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Alles Wissenswerte über den Entlastungsbetrag in der Pflege: Anspruch, Nutzung und Beantragung

Der Entlastungsbetrag in der Pflege beträgt 125 Euro monatlich und ist für Betreuungs- und Entlastungsleistungen bestimmt. In diesem Artikel erfahren Sie, wer Anspruch darauf hat, wofür der Betrag verwendet werden kann und wie er übertragen werden darf.

Was ist der Entlastungsbetrag und in welcher Höhe wird er ausgezahlt?

Der Entlastungsbetrag steht allen Pflegebedürftigen zu, die einen Pflegegrad haben und zuhause gepflegt werden. Dieser Betrag soll zusätzliche Betreuungs- und Entlastungsleistungen ermöglichen. Anders als das Pflegegeld, ist der Entlastungsbetrag einheitlich und beträgt monatlich 125 Euro, was jährlich bis zu 1500 Euro ergibt.

Übertragung des Entlastungsbetrags: Können nicht genutzte Beträge übertragen werden?

Ja, der Entlastungsbetrag kann in den nächsten Monat übertragen werden, wenn er nicht vollständig genutzt wird. Beträge, die am Jahresende nicht verbraucht wurden, können bis zum 30. Juni des folgenden Jahres übertragen werden.

Voraussetzungen: Wer hat Anspruch auf den Entlastungsbetrag?

Pflegebedürftige in den Pflegegraden 1 bis 5 haben Anspruch auf den Entlastungsbetrag, solange sie zuhause gepflegt werden. Der Betrag ist zweckgebunden für Pflegeleistungen und wird nicht pauschal ausgezahlt. Versicherte müssen in Vorleistung gehen und die entsprechenden Rechnungen bei der Pflegekasse einreichen.

Verwendung des Entlastungsbetrags: Wofür kann er genutzt werden?

Der Entlastungsbetrag kann für verschiedene Dienstleistungen eingesetzt werden, die die Pflege und Betreuung unterstützen. Dies umfasst:

  1. Leistungen der Tages- und Nachtpflege
  2. Leistungen der Kurzzeitpflege
  3. Leistungen eines zugelassenen Pflege- oder Betreuungsdienstes
  4. Leistungen anerkannter Angebote zur Unterstützung im Alltag

Die Angebote zur Unterstützung im Alltag müssen nach dem jeweiligen Landesrecht anerkannt sein. Das Bundesgesundheitsministerium ordnet diese in drei Kategorien ein:

  1. Betreuungsangebote: Ehrenamtliche übernehmen unter pflegefachlicher Anleitung die Betreuung von pflegebedürftigen Personen in Gruppen oder zuhause.
  2. Angebote zur Entlastung von Pflegenden: Diese Angebote zielen darauf ab, pflegende Angehörige zu entlasten und zu beraten.
  3. Angebote zur Entlastung im Alltag: Pflegebedürftige erhalten Unterstützung bei allgemeinen und pflegebedingten Alltagsanforderungen, einschließlich Haushaltsaufgaben. Beispiele hierfür sind:
    • Betreuungsgruppen für an Demenz erkrankte Menschen
    • Helferkreise zur stundenweisen Entlastung von Pflegepersonen im häuslichen Bereich
    • Tagesbetreuung in Kleingruppen oder Einzelbetreuung durch anerkannte Helferinnen oder Helfer
    • Agenturen zur Vermittlung von Betreuungs- und Entlastungsleistungen für Pflegebedürftige und pflegende Angehörige
    • Familienentlastende Dienste, Alltagsbegleiter, Pflegebegleiter und Serviceangebote für haushaltsnahe Dienstleistungen

Dementsprechend kann der Entlastungsbetrag auch für Fensterputzer oder Haushaltshilfen verwendet werden, wenn diese Dienstleistungen zur Entlastung der pflegebedürftigen Person oder ihrer Angehörigen beitragen.

Antragstellung und Abrechnung des Entlastungsbetrags

Es ist kein gesonderter Antrag notwendig, um den Entlastungsbetrag zu erhalten. Berechtigte müssen lediglich einen Antrag auf Kostenerstattung mit den entsprechenden Rechnungen bei ihrer Pflegekasse einreichen. Alternativ können Leistungen direkt mit der Pflegekasse abgerechnet werden, wenn eine Abtretungserklärung vorliegt.

Der Entlastungsbetrag bietet eine wichtige Unterstützung für pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen, um den Alltag zu erleichtern und mehr Selbstständigkeit zu ermöglichen.


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    Herausforderungen bei der Pflege von Angehörigen: Ein umfassender Leitfaden

    1. Probleme bei der Pflege von Eltern oder anderen Angehörigen

    Die Pflege von Familienmitgliedern kann viele Probleme mit sich bringen. Dazu gehören körperliche Belastungen, emotionale Stressfaktoren und finanzielle Herausforderungen. Die Koordination von Arztterminen, Medikamentengabe und täglichen Pflegeaufgaben kann überwältigend sein, insbesondere wenn die pflegenden Angehörigen selbst berufstätig sind oder andere Verpflichtungen haben.

    2. Schamgefühl der Pflegebedürftigen bei der Intimpflege

    Ein häufiges Problem bei der Pflege ist das Schamgefühl der Pflegebedürftigen, insbesondere bei der Intimpflege. Viele ältere Menschen fühlen sich unwohl und verlegen, wenn sie bei solchen Aufgaben Hilfe benötigen. Dieses Schamgefühl kann zu Widerstand und Verweigerung führen, was die Pflege zusätzlich erschwert. Einfühlsamkeit und respektvolle Kommunikation sind hier entscheidend, um das Vertrauen der Pflegebedürftigen zu gewinnen.

    3. Beharren der Pflegebedürftigen auf Selbstständigkeit

    Viele Pflegebedürftige möchten so lange wie möglich ihre Selbstständigkeit bewahren. Dieses Beharren kann jedoch zu gefährlichen Situationen führen, insbesondere wenn die körperlichen und kognitiven Fähigkeiten nachlassen. Pflegebedürftige mit Demenz neigen oft dazu, ihre Fähigkeiten zu überschätzen, was das Risiko für Unfälle erhöht.

    4. Ablehnendes Verhalten von Pflegebedürftigen

    Ablehnendes Verhalten ist ein weiteres häufiges Problem. Pflegebedürftige können aus verschiedenen Gründen die Hilfe verweigern. Dies kann durch Angst, Frustration oder das Gefühl der Hilflosigkeit verursacht werden. Eine geduldige und verständnisvolle Herangehensweise ist notwendig, um dieses Verhalten zu managen.

    5. Aggressives Verhalten der Pflegebedürftigen gegenüber den Angehörigen

    Aggressives Verhalten kann besonders herausfordernd sein. Dies tritt häufig bei Demenz-Patienten auf und kann sowohl verbal als auch physisch sein. Es ist wichtig, die Auslöser für solches Verhalten zu identifizieren und Strategien zu entwickeln, um diese Situationen zu deeskalieren.

    6. Sturzgefahr der Pflegebedürftigen

    Die Sturzgefahr ist ein bedeutendes Risiko für ältere Menschen. Stürze können schwerwiegende Verletzungen verursachen, die die Lebensqualität drastisch beeinträchtigen. Präventive Maßnahmen, wie die Anpassung des Wohnraums und die Nutzung von Hilfsmitteln, sind essenziell, um das Sturzrisiko zu minimieren.

    7. Burnout der pflegenden Angehörigen

    Die Pflege von Angehörigen kann zu einem Burnout der pflegenden Personen führen. Die ständige Verantwortung und der emotionale Stress können zu Erschöpfung und gesundheitlichen Problemen führen. Es ist wichtig, dass pflegende Angehörige Unterstützung suchen und sich selbst regelmäßige Auszeiten gönnen.

    8. Hilfe durch häusliche Rundumbetreuungskräfte aus Osteuropa

    Eine wertvolle Unterstützung bieten Pflegekräfte aus Osteuropa. Diese 24 Stunden Pflege-Kräfte können sowohl die Pflege als auch die Haushaltsführung übernehmen, was eine immense Entlastung für die pflegenden Angehörigen darstellt. Die Betreuung zuhause durch qualifizierte Pflegekräfte aus Osteuropa ermöglicht es den Pflegebedürftigen, in ihrer gewohnten Umgebung zu bleiben und gleichzeitig eine umfassende Betreuung zu erhalten.

    9. Entlastung bei der Pflege und Haushaltsführung durch 24 h Betreuungskräfte

    Die 24 Stunden Pflege bietet eine umfassende Unterstützung, die sowohl die pflegerischen als auch die alltäglichen Aufgaben abdeckt. Dies umfasst die Hilfe bei der Körperpflege, der Medikamentengabe, der Zubereitung von Mahlzeiten und der Haushaltsführung. Diese Art der Betreuung zuhause gewährleistet, dass die Pflegebedürftigen rund um die Uhr betreut werden und die pflegenden Angehörigen entlastet werden.

    Fazit

    Die Pflege von Angehörigen bringt zahlreiche Herausforderungen mit sich. Von emotionalen Belastungen bis hin zu praktischen Problemen gibt es viele Hürden zu überwinden. Die Unterstützung durch Pflegekräfte aus Osteuropa und die 24 Stunden Pflege können dabei helfen, diese Herausforderungen zu meistern und die Lebensqualität der Pflegebedürftigen sowie der pflegenden Angehörigen zu verbessern.

    Wenn Sie mehr über die Möglichkeiten der Betreuung zuhause und der Unterstützung durch Pflegekräfte aus Osteuropa erfahren möchten, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden liegen uns am Herzen.


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      Einblicke in die Arbeit unserer Betreuer: Erfahren Sie, wie sie den Alltag unserer Kunden erleichtern

      In unserem täglichen Bestreben, qualitativ hochwertige häusliche Pflege und Unterstützung zu bieten, spielen unsere Pflegekräfte aus Polen eine zentrale Rolle. Sie sind nicht nur Helfer, sondern auch Zuhörer, Motivatoren und oft ein Lichtblick in den Leben der Menschen, die sie betreuen. Dieser Artikel gewährt Ihnen einen Einblick in die vielfältigen Aufgaben unserer Betreuer und zeigt auf, wie sie durch 24h Betreuung den Alltag unserer Kunden erleichtern.

      Persönliche und strukturierte Tagesgestaltung

      Unsere Betreuer (sowohl Frauen als auch Herren) sind täglich damit beschäftigt, ihren Pflegebedürftigen zu assistieren, sei es durch die Unterstützung bei der täglichen Hygiene, beim Ankleiden oder bei der Zubereitung von Mahlzeiten. Ein wesentlicher Teil ihrer Aufgaben ist die Strukturierung des Tagesablaufs, um eine Routine zu etablieren, die den Pflegebedürftigen Sicherheit und Orientierung bietet. Diese strukturierte Tagesgestaltung umfasst festgelegte Zeiten für Mahlzeiten, Medikamenteneinnahme, Spaziergänge und andere Aktivitäten, die die Lebensqualität der Patienten verbessern.

