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Aphasie nach Schlaganfall: Die Rolle der 24h Pflege und häuslichen Betreuung

Ein Schlaganfall kann das Leben der Betroffenen und ihrer Familien von einem Moment auf den anderen grundlegend verändern. Eine der möglichen Folgen ist die Aphasie, eine Sprachstörung, die sich auf die Fähigkeit auswirkt, zu sprechen, Sprache zu verstehen, zu lesen oder zu schreiben. Die Bewältigung der Aphasie erfordert Geduld, Verständnis und vor allem eine angepasste Betreuung. Hier spielen die 24h Pflege und die häusliche Betreuung eine entscheidende Rolle.

Verständnis der Aphasie nach einem Schlaganfall

Nach einem Schlaganfall kann die Aphasie in verschiedenen Formen auftreten, abhängig davon, welcher Teil des Gehirns betroffen ist. Die Unterstützung durch eine 24h Pflegekraft kann den Alltag der Betroffenen erheblich erleichtern. Eine individuell abgestimmte häusliche Betreuung ermöglicht es, gezielt auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten der Person einzugehen.

Die Bedeutung einer 24h Pflegekraft in der Rehabilitation

Eine 24h Pflegekraft spielt eine zentrale Rolle in der Rehabilitation von Personen mit Aphasie. Durch die ständige Verfügbarkeit kann die Pflegekraft nicht nur bei alltäglichen Aufgaben unterstützen, sondern auch sprachfördernde Übungen durchführen, die Kommunikation fördern und den Betroffenen ermutigen, aktiv am sozialen Leben teilzunehmen. Die häusliche Betreuung schafft eine vertraute und unterstützende Umgebung, die für die Rehabilitation essentiell ist.

Anpassung der häuslichen Umgebung und Kommunikationsstrategien

Die Anpassung der häuslichen Umgebung ist ein weiterer wichtiger Aspekt der Betreuung von Aphasie-Patienten nach einem Schlaganfall. Eine 24h Pflegekraft kann dabei helfen, die Umgebung so zu gestalten, dass sie die Selbstständigkeit fördert und Kommunikationshilfen bereitstellt. Einfache Anpassungen und der Einsatz von unterstützenden Technologien können die Kommunikation erleichtern und die Lebensqualität der Betroffenen verbessern.

Die Rolle der Familie in der Betreuung

Die Einbindung der Familie in die Betreuung und Rehabilitation ist entscheidend. Eine 24h Pflegekraft kann die Familie anleiten, effektive Kommunikationsstrategien zu erlernen und Unterstützung im Umgang mit den emotionalen und psychologischen Auswirkungen der Aphasie zu bieten. Die gemeinsame Arbeit mit der Pflegekraft stärkt das Unterstützungsnetzwerk für den Betroffenen und fördert eine positive Rehabilitationsdynamik.

Fazit

Aphasie nach einem Schlaganfall stellt die Betroffenen und ihre Familien vor große Herausforderungen. Die Unterstützung durch eine 24h Pflege und häusliche Betreuung ist unerlässlich für die Rehabilitation und die Wiedererlangung der Lebensqualität. Eine individuell abgestimmte Betreuung, die Anpassung der häuslichen Umgebung und die Einbindung der Familie spielen eine zentrale Rolle in diesem Prozess. Durch gezielte Förderung und eine unterstützende Umgebung können Personen mit Aphasie bedeutende Fortschritte in ihrer Rehabilitation machen.


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    Pflege von Aphasie Patienten

    Die Pflege von Aphasie Patienten

    Aphasie ist der gänzliche oder teilweise Verlust von sprachlichen Fertigkeiten. Das muss allerdings nicht bedeuten, dass der Aphasie-Patient nicht mehr dazu in der Lage ist, zu kommunizieren. Die Pflege von Aphasie-Patienten setzt viel Geduld und kommunikatives Geschick voraus. Verschiedene Hilfsmittel können den Dialog unterstützen.

    Ein Großteil der menschlichen Kommunikation erfolgt über die Sprache. Ja, genau genommen ist die Sprache auch eine wesentliche Fertigkeit, die uns vom Tier unterscheidet. Der Verlust der Sprache kann damit zu einem großen Handicap werden. Wie mache ich mich dann verständlich? Wie kann ich meine grundlegenden Bedürfnisse ausdrücken? Ein Baby, das die Kunst zu sprechen noch nicht erlernt hat, beginnt dann einfach zu schreien. Und manche Menschen, die unter Aphasie leiden, handeln da ganz ähnlich. Doch es gibt auch andere Möglichkeiten der Kommunikation mit Aphasie Patienten.

