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Vorbeugung gegen Demenz

Vorbeugung gegen Demenz

Eine hohe Lebenserwartung bringt es auch mit sich, dass das Risiko steigt, im Verlauf des Lebens an einer Demenz zu erkranken. Eine gesunde Ernährung, regelmäßige Herausforderungen für das Gehirn und ein gesunder Blutdruck können Maßnahmen sein, die dabei helfen, der Demenzerkrankung vorzubeugen.

Statistisch gesehen steht zu erwarten, dass jeder dritte Mensch in Deutschland im Verlauf seines Lebens an Demenz erkranken wird. Die Demenz tritt vor allem im fortgeschrittenen Alter auf. Die häufigste Form der Demenzerkrankung ist dabei die Alzheimer Krankheit. Ein Großteil der Demenzerkrankungen führt zur Pflegebedürftigkeit. In diesem Kontext stellt sich die Frage, ob es Methoden gibt, einer Demenz vorzubeugen. Eine medikamentöse Prävention zur Vorbeugung gegen die Demenz ist heute noch nicht bekannt. Hierzu sind die Ursachen noch nicht klar genug erforscht. Es ist allerdings möglich, eine unspezifische Vorbeugung zu initiieren, die sich das Ziel setzt, eine gewisse Widerstandsfähigkeit des Gehirns gegen den Krankheitsprozess zu erreichen und krankheitsbegünstigte Faktoren zu vermeiden. Prävention vor Demenzerkrankungen kann auch bedeuten, Schädigungen des Gehirns durch Zeiterkrankungen zu vermeiden. Solch vorbeugende Maßnahmen betreffen Lebensgewohnheiten und Verhaltensweisen, die sich frühzeitig und nachhaltig verändern lassen.

Körperliche Aktivität

Ein gewisser Schutz gegen Demenzerkrankungen und die damit verbundenen Folgen kann durch körperliche Aktivität hergestellt werden. Verschiedene Studien haben nachgewiesen, dass regelmäßige körperliche Bewegung bei älteren Menschen die Häufigkeit von geistigen Leistungseinschränkungen um bis zu 50% verringern können. Als Nebeneffekt erhöht körperliche Fitness auch die Lebensqualität und führt zu einem Ausgleich der Gemütslage.

Ein aktiver und regsamer Geist

Geistige Regsamkeit gilt als ein weiterer wichtiger Faktor zur Vorbeugung gegen die Demenz. Wer auch im fortgeschrittenen Alter an geistig agilen Aktivitäten teilnimmt, kann das Risiko an einer Demenz zu erkranken, nachhaltig senken. Je intensiver Tätigkeiten, wie Lesen, Schreiben, oder auch Kreuzworträtsel und Brett- oder Kartenspiele in den Lebensalltag integriert werden, desto geringer wird das Risiko, an einer Demenz zu erkrankten. Auch Aktivitäten, wie Gruppendiskussionen oder gemeinsames Musizieren, können diese Wirkung entfalten. Passive Freizeitbeschäftigungen, wie etwa das Fernsehen, erhöhen die Wahrscheinlichkeit, Gedächtnisstörungen zu entwickeln. Der Effekt der geistigen Regsamkeit steht interessanter Weise auch in Zusammenhang mit dem Ausbildungsgrad des Menschen. Je besser ein Mensch ausgebildet ist, desto größer ist auch die Neigung, geistig anregenden Tätigkeiten nachzukommen. Vor allem im fortgeschrittenen Alter stellt das Leben an den Menschen oft nur wenige geistige Herausforderungen. Hier ist der Mensch selbst aufgefordert, geistig agil zu bleiben und dem eigenen Gehirn entsprechende Aufgaben zu stellen.

Die Ernährung

Noch nicht abschließend zu bewerten ist die Wirkung der Ernährung als vorbeugende Kraft gegen die Entwicklung von Demenzerkrankungen. Es wird vermutet, dass eine reichhaltige und regelmäßige Aufnahme der Vitamine C und E in der Nahrung zu einem verringerten Krankheitsrisiko führen könnte. Eine französische Studie hat ermittelt, dass der regelmäßige Konsum von Fisch zu einer Verringerung des Demenzrisikos führt. Hierfür verantwortlich könnte der positive Effekt der Omaga-3-Fettsäuren sein. Es wird auch eine Wirkung aufgrund des Verhältnisses von mehrfach ungesättigten zu gesättigten Fettsäuren in der Nahrung vermutet.

Die Durchblutung des Gehirns

Menschen, die unter Bluthochdruck leiden, neigen ebenfalls dazu, häufiger eine Demenzerkrankung zu entwickeln. Dies kann mit Durchblutungsstörungen im Gehirn in Zusammenhang gebracht werden. Die systematische Behandlung des Bluthochdrucks kann im Umkehrschluss das Demenzrisiko senken.

Wechselwirkungen der Faktoren

Es ist nicht immer klar zu definieren, in wie weit die einzelnen Faktoren sich gegenseitig beeinflussen. So ist zu vermuten, dass eine bessere Ausbildung des Menschen sowohl zu einer besseren Ernährung, wie auch zu einer erhöhten geistigen Agilität im Alter führen kann. Beides jedoch kann als präventiver Faktor gegen die Demenzerkrankung bewertet werden. Lebensgewohnheiten lassen sich nicht immer effizient isoliert betrachten. Regelmäßige körperliche Bewegung, ein wacher Geist und gesunde Ernährung können sicherlich ein Weg sein, das Demenzrisiko tendenziell zu senken, auch wenn die Einzelnachweise für diese präventiven Ansätze nicht endgültig als gesichert betrachtet werden können. Der einzige Schutzfaktor, der bisher offenbar gesichert nachgewiesen werden konnte, ist die Behandlung des Bluthochdrucks. Ein gesunder Blutdruck kann allerdings auch die Folge der anderen tendenziellen Präventivfaktoren sein: Wer regelmäßig Sport treibt (auch im fortgeschrittenen Alter noch) und wer sich gesund ernährt, hat gute Chancen auf einen gesunden Blutdruck und kann in der Folge auch das Risiko auf eine Demenzerkrankung senken.


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