      Emotionale Unterstützung und Gesellschaft

      Neben der physischen Hilfe leisten unsere Pflegekräfte aus Polen auch emotionale Unterstützung. Sie sind oft die Vertrauenspersonen für unsere Kunden, die ihre Sorgen und Ängste mit ihnen teilen. Durch regelmäßige Gespräche und gemeinsame Aktivitäten bauen sie eine Beziehung auf, die über die reine Betreuung hinausgeht. Dies ist besonders wichtig für Betreuungsbedürftige, die vielleicht isoliert sind oder deren Familien weit entfernt leben.

      Flexibilität und Anpassungsfähigkeit

      Ein wesentlicher Aspekt der Arbeit unserer Betreuer ist die Fähigkeit, sich schnell auf die wechselnden Bedürfnisse der Pflegebedürftigen einzustellen. Ob es um die Anpassung der Pflegeroutine geht oder um die Reaktion auf eine plötzliche Verschlechterung des Gesundheitszustandes, unsere Betreuerinnen und Betreuer sind darauf geschult, entsprechend zu handeln und die beste 24h Betreuung zu gewährleisten.

      Fazit

      Die Arbeit unserer Betreuer ist grundlegend für den Erfolg unserer Dienstleistungen und die Zufriedenheit unserer Kunden. Sie machen einen bedeutenden Unterschied im Leben vieler Menschen, indem sie nicht nur ihre täglichen Bedürfnisse erfüllen, sondern ihnen auch die Wärme und Sicherheit einer fürsorglichen Beziehung bieten. Unsere Gesellschaft verdankt diesen unermüdlichen Helfer viel, und wir sind stolz darauf, sie in unserem Team zu haben.

      Kommentare

      Häusliche Pflege für Senioren mit Herzinsuffizienz: Wichtige Pflegetipps - 24 Stunden Pflege & Seniorenbetreuung durch Pflegekräfte aus Polen 17.06.2024 14:18

      […] Pflegekräfte aus Osteuropa sind in der häuslichen Pflege von Senioren zunehmend gefragt. Sie bieten eine kostengünstige und zugleich qualitativ hochwertige Alternative zur traditionellen Pflege. Insbesondere in der 24-Stunden-Pflege spielen sie eine entscheidende Rolle, da sie rund um die Uhr für die betreuungsbedürftigen Senioren da sind. […]

      Hilferuf: Meine Eltern sind komplett pflegebedürftig - 24 Stunden Pflege & Seniorenbetreuung durch Pflegekräfte aus Polen 27.05.2024 11:11

      […] 24-Stunden-Pflege: Eine der Optionen ist die 24-Stunden-Pflege, bei der Pflegekräfte rund um die Uhr zur Verfügung stehen. Dies bietet eine erhebliche Entlastung für die Familie und stellt sicher, dass die pflegebedürftigen Eltern stets gut versorgt sind. […]


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        Unterstützung für überforderte und ausgebrannte Angehörige von Demenzkranken

        Die Betreuung eines demenzkranken Angehörigen kann eine extreme emotionale und physische Belastung darstellen, die häufig zu Erschöpfung und Burnout führt. Dieser Artikel bietet Angehörigen praktische Tipps und Ressourcen, um die Belastung zu minimieren und notwendige Unterstützung zu finden.

        Herausforderungen verstehen: Demenz ist eine fortschreitende Erkrankung, die tiefgreifende Auswirkungen auf das Leben des Erkrankten und seiner Pflegepersonen hat. Angehörige erleben oft eine Mischung aus Trauer, Verlust und ständiger Sorge, die zu Burnout führen kann.

        Burnout bei Pflegepersonen ist ein Zustand der emotionalen, physischen und mentalen Erschöpfung, verursacht durch den anhaltenden Stress und die Belastungen der Pflege. Es ist wichtig zu erkennen, dass Burnout nicht nur das Wohlbefinden der Pflegeperson beeinträchtigt, sondern auch die Qualität der Pflege, die sie leisten können.

        Symptome von Burnout:

        • Emotionale Erschöpfung: Gefühle der Hoffnungslosigkeit, des Überwältigtseins und der ständigen Müdigkeit.
        • Depersonalisation: Das Gefühl, distanziert zu reagieren oder gleichgültig gegenüber dem zu Pflegenden zu werden.
        • Reduzierte Leistungsfähigkeit: Verminderte Fähigkeit, im Alltag zu funktionieren, sowohl bei der Pflege als auch in anderen Lebensbereichen.

        Ursachen von Burnout:

        • Konstant hoher Stress: Dauerhafter Stress ohne ausreichende Erholungsphasen.
        • Emotionale Anforderungen: Die emotionale Belastung durch die fortschreitende Verschlechterung des Gesundheitszustands des Angehörigen.
        • Fehlende Unterstützung: Mangel an sozialer oder professioneller Unterstützung kann die Isolation verstärken und das Risiko für Burnout erhöhen.
        • Unrealistische Erwartungen: Oft erwarten sich Pflegepersonen zu viel von sich selbst oder erhalten nicht genügend Anerkennung für ihre Arbeit.

        Prävention und Bewältigung von Burnout:

        • Auszeiten planen: Regelmäßige Pausen sind entscheidend, um sich zu erholen und Resilienz aufzubauen.
        • Unterstützungsnetzwerke nutzen: Teilnahme an Selbsthilfegruppen oder die Nutzung sozialer Angebote kann helfen, Gefühle der Isolation zu verringern.
        • Professionelle Hilfe suchen: Therapeutische Unterstützung kann effektiv sein, um mit den emotionalen Belastungen umzugehen.
        • Bildung und Schulungen: Schulungen über Demenz und Pflegetechniken können helfen, Stress durch Unsicherheiten und Unwissenheit zu reduzieren

        Tipps zur Bewältigung der Überforderung:

        1. Informieren Sie sich über Demenz: Verständnis für die Erkrankung kann helfen, bestimmte Verhaltensweisen besser zu managen.
        2. Nutzen Sie lokale Ressourcen: Tagespflegeeinrichtungen und Beratungsgruppen können eine große Hilfe sein.
        3. Pflegen Sie Ihre eigenen Bedürfnisse: Regelmäßige Pausen sind entscheidend, um nicht selbst zu erkranken.
        4. Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen: Überlegen Sie, ob eine professionelle 24-Stunden-Betreuung aus Osteuropa eine Option sein könnte. Diese Betreuungsform hat sich als effektiv erwiesen, um Angehörigen eine durchgehende Entlastung zu bieten.
        5. Vernetzen Sie sich mit anderen Betroffenen: Austausch mit anderen, die ähnliche Erfahrungen machen, bietet emotionale Unterstützung und praktische Tipps.

        Entlastung durch 24-Stunden-Betreuung: Eine 24-Stunden-Betreuung, oft durch Betreuungspersonal aus Osteuropa, kann eine wertvolle Unterstützung sein. Diese Betreuer sind in der Regel erfahrene Pfleger und Pflegerinnen, die sowohl den demenzkranken Menschen als auch dessen Familien durch ihre Anwesenheit und Erfahrung erhebliche Erleichterung verschaffen können. Die Kosten sind oft geringer als bei lokalen Anbietern, und die Betreuungspersonen bringen neue Impulse und Verständnis in die häusliche Pflege ein.

        Schlussfolgerung: Die Pflege eines demenzkranken Angehörigen kann extrem fordernd sein, doch durch die Nutzung verfügbarer Ressourcen und Dienste wie der 24-Stunden-Betreuung kann diese Herausforderung effektiv gemeistert werden. Es ist wichtig, frühzeitig Unterstützung zu suchen und regelmäßige Pausen für sich selbst einzuplanen, um die eigene Gesundheit zu schützen und eine qualitativ hochwertige Pflege aufrechtzuerhalten.

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        Hilfe! Meine Mutter erkennt mich nicht wieder? Umgang mit Demenzerkrankten - 24 Stunden Pflege & Seniorenbetreuung durch Pflegekräfte aus Polen 10.07.2024 14:57

        […] Umgang mit Demenzerkrankten […]


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          Kreative Ostern mit demenzkranken Pflegebedürftigen: Ein Leitfaden für Betreuungskräfte und Pflegefamilien

          Ostern ist eine Zeit der Hoffnung und Erneuerung, die in jedem von uns die Freude am Frühling weckt. Für Familien, die demenzkranke Angehörige mit häuslicher Rundumpflege betreuen, bietet diese festliche Zeit eine einzigartige Gelegenheit, durch kreative Aktivitäten die Verbindung zu stärken und Freude zu teilen. In diesem Artikel zeigen wir, wie mit einfühlsamer 24h Pflege und Betreuung ein unvergessliches Osterfest gestaltet werden kann.

          1. Individuelle Osterkörbchen gestalten

          Das Basteln von Osterkörbchen ist eine wunderbare Aktivität, die Kreativität und Feinmotorik fördert. Betreuungskräfte und Pflegefamilien können gemeinsam mit den demenzkranken Pflegebedürftigen individuelle Körbchen aus Pappe oder geflochtenen Materialien herstellen. Wichtig ist, den Prozess an die Fähigkeiten des Einzelnen anzupassen, um Überforderung zu vermeiden und ein Gefühl der Erfüllung zu fördern.

          2. Osterdeko mit Naturmaterialien

          Die Verwendung von Naturmaterialien wie Zweigen, Blättern und Blüten für die Osterdekoration schafft nicht nur eine festliche Atmosphäre, sondern regt auch die Sinne an. Bei einem gemeinsamen Spaziergang im Garten oder Park können Materialien gesammelt und anschließend zu kleinen Kunstwerken verarbeitet werden. Diese Aktivitäten unterstützen die 24h Betreuung, indem sie die Außenwelt ins Zuhause bringen und für positive Erlebnisse sorgen.

          3. Eier färben und bemalen

          Das Färben und Bemalen von Ostereiern ist eine Tradition, die in vielen Kulturen gepflegt wird. Diese beschäftigungstherapeutische Aktivität kann besonders für demenzkranke Menschen sinnstiftend sein, da sie an frühere Osterfeste erinnert und zum Erzählen von Geschichten anregt. Pflegekräfte sollten nichttoxische Farben bereitstellen und den Prozess begleiten, um eine sichere und angenehme Erfahrung zu gewährleisten.

          4. Musik und Geschichten rund um Ostern

          Musik hat die Kraft, Menschen zu verbinden und Erinnerungen zu wecken. Eine Auswahl an Osterliedern und Frühlingsmelodien kann eine beruhigende Atmosphäre schaffen und zum Mitsingen anregen. Auch das Vorlesen von Oster- und Frühlingsgeschichten kann sehr bereichernd sein und bietet Gelegenheit für Gespräche und gemeinsames Lachen.

