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Umgang mit Parkinson-Demenz: Ein Leitfaden für Angehörige

Parkinson-Demenz ist eine Erkrankung, die sowohl motorische als auch kognitive Beeinträchtigungen mit sich bringt. Sie tritt häufig bei Personen auf, die bereits an Parkinson erkrankt sind. Diese Form der Demenz kann tiefgreifende Auswirkungen auf das tägliche Leben der Betroffenen und ihrer Familien haben. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Symptome und Anzeichen der Parkinson-Demenz und erhalten Tipps, wie Sie als Angehöriger Unterstützung bieten können.

Was ist Parkinson-Demenz? Parkinson-Demenz ist eine fortschreitende Erkrankung, die sich durch eine Kombination von motorischen Problemen, wie sie typischerweise bei Parkinson auftreten, und kognitiven Beeinträchtigungen auszeichnet. Sie beeinträchtigt das Gedächtnis, das Urteilsvermögen und die sozialen Fähigkeiten der Betroffenen.

Symptome und Anzeichen von Parkinson-Demenz:

  • Kognitive Beeinträchtigungen: Dazu gehören Gedächtnisverlust, Schwierigkeiten beim Problemlösen und bei der Planung, Verwirrtheit und eine verlangsamte Denkgeschwindigkeit.
  • Veränderungen in Stimmung und Verhalten: Depression, Angst, Apathie und sozialer Rückzug sind häufig. Patienten können auch ungewöhnliche Fluktuationen in ihrer Stimmung erleben.
  • Schlafstörungen: Insbesondere REM-Schlaf-Verhaltensstörungen, bei denen Patienten ihre Träume physisch ausagieren, sind ein mögliches Anzeichen.
  • Motorische Symptome: Zittern, Steifheit, Bewegungsverlangsamung und Gleichgewichtsprobleme, die für Parkinson typisch sind, können sich verschlimmern.
  • Halluzinationen und Wahnvorstellungen: Einige Patienten erleben visuelle Halluzinationen oder entwickeln unbegründete Überzeugungen.

Unterstützung für Betroffene und Angehörige:

  • Informieren und Vorbereiten: Das Wissen um die Krankheit und ihre mögliche Entwicklung kann helfen, besser auf die Bedürfnisse des Betroffenen einzugehen.
  • Alltagsgestaltung: Schaffen Sie eine sichere, unterstützende Umgebung, die die Selbstständigkeit fördert und gleichzeitig Schutz bietet.
  • Professionelle Hilfe: Zögern Sie nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Dies kann ärztliche Betreuung, Ergo- und Physiotherapie sowie Unterstützung durch spezialisierte Pflegekräfte umfassen.
  • Netzwerk aufbauen: Suchen Sie den Austausch mit anderen Betroffenen und Angehörigen, z.B. in Selbsthilfegruppen.

Fazit: Parkinson-Demenz stellt sowohl für die Betroffenen als auch für deren Familien eine Herausforderung dar. Doch mit der richtigen Unterstützung und Anpassungen im Alltag können die Betroffenen weiterhin eine gute Lebensqualität erfahren. Es ist wichtig, als Angehöriger auch auf die eigene Gesundheit und das Wohlbefinden zu achten, um die bestmögliche Unterstützung bieten zu können.

SIE SIND NICHT ALLEINE!

In Deutschland gibt es mehrere Anlaufstellen, die Angehörigen von Personen mit Parkinson-Demenz Unterstützung bieten. Hier sind ein paar Ressourcen, die hilfreich sein könnten:

  1. Deutsche Parkinson Vereinigung (dPV): Die dPV bietet eine bundesweite Beratung für Parkinson-Betroffene und ihre Angehörigen. Sie können Informationen und Beratung zu allen Aspekten der Erkrankung, einschließlich Parkinson-Demenz, erhalten. Die Kontaktdaten finden Sie auf der Website der dPV unter www.parkinson-vereinigung.de
  2. Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V.: Obwohl ihr Hauptfokus auf Alzheimer liegt, bietet die Deutsche Alzheimer Gesellschaft auch Unterstützung und Informationen für Angehörige von Menschen mit anderen Formen von Demenz, einschließlich Parkinson-Demenz. Sie erreichen die Alzheimer-Telefon-Hotline unter 030 – 259 37 95 14. Weitere Informationen finden Sie auf www.deutsche-alzheimer.de
  3. Sozialverband VdK Deutschland: Der VdK bietet Beratung und Unterstützung für Menschen mit verschiedenen Erkrankungen und deren Angehörige. Sie können helfen, Ansprüche gegenüber Pflege- und Krankenversicherungen geltend zu machen und bieten allgemeine sozialrechtliche Beratung. Informationen finden Sie auf www.vdk.de

Es ist empfehlenswert, direkt mit diesen Organisationen Kontakt aufzunehmen, um spezifische Informationen und Unterstützung zu erhalten. Diese Organisationen können auch auf lokale Ressourcen und Selbsthilfegruppen hinweisen, die in Ihrer Nähe verfügbar sind.


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