    Das Krankheitsbild der Aphasie

    Die Störung der Sprache im Sinne einer Aphasie tritt im Regelfall mit einer Schädigung der dominanten Gehirnhälfte (meistens der linken) auf. Ursachen können ein Schlaganfall oder auch ein Schädel-Hirn-Trauma sein. Auch eine Gehirnblutung nach einer Venenthrombose, Tumore oder Entzündungen können zu einer Aphasie führen. Die Beeinträchtigung der unterschiedlichen sprachlichen Modalitäten kann die Fähigkeit zum Sprechen, zum Verstehen, Schreiben oder Lesen betreffen. Die Medizin unterscheidet die

    • Amnestische und anomische Aphasie: Hier ist die Spontansprache fließend, es treten aber Störungen im Sinne einer Paraphasie auf: Die Worte werden verwechselt. Das Nachsprechen und das Sprachverständnis sind leicht beeinträchtigt, die Wortfindung ist gestört.

    • Bei der Broca-Aphasie ist die Spontansprache kaum mehr möglich, das Nachsprechen gelingt nicht mehr, das Sprachverständnis ist jedoch in der Regel nicht eingeschränkt.

    • Bei der Wernicke-Aphasie gilt die Spontansprache als fließend. Der Patient neigt allerdings dazu, neue Wortschöpfungen zu bilden. Das Sprachverständnis und die Wortfindung sind eingeschränkt, das Nachsprechen wird zum Problem.

    • Bei der globalen Aphasie sind sowohl die Spontansprache, wie auch das Nachsprechen, das Sprachverständnis und die Wortfindung grundlegend gestört.

    Kommunikative Bedingungen für die Pflege von Aphasie-Patienten

    Menschen, die unter eine Aphasie leiden, haben nicht ihre Fähigkeit zu denken verloren. Gefühle, Wünsche und alle Lebenserfahrungen sind noch vorhanden, es fällt aber zunehmend schwer, diese auszudrücken. Die Kommunikation mit Menschen mit einer Aphasie-Erkrankung benötigt deshalb viel Geduld und Einfühlungsvermögen.

    Wichtig beim Dialog mit Aphasie-Patienten ist der Blickkontakt. Die mimische Sprache kann hier einen wichtigen Teil der verbalen Sprache ersetzen. Setzen Sie auch Ihre eigene Mimik und Gestik verstärkt ein, um die Kommunikation aufrecht zu erhalten. Manche Patienten haben die Fähigkeit verloren, sich sprachlich auszudrücken. Aber die Fertigkeiten zum Schreiben sind noch vorhanden. Nutzen Sie diese Möglichkeiten. Die pflegebedürftige Person sollte dann immer einen Stift und einen Notizblock in der Nähe haben. Manchmal kann auch die Tastatur eines Computers bedient werden.

    Wenn Sie feststellen, dass der Patient Sie noch teilweise verstehen kann, dann sollten Sie auf einfach und vor allem kurze Sätze in der verbalen Kommunikation setzen. Es hat in der Regel keinen Sinn lauter zu sprechen. Wenn das Hörvermögen nicht gestört ist, dann wird Sie der Adressat Ihrer Worte besser verstehen, wenn Sie auf ruhige Weise sprechen. Sie brauchen auch nicht in eine „Babysprache“ zu verfallen und auch der „Telegrammstil“ macht Sie nicht verständlicher. Sie dürfen sich ruhig der korrekten Grammatik bedienen. Das macht die Kommunikation leichter.

    Auch wenn die Sätze des Patienten einmal etwas länger brauchen, lassen Sie ihn alle Worte zu Ende sprechen. Unterbrechungen sind entmutigend und es gibt auch keine Notwendigkeit, das Ende eines Satzes des Aphasie-Patienten selbst mitzusprechen. Treten Sie in einen Dialog mit dem Patienten, indem Sie für das bessere Verständnis um eine Rückmeldung bitten. Auch ein kleines Ratespiel kann das gesagte Verdeutlichen.

    Hilfsmittel für die Kommunikation

    Je nachdem, wie schwer die Aphasie ausgeprägt ist, können unterschiedliche Hilfsmittel eingesetzt werden. Das kann die Bildtafel sein oder auch ein Computer mit Lautsprachausgabe oder (wie oben beschrieben) der klassische Notizblock. Grundsätzlich gilt: Alle Hilfsmittel, über die der Patient sich verständigen kann, sind schon ein Schritt in die richtige Richtung.

    Kommentare

    Leopold Müller 28.01.2021 12:47

    Ich denke, im Zuge einer Aphasie Erkrankung müssen Senioren irgendwann professionell betreut werden. Nach der Schädigung der linken Gehirnhälfte können nur ausgebildete Pfleger noch die Bedürfnisse der Patienten deuten. Mein Onkel litt auch an der Krankheit.


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