          Schlusswort

          Die gemeinsame Vorbereitung auf Ostern kann für demenzkranke Pflegebedürftige und ihre Betreuer eine Quelle der Freude und des Zusammenhalts sein. Durch kreative Aktivitäten, die auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten der Betroffenen abgestimmt sind, wird die häusliche Rundumpflege zu einer bereichernden Erfahrung für alle Beteiligten. Es ist die Aufmerksamkeit und Liebe, die wir in diese Momente einfließen lassen, die das Osterfest unvergesslich macht.


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            Aggressionen bei Demenz: Ursachen und Umgang

            Aggressionen bei Menschen mit Demenz stellen eine der größten Herausforderungen für pflegende Angehörige und Pflegepersonal dar. Diese Verhaltensweisen können sowohl physisch als auch verbal sein und sind oft eine Quelle von Stress und Sorge. Um angemessen darauf reagieren zu können, ist es wichtig, die Ursachen zu verstehen und Strategien für den Umgang zu entwickeln.

            Ursachen von Aggressionen bei Demenz

            1. Kommunikationsbarrieren: Mit fortschreitender Demenz wird es für Betroffene schwieriger, sich verbal auszudrücken. Aggression kann ein Mittel sein, um Frustration über diese Unfähigkeit zu kommunizieren oder Bedürfnisse auszudrücken.
            2. Physisches Unbehagen: Schmerzen, Unbehagen oder die Unfähigkeit, dieses Unbehagen auszudrücken, können zu aggressivem Verhalten führen. Es ist oft ein Hilferuf.
            3. Umweltfaktoren: Überstimulierung durch laute Geräusche, eine überfüllte Umgebung oder sogar eine Veränderung der Routine kann bei Demenzkranken Aggressionen auslösen.
            4. Psychologische Faktoren: Angst, Depression oder das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren, können ebenfalls zu Aggression führen.

            Umgang mit Aggressionen

            1. Ruhig bleiben: Es ist wichtig, dass Betreuer ruhig bleiben und nicht mit Aggression auf Aggression reagieren. Dies kann die Situation entschärfen.
            2. Ursache identifizieren: Versuchen Sie zu verstehen, was die Aggression auslöst. Ist es ein bestimmtes Bedürfnis oder Unbehagen? Die Identifizierung der Ursache ist der erste Schritt zur Lösung.
            3. Anpassung der Umgebung: Minimieren Sie Überstimulation und schaffen Sie eine ruhige, entspannte Umgebung. Dies kann dazu beitragen, Aggressionen zu verringern.
            4. Kommunikation anpassen: Nutzen Sie klare, einfache Sätze und nonverbale Kommunikation. Oft ist eine beruhigende Stimme oder eine sanfte Berührung wirksamer als viele Worte.
            5. Professionelle Hilfe suchen: Wenn Aggressionen zunehmen oder nicht zu bewältigen sind, zögern Sie nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Dies kann sowohl medizinische Unterstützung als auch Beratung für pflegende Angehörige umfassen.

            Schlussfolgerung

            Aggressionen bei Demenz sind eine Herausforderung, doch mit dem richtigen Verständnis und Ansatz können sie bewältigt werden. Es ist wichtig, Empathie zu zeigen, geduldig zu bleiben und professionelle Unterstützung zu suchen, wenn nötig. Durch diese Strategien können Betreuer und pflegende Angehörige eine unterstützende Umgebung schaffen, die sowohl den Bedürfnissen der Betroffenen als auch denen der Pflegenden gerecht wird.


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              Vaskuläre Demenz: Symptome, Verlauf, Behandlung und die Rolle der häuslichen Betreuung

              Vaskuläre Demenz ist eine ernsthafte Erkrankung, die durch Probleme im Blutkreislauf im Gehirn entsteht. Sie ist die zweithäufigste Form der Demenz nach der Alzheimer-Krankheit. Vaskuläre Demenz führt zu einer Beeinträchtigung der kognitiven Funktionen, was die Lebensqualität der Betroffenen erheblich beeinträchtigt. Eine umfassende Betreuung, insbesondere die 24-Stunden-Betreuung durch qualifizierte Pflegekräfte, spielt eine entscheidende Rolle in der Unterstützung und Versorgung von Personen mit vaskulärer Demenz. In diesem Artikel betrachten wir die Symptome, den Verlauf der Krankheit, Behandlungsoptionen und die Bedeutung der häuslichen Betreuung.

              Symptome und Verlauf

              Die Symptome der vaskulären Demenz können vielfältig sein und umfassen Gedächtnisverlust, Verwirrung, Schwierigkeiten beim Sprechen, Persönlichkeitsveränderungen und eine verminderte Fähigkeit, Alltagsaufgaben zu bewältigen. Der Verlauf der Krankheit ist oft durch plötzliche Verschlechterungen gekennzeichnet, zwischen denen Perioden relativer Stabilität liegen können.

              Behandlung und Management

              Während es keine Heilung für vaskuläre Demenz gibt, können medizinische und unterstützende Behandlungen dazu beitragen, den Verlauf der Krankheit zu verlangsamen und die Lebensqualität zu verbessern. Die Kontrolle von Blutdruck, Cholesterin und Diabetes sind wesentliche medizinische Strategien. Darüber hinaus können kognitive Therapie, Ergotherapie und Physiotherapie hilfreich sein.

              Die Bedeutung der häuslichen Betreuung

              Die häusliche Betreuung, insbesondere die 24-Stunden-Betreuung durch erfahrene Pflegekräfte, ist von unschätzbarem Wert für Menschen mit vaskulärer Demenz. Diese Art der Betreuung ermöglicht es den Betroffenen, in ihrer gewohnten Umgebung zu bleiben, was sich positiv auf ihr Wohlbefinden auswirken kann. Eine qualifizierte Pflegekraft kann nicht nur bei der Medikamentenverwaltung und bei Alltagsaufgaben unterstützen, sondern bietet auch emotionale Unterstützung und Gesellschaft.

              Vorteile der 24-Stunden Betreuung:

              • Kontinuierliche Überwachung: Sicherstellt, dass medizinische Bedürfnisse sofort adressiert werden.
              • Persönliche Pflege: Unterstützung bei der Körperpflege, Ernährung und Mobilität.
              • Emotionale Unterstützung: Die Anwesenheit einer Pflegekraft bietet Sicherheit und reduziert das Gefühl der Isolation.
              • Anpassung der Betreuungspläne: Pflegekräfte können Betreuungspläne an die sich ändernden Bedürfnisse der Betroffenen anpassen.

              Zusammenfassung

              Vaskuläre Demenz ist eine herausfordernde Erkrankung, die eine umfassende Betreuung erfordert. Neben medizinischen Behandlungen ist die häusliche Betreuung, insbesondere durch 24-Stunden-Pflegekräfte, ein wesentlicher Bestandteil der Versorgung. Sie bietet nicht nur praktische Unterstützung, sondern auch emotionale Stabilität und verbessert die Lebensqualität der Betroffenen. Wenn Sie oder ein geliebter Mensch mit den Herausforderungen der vaskulären Demenz konfrontiert sind, ist es wichtig, frühzeitig professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen und die verfügbaren Optionen für die häusliche Betreuung zu erkunden.

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              Demenz und Alzheimer: Unterschiede, Symptome und Pflegeansätze - 24 Stunden Pflege & Seniorenbetreuung durch Pflegekräfte aus Polen 19.06.2024 11:26

              […] Unterschiede zwischen Demenz und Alzheimer […]


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              Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

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                Vegetarisch im Alter? Rezepte und Tipps

                Die Zahl der vegetarisch und vegan lebenden Menschen steigt stetig. Neben der Umwelt, dem Tierwohl und dem wachsenden Angebot für Ersatzprodukte ist ein ganz entscheidender Grund dafür die Gesundheit – besonders für Senioren ein wichtiges Thema. Doch lohnt es sich im Alter überhaupt noch, die Ernährung umzustellen? Und geht das so einfach? Die Antwort: Das kommt darauf an. Eine ausgewogene Ernährung ist auf jeden Fall sinnvoll. Dafür gibt es viele tolle Rezepte – mit der Unterstützung einer liebevollen Haushaltshilfe gelingen sie kinderleicht.

                Veränderter Nährstoffbedarf im Alter

                Viele Menschen der älteren Generation essen seit Jahrzehnten immer das Gleiche. Das Problem: Es ist meistens nicht das Gesündeste. Während im Alter oftmals zu viel Fett aufgenommen wird, kommen die Proteine meistens zu kurz. Besonders tierische Produkte enthalten viel Fett und Cholesterin, Wurstwaren sind dazu noch meistens verarbeitet und daher nicht so gut wie frische Lebensmittel. Das Risiko für Krebs, insbesondere Darmkrebs steigt, Diabetes Typ 2 und Herz-Kreislauf-Krankheiten treten öfter auf. Ist die Ernährung unausgewogen und fleischlastig, kommt es oft zu einer Mangelernährung. Symptome wie Ödeme, Tremor, Blässe, Schuppen, Risse und Wunden am Mund können darauf hinweisen.

                Was hilft jetzt die vegetarische Küche?

                Besonders Menschen, die es nicht anders kennen, misstrauen dem Vegetarismus bzw. Veganismus. Ihnen fehlen das Kalzium aus der Milch, die Proteine aus dem Fleisch. Doch die Verbraucherzentrale formuliert unmissverständlich:

                 „Für eine gesunde Ernährung ist es nicht nötig, Fleisch zu essen, da alle darin enthaltenen Nährstoffe auch in anderen Lebensmitteln vorkommen“.

                Es spricht also bei Menschen in jedem Alter nichts dagegen, Fleisch (und Milchprodukte) wegzulassen, solange man alle wichtigen Nährstoffe dennoch in der Nahrung aufnimmt. Tatsächlich sind viele pflanzliche Nahrungsmittel weniger verarbeitet als Fleischprodukte.

                Pflanzliche Alternativen und Proteinquellen

                Proteine sind essenziell für das Zellwachstum, den Stoffwechsel und sie stärken das Immunsystem. Der Bedarf liegt bei Erwachsenen bei ca. 0,8 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht und erhöht sich im Alter. Es ist also wichtig, auf den täglichen Proteinbedarf von Senioren zu achten. Besonders gute pflanzliche Proteinquellen sind:

                Reis, Amaranth, Dinkel, Quinoa, Hafer, Hirse, (Vollkorngetreide), Seitan, Soja, Bohnen, gekochte Kichererbsen, Linsen, Tempeh, Erbsen, (Hülsenfrüchte), Nüsse, Brokkoli, Rosen- und Grünkohl und Pilze, oder eben mal ein Proteinpulver.

                Fleischlose, schockfreie Rezepte

                Besonders die Älteren sehen es sicher gern, wenn die Ernährung nicht von einem Tag auf den anderen, sondern Schritt für Schritt umgestellt wird. Wieso also nicht Rezepte kochen, die sie schon kennen, aber einzelne Komponenten umstellen? Hier einige Ideen.

