitraum bestehen. Als Nebenwirkungen dieser Behandlung sind allerdings Übelkeit, Erbrechen und Durchfall bekannt.

                                                        Der Einsatz von Memantin

                                                        Im fortgeschrittenen Krankheitsverlauf wird nicht selten Memantin verabreicht. Dieser Wirkstoff reguliert den Glutamatspiegel im Gehirn. Ist dieser zu hoch, können Nervenzellen geschädigt werden. Teilweise sterben diese auch ab. Mit Hilfe von Memantin kann dieser Schädigung entgegengewirkt werden. Schlägt die Behandlung positiv an, so bleiben die Leistungen des Gedächtnisses länger erhalten, die Lernfähigkeit nimmt nicht so schnell ab. Als Nebenwirkungen des Wirkstoffes Memantin sind Unruhe, Schlafstörungen, Kopfschmerzen und Schwindel bekannt.

                                                        Die Behandlung mit Antidepressiva

                                                        Im Zusammenhang mit der Alzheimer Erkrankung treten nicht selten auch reaktive Depressionen ein. Auch der Verlust von Nervenzellen kann als Ursache einer depressiven Verstimmung sein. Wenn dem Gehirn der Betroffenen Botenstoffe, wie Serotonin und Noradrenalin fehlen, kann dies zu einer verstärkten Antriebslosigkeit und auch zur Mutlosigkeit führen. In diesen Fällen kann vom behandelten Arzt auch ein Antidepressivum verordnet werden.

                                                        Die Behandlung von Neuroleptika

                                                        Eine Demenzerkrankung kann auch zu aggressivem Verhalten, zu Verfolgungswahn oder zu Sinnestäuschungen führen. In diesem Falle sollen Neuroleptika dabei helfen, diese Symptome durch eine Hemmung des hierfür verantwortlichen Dopamins zu senken. Der Einsatz von Neuroleptika bei Patienten mit Demenzerkrankung ist nicht ohne Risiko und daher auch nicht unumstritten. Er sollte nur dann erfolgen, wenn andere Behandlungsmöglichkeiten bereits ausgeschöpft sind.

                                                        Unterstützung bei der Einnahme der Medikamente

                                                        Entscheidend für die Wirkung der medikamentösen Behandlung ist die regelmäßige Einnahme in der verschriebenen Dosis. Zu dieser Disziplin ist der betroffene Patient oft nicht mehr selbst in der Lage. Die Verantwortung für die richtige Einnahme der Medikamente kann dann etwa von einem Familienmitglied oder einer regelmäßigen Pflegeperson übernommen werden. Im frühen Stadium genügt es hier, den Patienten an die Einnahme zu erinnern. Vorsortierte Tabletten können dabei helfen, die richtige Einnahme der medikamentösen Maßnahmen zu gewährleisten.

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                                                        Annika Schmidt 15.12.2023 14:36

                                                        Meine Oma nimmt auch Medikamente, um ihre Symptome zu mildern. Bald wird sie auch eine begleitende Demenzbehandlung machen, um das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Ich werde sie morgen wieder besuchen gehen.


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