                Vegetarische Bolognese:

                Statt anfangs das Fleisch anzubraten, kommen, wenn alles angeschwitzt ist, schwarze und rote Linsen in den Topf. Das schmeckt prima und fällt kaum auf. Serviert wird die Soße auf Dinkelvollkornnudeln – die sind viel reichhaltiger und machen sogar länger satt. Den Käse kann man weglassen oder mit Hefeflocken ersetzen. Ein Parmesan ist aber ebenfalls ein hochwertiges Produkt.

                Erbseneintopf:

                Das beliebte, reichhaltige Gericht enthält viele Proteine. Die Erbsen nicht verkochen lassen, die Wurst kann weggelassen werden oder durch Gemüse oder vielleicht sogar marinierten Tempeh ersetzt werden.

                Mit Sojajoghurt, Puddingpulver und Zitronensaft lässt sich zum Beispiel ein veganer Käsekuchen auf die Beine stellen.

                Das alles ist sicher für ältere Menschen allein schwer zu bewältigen.

                Betreuung zu Hause gibt den Pflegebedürftigen die Möglichkeit, Tipps und Hilfe zu bekommen. Das gemeinsame Kochen kann den Alltag interessanter und spaßiger gestalten. Und ein wohlschmeckendes Essen erhöht in jedem Fall die Lebensqualität.

                Kommentare

                Paul 28.01.2024 16:55

                Eine ausgewogene Ernährung ist besonders im Alter von großer Bedeutung, und die vegetarische Küche bietet eine gesunde Alternative, die alle wichtigen Nährstoffe liefert. Mit ein wenig Unterstützung gelingen auch neue Rezepte kinderleicht und können den Speiseplan bereichern. Die Betreuung ermöglicht Senioren nicht nur eine gesunde Ernährung, sondern auch gemeinsame Kocherlebnisse, die den Alltag in der Seniorenresidenz mit Betreuung interessanter und spaßiger gestalten.


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                  Private Pflegekräfte: Wie finde ich die richtige Unterstützung?

                  Die Tage können einsam sein und der Alltag fällt manchmal schwer – ältere Menschen, die in den eigenen vier Wänden wohnen, stehen vor Herausforderungen. Doch andererseits gibt das Zuhause ein Gefühl von Heimat und Sicherheit, das durch nichts zu ersetzen ist. Wie lässt sich dieses Problem lösen? Private Pflegekräfte bieten die benötigte Unterstützung, um fit durch den Alltag zu kommen und selbstbestimmt im eigenen Haus zu leben. Hierfür ist es jedoch wichtig, das richtige Pflegepersonal zu finden. Lesen Sie hier, worauf Sie achten sollten, oder lassen Sie sich gleich persönlich beraten und Sie erhalten ein unverbindliches Angebot für 24-Stunden-Pflege.

                  Was sind private Pflegekräfte und was bieten sie?

                  In einem Satz zusammengefasst: Private Pflegekräfte bieten Ihnen die Unterstützung, die Sie sich wünschen. Da Sie den Vertrag für die Leistungen privat abschließen, gibt es keine Richtlinien, die den Grad der Unterstützung einschränken. Stattdessen vereinbaren Sie als Angehörige oder Sie als Senioren mit unserer Agentur, welche Leistungen Sie benötigen. Darauf aufbauend, erstellen wir ein individuelles Pflegekonzept.

                  Wer sich als private Pflegekraft bezeichnen kann, ist zunächst nicht geschützt. Das ist zum einen vorteilhaft, denn auf diese Weise können liebevolle und warmherzige Menschen die Aufgabe ausüben, auch wenn sie ursprünglich etwas anderes gelernt haben. Allerdings ist es in diesem Zusammenhang wichtig, auf die Qualität der Pflege zu achten. Wir arbeiten dafür langjährig mit erfahrenen Unternehmen zusammen, die engagierte private Pflegekräfte entsenden. Mehr zu den Ansprüchen und warm diese für eine liebevolle 24-Stunden-Betreuung wichtig sind, erfahren Sie im folgenden Abschnitt.

                  Ansprüche an private Pflegekräfte

                  Was muss eine private Pflegekraft können? Je nach individuellen Ansprüchen variiert dies von Fall zu Fall. Folgende Qualifikationen sind jedoch allgemein sehr wertvoll.

                  Verantwortungsvoller Umgang mit älteren Menschen

                  Erfahrung bei der Unterstützung im Alltag

                  Liebevoller Charakter und Rücksichtnahme

                  Verständnis für die Probleme älterer Menschen

                  Hilfsbereitschaft

                  Geschick bei alltäglichen Aufgaben im Haushalt

                  Gut zu wissen: Private Pflegekräfte übernehmen nicht nur Arbeiten wie Wäschewaschen oder die Begleitung beim Spazierengehen. Sie bieten durch ihre Anwesenheit ein Umfeld, in dem sich Senioren sicher fühlen. Außerdem sind private Pflegekräfte Gesprächspartner und liebevolle Mitspieler bei Gesellschaftsspielen, sodass sie auch emotional wertvolle Unterstützung leisten.

                  Private Pflegekräfte einstellen: Das ist zu beachten

                  Das Angebot für private Pflegekräfte ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Doch worauf ist hier zu achten? Ganz wichtig ist der rechtliche Aspekt. Grundsätzlich sind private Pflegekräfte legal – es gelten die gleichen Voraussetzungen wie bei anderen Berufstätigen. Dazu gehört ein regulärer Arbeitsvertrag mit Sozialleistungen und Bezahlung nach Mindestlohn. Außerdem gibt es Obergrenzen für die tägliche Arbeitszeit – sie beträgt acht Stunden. Wenn Sie sich für unsere Vermittlung von privaten Pflegekräften entscheiden, nehmen wir Ihnen alle bürokratischen Aufgaben ab. Das heißt: Sie erhalten Unterstützung durch legale private Pflegekräfte ohne Behördengänge und Co.

                  Was kosten private Pflegekräfte?

                  Die Kosten für private Pflegekräfte hängen von verschiedenen Faktoren ab. Zum Beispiel dem Umfang der Unterstützung. Eine 24-Stunden-Betreuung unterscheidet sich von einer kurzzeitigen Unterstützung. Bei uns erfahren Sie vorab ganz transparent, was die privaten Pflegekräfte kosten werden. Lassen Sie sich gerne jederzeit kostenlos und unverbindlich dazu beraten.


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                    Rollator: Vorteile und Nachteile im Überblick

                    Der Rollator gehört zu den wichtigsten Gehhilfen, um Menschen mit Gangunsicherheiten einen eigenständigen Alltag zu ermöglichen. Mit zunehmender Alterung der Gesellschaft ist der auch als „Gehwagen“ bezeichnete Rollator zum vierrädrigen Symbol für selbstbestimmtes Altern avanciert. Wie jedes orthopädische Hilfsmittel ist das Gerät allerdings nur sinnvoll, wenn es richtig eingesetzt wird.

                    Anforderungen an Rollatoren und Einsatzgebiete

                    Der Rollator erfreut sich nicht nur bei Senioren großer Beliebtheit, sondern wird auch von körperlich behinderten Personen sowie zur Rehabilitation (z. B. nach Unfällen) eingesetzt. Dabei gibt es viele verschiedene Modelle und Ausführungen, wie zum Beispiel Leichtgewichtrollatoren aus Carbon oder spezielle Rollatoren für die Benutzung innerhalb es Wohnbereichs.

                    Medizinisch notwendige Gehhilfen werden von der gesetzlichen Kranken- bzw. Pflegeversicherung bis zur Höhe des Regelsatzes bezuschusst[1]. Dabei können die Kosten stark variieren. Während Standardrollatoren schon ab 60 Euro zu haben sind, können spezielle Parkinson-Gehhilfen mehrere tausend Euro kosten. Für die Sicherheit müssen sämtliche Rollatoren gewisse Mindeststandards (vorgegeben durch die DIN EN ISO 11199-2[2]) erfüllen.

                    Im Einsatz sollte aber auch auf regelmäßige Wartung und Verkehrssicherheit – zum Beispiel durch spezielle Reflektoren – geachtet werden. Nur ein technisch einwandfreier Rollator ist auch eine echte Hilfe im Alltag. Insbesondere soll er das Risiko eines Sturzes vermindern und für mehr Stabilität sorgen. Pflegekräfte unterstützen dabei, benötigte Hilfsmittel sachgerecht zu nutzen und betriebssicher zu halten.

                    Gefahren und Nachteile des Einsatzes

                    Neben technisch bedingten Gefahren, die durch die unsachgemäße Verwendung entstehen können, zeigen sich physiotherapeutische Fachkräfte oft nur eingeschränkt begeistert von Rollatoren. Der Grund: Sie können Fehlhaltungen fördern und beim Gehen falsche Sicherheit vermitteln. Ein Rollator ist also kein Ersatz für regelmäßiges Lauftraining.

                    Wer insbesondere dazu neigt, vornübergebeugt zu laufen, verschlimmert so unter Umständen die Problematik. Außerdem kann der Rollator bei zügigen Vorwärtsbewegungen wegrollen. Hier empfiehlt sich der Einsatz eines zweirädrigen Gehgestells. Wann immer möglich, sollten Senioren eigenständig mobil bleiben, um einem Muskelabbau entgegenzuwirken. Dafür ist ein Spaziergang mit der Pflegekraft ideal. Sie bietet Sicherheit durch ihre reine Anwesenheit und kann zum Ausflug in die Stadt oder die Natur motivieren.

                    Außerdem lassen sich mit einem Rollator starke Steigungen und Treppen nur bedingt bewältigen. Idealerweise kann man hier auf Unterstützung eines anderen Menschen zurückgreifen, sodass der Einkauf zu zweit ohne Rollator sinnvoller ist, als alleine mit Gehhilfe unterwegs zu sein. Auch diese Aufgabe übernehmen die Pflegekräfte gern.

                    Alternativen und sinnvolle Benutzung im Alltag

                    Trotz der genannten Nachteile kann der Rollator von unschätzbarem Wert sein. Das hängt stets vom Einzelfall ab. Alleine ist es herausfordernd, die Situation korrekt einzuschätzen. Zusammen mit einer weiteren Person lässt sich der richtige Einsatz im Alltag üben. Tipp: Lassen Sie sich auch im Fachgeschäft helfen. Neben dem richtigen Modell müssen auch alle Einstellungen passen. So sollten sich die Handgriffe auf der richtigen Höhe befinden und die Bremsen sich gut betätigen lassen.

                    Bei geringeren Einschränkungen sind häufig bereits Gehstöcke ausreichend. Für mehr Standsicherheit gibt es diese als mehrfußige Ausführung mit anatomisch angepassten Griffen. Zudem existierten spezielle Unterarmgehstützen und Achselstützen. Ein Treppenlift kann dagegen das mühselige Erklimmen von Stufen erübrigen.

                    Es gilt, den eigenen Bedarf und die daraus resultierenden Gefahren zu analysieren und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Grundsätzlich ist ein Rollator häufig sinnvoll. Ideal ist es, wenn zusätzlich eine Pflegekraft vor Ort ist.


                    [1] https://www.gkv-spitzenverband.de/media/dokumente/krankenversicherung_1/hilfsmittel/fortschreibungen_aktuell/12_2022/20221209_Fortschreibung_Produktgruppe_10_Gehhilfen.pdf

                    [2] https://www.din.de/de/mitwirken/normenausschuesse/named/veroeffentlichungen/wdc-beuth:din21:337314827

                    Kommentare

                    Alana 14.03.2023 09:13

                    Rollatoren können sehr nützlich sein;) Alana


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                      10 Ideen für Herbst und Winter: fit und fröhlich bleiben in der kalten Jahreszeit

                      Die Tage werden kürzer, die Temperaturen fallen – ein Grund, sich in den eigenen vier Wänden zu verstecken? Auf keinen Fall. Es gibt viele Aktivitäten für die kalte Jahreszeit, um geistig und körperlich fit zu bleiben. Gerade die persönliche Betreuung durch eine Pflegekraft eröffnet viele Möglichkeiten. Hier finden Sie zehn Ideen für Herbst und Winter.

                      # 1: Teestunde

                      Gemeinsame Zeit ist wertvoll, zu jeder Jahreszeit. Ein besonders schönes Ritual ist die Teestunde. Arrangieren Sie mit der Pflegekraft zum Beispiel einmal die Woche ein Treffen, um bei winterlichem Tee und Keksen einfach gemeinsame Zeit mit Ihren Angehörigen zu verbringen.

                      # 2: Basteln

                      Basteln trainiert die Motorik und das Vorstellungsvermögen. Bastelideen für den Winter gibt es viele – von der weihnachtlichen Deko bis zum Anhänger für die Geschenke zu Weihnachten.

                      # 3: Spielrunde

                      Wenn das Wetter zu ungemütlich ist, um vor die Tür zu gehen, schafft eine Partie Memory oder ein Kartenspiel Abhilfe. Wenn Sie das mit der Pflegekraft vereinbaren, nimmt sie sich gerne die Zeit für einen Spielenachmittag.

                      # 4: Weihnachtsküche

                      Der Duft von Zimt, Kardamom und Co. weckt Erinnerungen. Es ist ein heimeliges Gefühl, wenn die eigenen vier Wände wieder mit dem süßen Weihnachtsgeruch gefüllt sind. Nutzen Sie die Zeit mit Ihren Angehörigen, um gemeinsam zu backen. Die Pflegekraft unterstützt Sie gerne bei den Vorbereitungen.

                      # 5: Sitztanz / Sitzgymnastik

                      Bewegung hält den Körper fit. Gerade wenn das Stehen schwerfällt, ist es wichtig, nicht aus der Übung zu kommen. Der Sitztanz ist ideal für alle Senioren, die sich gerne zur Musik bewegen. Am besten spielen Sie ein Lieblingslied der Senioren ab, dann kommt die Bewegung fast von allein.

                      # 6: Ausflüge

                      Auch der Winter hat viele schöne Tage zu bieten. Die Pflegekraft begleitet Ihre Angehörigen gern in den Schnee oder bei Sonnenschein in den Park. Das Sonnenlicht ist in den kalten Monaten wichtig für die Seele, die frische Luft tut dem Körper gut.

                      # 7: Projekte

                      Wenn die Tage grau sind, bringen längere Projekte wieder Farbe ins Spiel. Wie wäre es mit einem Puzzle, dass Sie an mehreren Nachmittagen gemeinsam puzzeln? Oder sind Sie eher der praktische Typ? Dann zimmern Sie doch gemeinsam ein Vogelhaus, das gleich vor dem Fenster aufgestellt wird.

                      # 8: Erinnern

                      Gemeinsame Erinnerungen trainieren das Gehirn. Fragen Sie doch mal nach: Wie war es früher zu Weihnahten oder wenn der Nikolaus kam? Selbstverständlich bietet es sich auch an, zusammen im Fotoalbum zu blättern. Auch Menschen mit Demenz erinnern sich häufig wieder an bestimmte Erlebnisse, die wie das Weihnachtsfest sehr einprägsam sind.

                      # 9: Aufwärmen

                      Nach dem Ausflug in die Natur ist es wichtig, ein warmes Zuhause zu haben. Die Pflegekraft sorgt dafür, dass die Räume für Ihre Angehörigen angenehm temperiert sind, aber auch nicht unsinnig geheizt wird.

                      # 10: Natur beobachten

                      Das Schauspiel vor dem Fenster ist oft spannender und anregender als das Fernsehprogramm. Eine Station für Vögel mit Meisenknödel und Vogelhaus sorgt dafür, dass immer gefiederte Gäste zu beobachten sind.

                      Mit welcher Aktivität machen Sie Ihren Angehörigen eine Freude? Bestimmt ist etwas Passendes dabei. Übrigens: Wir vermitteln Pflegekräfte auch saisonal, wenn Sie zum Beispiel während der kalten Jahreszeit besonderen Bedarf haben – sprechen Sie uns gerne darauf an.


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                        Schuldgefühle von Angehörigen bei der Betreuung und Pflege von Menschen mit Demenz

                        Die Betreuung und die Pflege von Menschen mit einer Demenzerkrankung verlangt einen großen Einsatz für die pflegenden Angehörigen. Nicht selten bedeutet dies eine Verfügbarkeit über 24 Stunden pro Tag und dies über Jahre hinweg. Diese permanente Belastung kann zu Gefühlen der Überforderung und damit verbunden auch zu Schuldgefühlen führen. Dies wiederum kann zu Schuldzuweisungen gegen sich selbst oder gegen die erkrankte Person führen. Für Außenstehende ist diese Entwicklung nicht immer ohne weiteres erkennbar.

                        Die objektive Schuld

                        Bei Schuldgefühlen kann es sinnvoll sein, subjektive Schuldgefühle von objektivem Fehlerhalten trennen zu lernen. Eine objektive Schuld entsteht immer dann, wenn pflegende Angehörige tatsächlich einen Fehler in der Pflege begehen. Dies kann etwa aufgrund der permanenten Überlastung oder aufgrund einer Überforderung der Fall sein. In diesem Fall kann es sinnvoll sein, die objektive Schuld zu erkennen und zu benennen und die Situation anzunehmen. Dies ist der erste Schritt zur Entlastung bei Schuldgefühlen. Es kann im Falle von Fehlerverhalten auch sinnvoll sein, gegenüber der erkrankten Person eine Entschuldigung auszusprechen.

                        Die subjektive Schuld

                        Subjektive Schuldgefühle setzen kein objektives Fehlverhalten voraus. Sie können auftreten, wenn etwa die eigenen Bedürfnisse zu lange unterdrückt worden sind oder wenn die eigene Familie aufgrund der Pflegesituation vernachlässigt wurde. Nicht selten stellen Pflegende fest, dass sie zu hohe Erwartungen an sich selbst stellen. Der Erwartungsdruck kann aber auch von außen an die Pflegeperson herangetragen werden. In dieser Situation kann es eine Hilfe sein, wenn sich die pflegende Person vor Augen führt, dass die eigenen Bedürfnisse gerechtfertigt sind. Selbst die schwierigste Pflegesituation darf nicht zur Selbstaufgabe führen. Hier kann es auch sinnvoll sein, sich Hilfe von außen zu holen.

                        Schuldgefühle aufgrund von Überforderungen

                        Menschen, die eine erkrankte Person in der eigenen Familie pflegen, verfügen im Regelfall nicht über eine entsprechende Ausbildung. Sie geraten durch die neue Situation „einfach so“ in die Rolle des Pflegenden. Situationen der Überforderung sind da keine Seltenheit. Es ist dann keine Hilfe, sich selbst keine Fehler zu gestatten. Ja, Fehler sollten dann praktisch eine Selbstverständlichkeit sein. Alles andere führt zu Schuldgefühlen.

                        Wenn die Schuldgefühle nicht bewältigt werden

                        Das Verleugnen von Schuldgefühlen oder vom eigenen Fehlerverhalten ist keine Hilfe. Im Gegenteil: Das kann zu negativen Folgen führen. So werden erkrankte Angehörige überfürsorglich behütet, sie bekommen eine Unterstützung selbst für Handlungen, die sie noch selbst verrichten könnten. Manchmal entsteht durch verdrängte Schuldgefühle sogar der Wunsch, die erkrankte Person möge von ihrem „Leiden erlöst“ werden. Verdrängte Schuldgefühle können zu aggressivem Verhalten und zum Burnout führen. Wichtig ist, diese Gefühle zu verstehen und im Bedarfsfalle auch die entsprechende Hilfe anzufordern. So kann eine pflegende Person sich über die Kurzzeitpflege eine entsprechende Auszeit nehmen. In manchen Fällen kann auch therapeutische Hilfe von der Pflegeperson selbst in Anspruch genommen werden.

                        Die eigenen Bedürfnisse verstehen lernen

                        Jeder Mensch hat eigene Bedürfnisse. Dies gilt natürlich auch für pflegende Menschen. Machen Sie sich klar, dass Ihre eigenen Bedürfnisse legitim sind. Um für eine erkrankte Person eine gute Hilfe zu sein, müssen Sie mit Ihren eigenen Bedürfnissen im Reinen sein. Wer nicht mehr für sich selbst sorgt, ist auch als Pflegekraft keine gute Hilfe mehr. Nutzen Sie die Möglichkeiten des Gesprächs. Das kann Gespräch mit anderen Angehörigen in der Familie sein, mit der erkrankten Person oder auch das Gespräch in einer Selbsthilfegruppe. Wer sich religiös orientiert kann auch auf den geistlichen Seelsorger setzen. Natürlich können auch Psychotherapeuten eine gute Hilfe sein. Finden Sie in einem solchen Gespräch die Ursache für die Schuldgefühle heraus. Lernen Sie, die objektive Schuld und subjektive Schuldgefühle voneinander zu trennen. Und akzeptieren Sie, dass Sie auch Fehler machen. Ein sachlicher und objektiver Umgang mit den eigenen Fehlern hilft dabei, diese zu reduzieren. Wer die eigenen Fehler verdrängt, muss hingegen mit den Schuldgefühlen leben. Und kennt dann vermutlich nicht einmal die realen Hintergründe für diese.

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                        Nicolas Fox 24.07.2022 22:24

                        Mir persönlich gefällt der detaillierte Beitrag sehr. Ich habe mir beim Durchlesen schon einige Informationen über das Pflegeheim aufgeschrieben. Vielen Dank für den erstklassigen Blog.

                        Christine 05.07.2022 12:37

                        Danke für euren Beitrag. Ihr habt darüber geschrieben, dass es unglaublich relevant ist, mit Schuldgefühlen richtig umzugehen und mit der zu pflegenden Person zu sprechen. Das sehe ich absolut genau so. Als wir in einer solchen Situation mit meiner Mutter waren, haben wir leider genau diesen Fehler begangen. Weitere Informationen von https://www.cura-lichtenfels.de/bad-staffelstein/ haben uns dann letztendlich weitergeholfen.


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                          Demenz im jüngeren Lebensalter

                          Mit steigendem Lebensalter wächst auch das Risiko auf eine Demenzerkrankung. Tritt die Demenz immer nur im fortgeschrittenen Alter auf? Keinesfalls! Auch schon jüngere Menschen können unter einer Demenzerkrankung leiden. Tatsächlich sind 2% aller Menschen mit Demenz jünger als 65 Jahre.

                          Die Statistik und der Einzelfall

                          Wenn die Kugel beim Roulette Spiel fünfmal in eine rote Zahl gerollt ist, dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass als nächstes eine schwarze Zahl kommt. Statistisch gesehen jedenfalls. Doch die Kugel hat keine Erinnerung an die vorigen Zahlen und weiß auch nicht viel von Statistiken. Jeder neue Wurf bedeutet wieder eine Chance 50 zu 50. Und so ähnlich ist das auch mit dem Auftreten einer Demenzerkrankung. 98% aller Menschen mit Demenz sind mindestens 65 Jahre alt. Doch das beruhigt die 2% der jüngeren Demenzfälle wenig. Im Alter zwischen 45 Jahren und 65 Jahren sind in Deutschland zwischen 20.000 und 24.000 Menschen von einer Demenzerkrankung betroffen. Es ist also eine Chance von 1:1000 in diesem Alter unter einer Demenz zu leiden. Also sehr unwahrscheinlich. Und doch steht jeder Einzelfall große Herausforderungen.

                          Herausforderungen für die Familie

                          Bildet sich eine Demenzerkrankung vor dem Rentenalter heraus, dann stellt dies die Familie vor große Herausforderungen. Denn die Betroffene Person steht noch mitten im Berufsleben. Und es ist abzusehen, dass die Fertigkeiten zur Bewältigung des beruflichen Alltags abnehmen. Möglicherweise leben noch Kinder mit im Haus und die Familie hat sich auf finanzielle Verpflichtungen, wie etwa der Finanzierung einer Immobilie, eingelassen. Die frühe Demenz hat auch Folgen für die Ehe und die Partnerschaft. Vielleicht waren weitere Kinder in Planung? Nun wird aber ein Elternteil zunehmend von der Unterstützung der Familie abhängig. Kann eine Frührente beantragt werden? Oder ist zunächst eine anspruchslosere Tätigkeit im Betrieb möglich? Beide Entscheidungen führen in der Regel zu finanziellen Einbußen. Eine therapeutische Begleitung der Familie ist aufgrund der großen Belastung zu empfehlen.

                          Die Diagnose einer frühen Demenz

                          Demenzerkrankungen werden meistens erst im fortgeschrittenen Alter vermutet. Das macht die Diagnose einer frühen Demenz schwierig. Eine Demenzerkrankung im höheren Lebensalter tritt meistens aufgrund von Durchblutungsstörungen und der Alzheimerkrankheit auf. Tritt die Demenz im jüngeren Alter auf, so sind im Regelfall weniger bekannte Ursachen der Grund. So zeigt etwa die frontotemporale Demenz Symptome wie Wesensveränderungen, Antriebslosigkeit und emotionale Verflachung, während das Gedächtnis intakt bleibt. Dies sind untypische Merkmale einer Demenz.

                          Hilfe für jüngere Menschen mit Demenz

                          Die meisten Angebote für Menschen mit einer Demenzerkrankung orientieren sich am älteren Menschen. Die Such nach Hilfsangeboten für jüngere Menschen mit einer Demenz gestaltet sich schwierig. Spezialisierte Angebote für diese Gruppe sind kaum verfügbar. Gruppen für Menschen mit beginnender Demenz sind zwar nicht auf jung erkrankte spezialisiert, aber die Teilnahme dieser Gruppe ist oft gut möglich. Auch in Pflegeheimen leben meistens nur ältere Pflegebedürftige. Eine Alternative kann hier eine Einrichtung für psychisch erkrankte Menschen sein. In Großstädten gibt es verschiedene Wohngemeinschaften für jüngere Menschen mit einer Demenzerkrankung. Dies kann eine interessante Möglichkeit zur Betreuung sein, wenn die Betreuung zu Hause nicht möglich ist.

                          Das europäische Forschungsprojekt Rhapsody

                          Die Unterstützung für Menschen, die in jüngeren Jahren an einer Demenz erkranken ist oft schwierig und auf diese Gruppe zugeschnittene Angebote sind schwer zu finden. Bei der passenden Hilfe für Angehörige sieht das nicht viel besser aus. Und auch die Forschung zu diesem Thema steckt noch in den Kinderschuhen. Das Rhapsody Projekt hat sich die Aufgabe gestellt, eine Verbesserung der Versorgung von Menschen mit Demenz im jüngeren Alter zu erreichen und interaktive Lern- und Informationsprogramme zu entwickeln, die auf diese Zielgruppe zugeschnitten sind. Acht europäische Länder und unterschiedliche wissenschaftliche Disziplinen repräsentieren im Rahmen des Rhapsody Forschungsprojektes die universitäre Forschung und die Patienten- und Angehörigenorganisation zu diesem Thema.


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                            Musik als Ausdrucksform für Demenzpatienten

                            „Mit Musik geht alles besser“ – ein altbekanntes Sprichwort. Aber hinter diesem schlichten Spruch steckt mehr als wir manchmal denken. Musik kann für Menschen mit Demenzerkrankung eine interessante Option sein, sich auszurücken. Auch wenn die Fähigkeit zu sprechen verloren gegangen ist, bleibt die Musik oft noch ein ausdrucksstarkes Kommunikationsmittel.

                            Musik in der Pflege

                            Für manche Menschen mit einer Demenzerkrankung ist die Musikstunde im Pflegeheim, aber auch bei einem engagierten Pfleger in der Pflege daheim, der Höhepunkt des Tages. Eine altbekannte Melodie genügt häufig schon und bald stimmen betagte Stimmen in die Musik ein. Nicht jeder Ton ist perfekt, aber darauf kommt es auch gar nicht an. Die Blicke der Singenden erfüllen sich mit neuem Leben, der Körper richtet sich auf und über das betagte Gesicht breitet sich ein Lächeln aus. Wie durch ein Wunder erinnern sich Menschen mit einer Demenzerkrankung nicht nur an die Melodie, sondern sogar an den Text des Liedes. Wörter kommen über die Lippen selbst bei Betroffenen, die sonst gar nicht mehr sprechen können.

                            Musik weckt das emotionale Denken

                            Mit der Demenz gehen kognitive Fertigkeiten verloren. Demenz hat aber auch die Folge, dass die Selbstkontrolle und die Selbstzensur des Betroffenen in den Hintergrund geraten. Gefühle übernehmen die Kontrolle, was nicht nur positive Folgen hat: Ein schneller Gefühlswechsel, ganz ähnlich wie bei einem kleinen Kind, ist bei Demenzpatienten keine Seltenheit. Und genau diese Emotionalität kann auch über die Musik geweckt werden. Musik wird dann zu einem Instrument der Aktivierung und es wird auch zum Träger für die Kommunikation.

                            Musizieren mit Demenzkranken

                            Pflegekräfte brauchen keine Zusatzausbildung, um mit den Patienten zu musizieren. Es genügt meistens schon, ein gemeinsames Lied zu kennen. Die Pflegekraft fängt mit der ersten Zeile an und mit etwas Glück stimmt die betroffene Person mit ein. Die Angehörigen können manchmal ein guter Ratgeber sein, welche Lieder die Mama oder Oma früher gerne gesungen hat. Es ist auch nicht wichtig, ob die Pflegekraft gut singen kann. Wenn das Lied noch einigermaßen erkennbar ist, dann kann das schon funktionieren. Manchmal genügt es für die betroffene Person auch schon, den Text wieder zu erkennen.

                            Ein Instrument spielen trotz Demenzerkrankung

                            Es wirkt manchmal fast schon wie ein kleines Wunder: Menschen mit einer Demenzerkrankung, die kaum noch dazu in der Lage sind, selbständig zu Essen, können am Klavier noch völlig sicher alte Melodien wiedergeben. Musik kann einfach erstaunliche Wirkungen haben. Musik kann für Demenzpatienten zu einer Insel der Normalität werden. Musik trainiert die Kreativität, das Gedächtnis, das Denkvermögen und auch die Motorik. Und Musik hat eine beruhigende Wirkung. Demenzbetroffene, die unter einer ständigen Unruhe leiden können sich wieder fokussieren und entspannen.

                            Betroffene mit musikalischem Background

                            Am einfachsten gelingt das Musizieren mit Demenzpatienten, für die schon in den vergangenen Lebensjahren die Musik eine wichtige Rolle gespielt hat. Wer niemals musiziert hat, kennt auch keine Lieder zum Erinnern. Es gibt allerdings auch Berichte, dass es gelungen ist, Menschen mit einer Demenzerkrankung im fortgeschrittenen Alter noch das Klavier-Spielen beizubringen. Hierzu wurden sogar spezielle Lernprogramme entwickelt. Ein solches Training kann auch nonverbal umgesetzt werden.

                            Musik im Gehirn des Menschen

                            Die Wirkung von Musik bei Demenzpatienten wird immer noch untersucht. Es ist aber davon auszugehen, dass das Musizieren eben nicht nur in einem Zentrum des Gehirns stattfindet, sondern gut vernetzt eine Vielzahl von unterschiedlichen Gehirn-Partien aktiviert. Das musikalische Gedächtnis kommt deshalb auch dann noch zum Tragen, wenn Teile des Gehirns nicht mehr gut arbeiten können. Während das logische Denken von einzelnen Abschnitten im Gehirn durchgeführt wird, erstreckt sich die Emotionalität über das ganze Gehirn. Beim emotionalen Denken kommen vor allem Neuronen zum Einsatz, die sich im frühen Kindesalter entwickelt haben. Diese sind vom Abbau der Demenzerkrankung weniger betroffen als Neuronen, die sich vergleichsweise spät ausgebildet haben.


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                              Pflegemodell Nachbarschaftshilfe

                              Pflege kann auf die unterschiedlichsten Weisen gelöst werden. Da bietet sich etwa das stationäre Pflegeheim an oder auch die externe Pflegekraft, die nach Hause kommt. Der Vorteil der zweiten Option ist, dass eine pflegebedürftige Person zu Hause im vertrauten Umfeld wohnen bleiben kann. Ein Pflegebedarf kann auch familienintern beantwortet werden. Dann werden die Familienmitglieder oder die Verwandtschaft zur Pflegekraft. Familienmitglieder sind zwar keine ausgebildeten Pflegekräfte, sie kennen aber die zu pflegende Person sehr gut, können auf ihre Wünsche und Bedürfnisse hervorragend eingehen. Und sie geben ein Gefühl der Vertrautheit und Geborgenheit weiter. Es gibt aber noch ein weiteres Konzept: Die Pflege per Nachbarschaftshilfe.

                              Verantwortung für die Nachbarschaft übernehmen

                              In den Niederlanden ist die Nachbarschaftshilfe als Pflegemodell längst etabliert, in Deutschland gilt sie noch als kleine Kuriosität. Wir kennen die Nachbarschaftshilfe aus anderen Themengebieten: So etwa, wenn Nachbarn für einen betagten Nachbarn einkaufen gehen. Oder wenn die Nachbarschaft im Haushalt hilft. Die Nachbarschaftshilfe zählt zu den niederschwelligen Entlastungsleistungen. Die Nachbarn helfen bei allen Aufgaben des Alltags, die die hilfsbedürftige Person nicht mehr alleine bewältigen kann. Aber einen Nachbarn bei der Pflege unterstützen? Das ist schon ein Zeichen besonderer Verantwortung. Vor allem dann, wenn es auch um die Körperpflege geht. Das setzt eine besonders gute nachbarschaftliche Beziehung voraus.

                              Mögliche Aufgaben der Nachbarschaftshilfe

                              Nachbarschaftshilfe muss nicht immer mit Hilfe bei der Körperpflege gleichzusetzen sein. Nachbarschaftshilfe kann auch die Betreuung im Alltag bedeuten. Das beginnt schon bei Gesprächen und etwas Zuwendung. Gute Nachbarn tun das auch schon dann, wenn niemand pflegebedürftig geworden ist. Oder die Nachbarn gehen miteinander spazieren. Auch eine Praxis, die man vielleicht schon von früher kannte. Wird das Gehen etwas schwieriger, so muss der Nachbar vielleicht etwas mehr aufpassen, dass nichts passiert und mehr Verantwortung übernehmen. Vielleicht bedeutet der gemeinsame Spaziergang jetzt auch, dass ein Rollstuhl geschoben werden muss? Rollstuhlfahrer freuen sich immer über eine zusätzliche Möglichkeit, einen Ausflug zu unternehmen. Nachbarschaftshilfe kann auch bedeuten, gemeinsam zu singen, zu basteln oder zu spielen. Auch die Hilfe beim Einkaufen, die Fahrt zum Arzt kann von Nachbarn gut abgedeckt werden. Oder wie sieht es mit gemeinsamer Gymnastik aus? Das tut immer gut. Oder ein bisschen Gedächtnistraining bei Demenz? Auch das haben Nachbarn schon geleistet.

                              Nachbarschaftshilfe als Unterstützung der Pflege

                              Zunächst einmal liegt es in den Händen der Familie einer pflegebedürftigen Person, die Pflege zu sichern. Das nimmt die Familie nicht selten selbst in die Hand. Doch auch wer als Pflegekraft eingesetzt ist braucht ab und zu eine Auszeit. Und an dieser Stelle kann wieder die Nachbarschaftshilfe zum Tragen kommen. Manchmal genügt eine Hilfe von ein paar Stunden. Pflegende Angehörige können sich auf diese Weise wieder einmal einen Ausflug jenseits der Pflege gönnen, Zeit für sich selbst freiräumen und den Kopf frei bekommen.

                              Nachbarschaftshilfe ist keine Grundpflege

                              Der Nachbarschaftshelfer übernimmt in aller Regel keine medizinisch-pflegerischen Aufgaben. Insbesondere für Aufgaben, wie dem Wechsel von Verbänden oder dem Verabreichen von Medizin ist der Nachbar nicht zuständig. Eine Unterstützung beim Toilettengang ist allerdings nicht ungewöhnlich im Zusammenhang mit der Nachbarschaftshilfe.

                              Wird die Nachbarschaftshilfe bezahlt?

                              Ein helfender Nachbar bekommt kein Gehalt. Er kann aber eine Aufwandsentschädigung geltend machen. Grundsätzlich wird die Nachbarschaftshilfe dem Ehrenamt zugerechnet. Fünf bis zehn Euro Aufwandsentschädigung sind in diesem Zusammenhang durchaus üblich. Die Pflegekasse entscheidet über die Anerkennung eines Nachbarschaftshelfers. Hierbei prüft die Pflegekasse verschiedene Grundvoraussetzungen für die Anerkennung. Ohne die Anerkennung ist eine Auszahlung der Aufwandsentschädigung nicht möglich. Die Regeln für die Anerkennung werden in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich definiert. In den meisten Fällen wird vorausgesetzt, dass die helfende Person in der näheren Umgebung der hilfsbedürftigen Person wohnt. Ein Pflegegrad ist gemäß § 45 SGB XI die Voraussetzung für eine entsprechende Erstattung.


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                                Leben mit der Demenz

                                Leben mit der Demenz

                                Die Demenz gilt als ein psychiatrisches Syndrom. Ursache für die Demenz können sowohl degenerative, wie auch nichtdegenerative Erkrankungen des Gehirns sein. Der lateinische Begriff „demens“ kann mit „unvernünftig“ bzw. „ohne Verstand“ übersetzt werden. Eine Demenz führt zu Defiziten in emotionalen, sozialen und kognitiven Fähigkeiten. Wer unter einer Demenz leidet, dem fällt es mit zunehmenden Krankheitsverlauf immer schwerer, den Alltag zu meistern. Im Gegensatz zur „angeborenen Minderbegabung“ verliert eine Person, die unter Demenz leidet, zunehmend Denkfähigkeiten, die im Verlauf des Lebens erworben wurden.

                                Die medizinische Definition einer Demenz

                                Die Demenz wird im medizinischen Sinne anhand von diagnostischen Kriterien beschrieben. Dabei spielt eine Kombination von Symptomen des zunehmenden Abbaus der emotionalen, kognitiven und sozialen Fähigkeiten im Verlaufe der Krankheit, die zu einer Beeinträchtigung von beruflichen und auch allgemeinen sozialen Funktionen führen. Im Zentrum der Diagnose steht die Gedächtnisstörung. Diese beginnt meist mit Störungen im Kurzzeitgedächtnis und führt längerfristig zu Störungen der Orientierungsfähigkeit. Der Zugriff auf Inhalte des Langzeitgedächtnisses bleibt auch im fortgeschrittenen Krankheitsverlauf oft erhalten. Die Demenz wird nach ICD 10 über den Diagnoseschlüssel F00-F03 definiert. Der US-amerikanische Diagnoseschlüssel DSM-5 verzichtet auf den Begriff Demenz mittlerweile gänzlich und führt neurokognitive Störungen, wie die Alzheimer-Krankheit, Schädel-Hirn-Trauna oder Störungen im Zusammenhang mit der Parkinson-Krankheit unter eigenständigen Schlüsseln auf.

                                Formen der Demenz

                                Der Begriff „Demenz“ fasst verschiedene neurokognitive Störungen zusammen. Sehr häufige Formen der Demenz sind die Alzheimer-Krankheit, die vaskuläre Demenz, die Lewy-Körpcherchen-Demenz und die Frontotemporale Demenz (= Pick Krankheit). Seltenere Formen der Demenz sind die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit, das durch Alkoholmissbrauch verursachte Korsakow-Syndrom und die Demenz, die im Zusammenhang mit einer Prakinson-Krankheit entsteht. Auch Tumore, Hämatome und ein Hydrozephalus können die Auslöser einer Demenz sein. Diese können sich auch wieder zurückbilden, wenn die auslösende Ursache entfernt wurde.

                                Die Verbreitung der Demenz

                                Mit zunehmenden Alter steigt das Risiko an einer Demenz zu erkranken. So liegt der Anteil der 65 bis 69-jährigen mit einer Demenzerkrankung bei nur 1,2%. In der Altersgruppe der 85 bis 89-jährigen steigt dieser bereits auf 23,9%, bei den über 90-jährigen sogar auf 34,6%. Bis zum Jahr 2050 wird in Deutschland mit 3 Millionen Demenzerkrankungen gerechnet.

                                Das Lebensalter als Risikofaktor

                                Der größte Risikofaktor für die Demenz ist das Lebensalter. Und so sind auch Frauen, die gemeinhin ein höheres Lebensalter als Männer erreichen, vom Risiko der Demenz höher betroffen. Als weitere Risikofaktoren für die Demenz werden Depressionen genannt. Depressionen können während der Demenz auftreten, aber auch schon vor der Erkrankung. Auch kardiovaskuläre Faktoren, wie die Hypertonie, eine Niereninsuffizienz, ein hoher Homocysteinspiegel oder Adipostas werden zu den Risikofaktoren der Demenz gezählt.

                                Die Diagnostik der Demenz

                                Die Krankheitsgeschichte, insbesondere unter Berücksichtigung der Angaben der Bezugspersonen der an Demenz erkrankten Person können im Kontext der Differentialdiagnose wichtige Angaben zur Diagnosefindung liefern. Der betroffenen Person sind die Gedächtnisstörungen selbst oft nicht bewusst. Auch kann der Arztbesuch selbst dazu führen, dass die Störungen im Gedächtnis für kurze Zeit aussetzen. Zur Diagnose einer Demenz können auch die Computertomografie und die Kernspintomografie eingesetzt werden. Außerdem wird ein Blutbild erstellt, sowie ein Vitamin-B12 Spiegel. Des Weiteren sollten die Blutzuckerwerte, die Leberwerte, sowie die Nierenwerte, die Schilddrüsenhormone und die Elektrolyte überprüft werden.

                                Leben mit der Demenz

                                Mit fortschreitender Erkrankung kann das Leben der betroffenen Person, sowie der Angehörigen, komplizierter werden. Einfachste Aufgaben des Tagesablaufs können dann nicht mehr bewältigt werden. An diesem Stadium der Krankheit stellt sich die Frage, ob zusätzlich zu den Hilfen aus dem sozialen Umfeld der an Demenz erkrankten Person auch eine externe Pflegekraft hinzugezogen werden soll. Eine solche Pflege kann entweder in einem Pflegeheim realisiert werden oder auch über eine Pflegekraft im bisherigen räumlichen und sozialen Umfeld der erkrankten Person.


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                                  „Ich wurde bestohlen!“ – Wahnvorstellungen bei Demenz

                                  „Ich wurde bestohlen!“ – Wahnvorstellungen bei Demenz

                                  Wahnvorstellungen treten im Zuge einer Demenzerkrankung häufig auf. Rund ein Drittel aller Menschen, die an einer Demenz leiden, haben im Verlauf Ihrer Krankheit auch zeitweise oder dauerhaft Wahnvorstellungen. Wahnvorstellungen sollten nicht mit Fehleinschätzungen im Sinne einer Verkennung verwechselt werden. Und manch eine vermeintliche Wahnvorstellung kann auch einen realen Hintergrund haben.

                                  Störungen des Denkens

                                  Als Wahnvorstellung wird eine Störung des Denkens definiert. Das sind feste Überzeugungen, für die es eigentlich keine Begründungen und Beweise gibt und die auch nicht durch Argumente zu entkräften sind. Sie sind mit einem Bild von der Wirklichkeit verbunden, die mit der Sichtweise anderer Menschen nichts mehr zu tun hat. Dadurch führen sie zur Isolation.

                                  Bestohlen und vergiftet

                                  Die häufigsten Wahnvorstellungen, die im Kontext einer Demenz auftreten, sind der Vergiftungswahn und der Bestehlungswahn. Charakteristisch für beide Wahnvorstellungen ist die Verlagerung für der Verantwortung eigener Probleme und Missgeschicke auf andere Menschen. Wenn Gegenstände verlegt und anschließend nicht mehr gefunden werden, dann wird dies zu einem Beleg dafür, bestohlen worden zu sein. Wer den verlorenen Gegenstand zurück bringt, wird anschließend des Diebstahls bezichtigt. Neben diesen häufigen Wahnvorstellungen kann sich auch der Verfolgungswahn, ein Bestrahlungswahn, ein Wahn vor Fehlbehandlungen durch den Arzt, Eifersucht und übersteigerte Angst vor Verbrechen bilden.

                                  Wahnvorstellungen und Halluzinationen

                                  Nicht selten gehen Wahnvorstellungen auch mit Halluzinationen einher. Diese können sich als Nebenwirkungen der Medikamenteneinnahme bilden. Auch eine nicht ausreichende Zufuhr von Flüssigkeit und eine starke Reizverarmung können die Ursache für Halluzinationen sein. In letzterem Fall beginnt das Gehirn im reizarmen Umfeld eigene Bilder zu produzieren, um sich anzuregen.

                                  Zu Hause bestohlen?

                                  Wer mit einer an Demenz erkrankten Person zu Hause zusammen lebt und dann der Vorwurf der Bestehlung kommt, dann wird das natürlich ganz besonders belastend. Nicht anders, wenn eine externe Pflegeperson mit in die Familie geholt wird, die des Stehlens bezichtigt wird. Es hilft dann wenig, den Demenz-Patienten vom Gegenteil überzeugen zu wollen. Nehmen Sie die Person trotz der Wahnvorstellung ernst. Im eigenen Erleben des Betroffenen sind die Anschuldigungen nicht unbegründet. Lassen Sie sich nicht auf einen Machtkampf ein, aber vermeiden Sie es auch, sich in die Welt der Wahnvorstellungen hinein ziehen zu lassen. Dies kann zu einer Gratwanderung werden. Sie können durchaus die Gegensätze der Wahrnehmung nebeneinander stehen lassen: „Du hast Stimmen gehört. Ich habe sie nicht gehört.“ Hier stellt sich nicht die Frage, wer Recht behält, hier werden schlichtweg die unterschiedlichen Wahrnehmungen miteinander verglichen. Es ist auch nicht immer erforderlich, zu jedem Sachverhalt Stellung zu beziehen, wenn nicht danach gefragt worden ist.

                                  Nicht jede Halluzination ist auch eine Halluzination

                                  Auch wenn die an Demenz erkrankte Person zu Wahnvorstellungen und Halluzinationen neigt: Nicht jede Angst ist unbegründet. Schon manch eine vermeintlich halluzinierte Maus in der Wohnung konnte mit einer realen Mausefalle gefangen werden. Und ja: Auch kranke Menschen werden bisweilen bestohlen. Behalten Sie immer im Hinterkopf, dass ein Vorwurf jederzeit auch gerechtfertigt sein kann. Beseitigen Sie die störenden Faktoren in der realen Welt, soweit dies möglich ist.

                                  Wahnvorstellungen oder Verkennungen?

                                  Fehleinschätzungen müssen nicht immer Wahnvorstellungen sein. Sie können auch körperlich bedingt sein. So etwa durch altersbedingte Veränderungen am Auge. So kann ein Fußbodenbelag zu einem Abgrund werden und die Türschwelle zu einer unüberwindbaren Barriere. Lernen Sie Wahnvorstellungen von kognitiven Fehleinschätzungen zu unterscheiden. Sorgen Sie für eine offene und schattenfreie Beleuchtung und vermeiden Sie allzu ausgeprägte Muster auf Tapeten und Fußbodenbelägen. Und aktualisieren Sie die Sehhilfe der betroffenen Person.

                                  Ordnung muss sein

                                  Menschen, die unter einer Demenzerkrankung leiden, neigen zum „Kruschteln“ und zum Verlieren von Gegenständen. Platzieren Sie wichtige Gegenstände, wie etwa die Brieftasche so, dass sie an Orten verwahrt werden können, wo sie nicht verloren gehen. Wird die Brieftasche von der betroffenen Person vermisst, so können Sie zeigen, dass diese noch an ihrem richtigen Ort liegt. Sentimentale Gegenstände ohne materiellen Wert hingegen können für die betroffene Person gut erreichbar bleiben. Es ist ein Leichtes, von Familienfotos Duplikate zu erstellen, die an einem sicheren Ort verwahrt werden.

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                                  nina 03.02.2024 20:26

                                  Meine Tochter arbeitet als Pflegefachkraft. Gut zu wissen, dass man bei Demenzpatienten mit dWahnvorstellunegn zu rechnen hat. Dennoch ist dies auch sehr anstrengend.

                                  Laura Krone 29.09.2023 14:07

                                  Mein Mann leidet an Demenz. Interessant, dass er auch mal Wahnvorstellungen haben kann. Aber wir suchen für ihn auch schon eine Seniorenresidenz mit Betreuung.


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                                    Die medikamentöse Demenz-Behandlung

                                    Die medikamentöse Demenz-Behandlung

                                    Eine realistische medikamentöse Heilung der Alzheimer Erkrankung ist bisher noch nicht bekannt. Aber vor allem im frühen und im mittleren Stadium der Krankheit können Medikamente dabei helfen, die Symptome zu mildern und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Der Einsatz von Antidementiva kann dabei helfen, den Mangel an Acetylcholin im Gehirn auszugleichen. Tritt im Zuge einer Demenzerkrankung auch eine reaktive Depression ein, so kann dieser mit Antidepressiva begegnet werden. Auch Neuroleptika werden bisweilen im Kontext einer Demenzerkrankung verschrieben.

                                    Eine Demenz ist nicht notwendigerweise heilbar. Aber die Symptome der Demenz können therapeutisch behandelt werden. Hierbei kann auch die medikamentöse Behandlung eine Rolle spielen. Vor allem im frühen oder mittlerem Alzheimer-Stadium lässt sich der Krankheitsverlauf mit Hilfe von Medikamenten herauszögern. Neben Medikamenten gegen die Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen werden auch häufig Medikamente gegen die demenzbedingte Depression verschrieben.

                                    Der Einsatz von Antidementiva

                                    Für die Konzentration und die Orientierung benötigt der Mensch Acetylcholin. Dieser Botenstoff hat eine wichtige Funktion für die Signalübertragung im Gehirn. Wird dieser Stoff im Gehirn nicht mehr ausreichend produziert, so kann der Mangel im frühen bis mittleren Stadium der Demenz medikamentös ausgeglichen werden. Acetylcholinesterasehemmer können dem Abbau von Acetylcholin entgegenwirken. Auf diese Weise kann es gelingen, dass Menschen mit einer Alzheimer oder Lewy-Körperchen-Demenz alltägliche Dinge länger erfolgreich meistern können. Das Erinnerungsvermögen bleibt länger erhalten und die Fähigkeiten des Lernens und des Wahrnehmens bleiben über einen längeren Zeitraum bestehen. Als Nebenwirkungen dieser Behandlung sind allerdings Übelkeit, Erbrechen und Durchfall bekannt.

                                    Der Einsatz von Memantin

                                    Im fortgeschrittenen Krankheitsverlauf wird nicht selten Memantin verabreicht. Dieser Wirkstoff reguliert den Glutamatspiegel im Gehirn. Ist dieser zu hoch, können Nervenzellen geschädigt werden. Teilweise sterben diese auch ab. Mit Hilfe von Memantin kann dieser Schädigung entgegengewirkt werden. Schlägt die Behandlung positiv an, so bleiben die Leistungen des Gedächtnisses länger erhalten, die Lernfähigkeit nimmt nicht so schnell ab. Als Nebenwirkungen des Wirkstoffes Memantin sind Unruhe, Schlafstörungen, Kopfschmerzen und Schwindel bekannt.

                                    Die Behandlung mit Antidepressiva

                                    Im Zusammenhang mit der Alzheimer Erkrankung treten nicht selten auch reaktive Depressionen ein. Auch der Verlust von Nervenzellen kann als Ursache einer depressiven Verstimmung sein. Wenn dem Gehirn der Betroffenen Botenstoffe, wie Serotonin und Noradrenalin fehlen, kann dies zu einer verstärkten Antriebslosigkeit und auch zur Mutlosigkeit führen. In diesen Fällen kann vom behandelten Arzt auch ein Antidepressivum verordnet werden.

                                    Die Behandlung von Neuroleptika

                                    Eine Demenzerkrankung kann auch zu aggressivem Verhalten, zu Verfolgungswahn oder zu Sinnestäuschungen führen. In diesem Falle sollen Neuroleptika dabei helfen, diese Symptome durch eine Hemmung des hierfür verantwortlichen Dopamins zu senken. Der Einsatz von Neuroleptika bei Patienten mit Demenzerkrankung ist nicht ohne Risiko und daher auch nicht unumstritten. Er sollte nur dann erfolgen, wenn andere Behandlungsmöglichkeiten bereits ausgeschöpft sind.

                                    Unterstützung bei der Einnahme der Medikamente

                                    Entscheidend für die Wirkung der medikamentösen Behandlung ist die regelmäßige Einnahme in der verschriebenen Dosis. Zu dieser Disziplin ist der betroffene Patient oft nicht mehr selbst in der Lage. Die Verantwortung für die richtige Einnahme der Medikamente kann dann etwa von einem Familienmitglied oder einer regelmäßigen Pflegeperson übernommen werden. Im frühen Stadium genügt es hier, den Patienten an die Einnahme zu erinnern. Vorsortierte Tabletten können dabei helfen, die richtige Einnahme der medikamentösen Maßnahmen zu gewährleisten.

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                                    Annika Schmidt 15.12.2023 14:36

                                    Meine Oma nimmt auch Medikamente, um ihre Symptome zu mildern. Bald wird sie auch eine begleitende Demenzbehandlung machen, um das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Ich werde sie morgen wieder besuchen gehen.


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